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Geschrieben

ach herrje.

wobei er dann letzten Endes von dieser Regelung noch profitiert haben zu scheint wenn ich das richtig verstehe.

Was ich nicht verstehe: der Mangel an Stellen scheint einige Bewerber dazu zu bringen, die kuriosesten Zugeständnisse zu machen (ein Jahr gratis Arbeit wäre für mich indiskutabel) - auf der anderen Seite scheint ein Umzug in Gegenden wo es einen Fachinformatikermangel zu geben scheint (Dreiländereck de/ch/fr) dann doch wieder zu viel zu sein.

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Geschrieben

und aus dem bett aufstehen ist dir dann auch zu viel?

ich würde es mal so ausdrücken: man muss sich gedanken machen, ob die heimatregion sinnvoll für einen selbst ist. falls man zu dem schluss kommt, dass man woanders auch gut zurecht kommt, dann ist ein umzug relativ.

es gibt leute, die arbeiten in china oder wandern sonstwohin aus. zurück kann man immer. wenn man nichts wagt, dann weiß man auch nicht, ob ein anderer ort besser ist.

ein jahr gratis arbeiten ist sicherlich undiskutabel, allerdings gibt es immer regelungen, mit denen man leben kann. in dem gratis-jahr sollte man sich eben was anderes suchen. undiskutabel wäre es, einfach das jahr zu arbeiten und sich dann arbeitslos melden, ohne dass man sich umsieht.

ich sage nicht, dass man alles erdulden soll, man muss nur seine konsequenzen ziehen. es gibt immer vor- und nachteile. wenn man in der heimat wohnen bleiben will, dann muss man hoffen, dass man in einer florierenden heimat groß geworden ist. man kann sich auch fügen und was machen, was man nicht als lebenserfüllung sieht, oder man versucht sich flexibel.

Geschrieben
Buahah .. wie unseriös ist das denn bitte?? :-) Leistet euch mal jemanden, der kompetent genug ist im Vorstellungsgespräch Leistungen eines Bewerbers zu beurteilen. Letzte Zweifel werden in der (natürlich bezahlten) Probezeit des Arbeitsvertrags ausgeräumt oder auch nicht.

SmartIPS

Ich habe auch 2 Wochen zur Probe gearbeitet, bevor ich meinen jetztigen Job gekriegt hab. Oft kann man bei Software-Entwicklern die Eignung letztendlich erst "an der Front" feststellen. Sowas ist meiner Meinung nach speziell für kleine Firmen ein legitimes Mittel, um die Spreu vom Weizen zu trennen.

Geschrieben

Also unbezahltes Probearbeiten wäre als Arbeitnehmer etwas, das ich auf keinen Fall akzeptieren würde, als Arbeitgeber jedoch sähe das ein wenig anders aus.

Aber hier liegt es am Arbeitnehmer für die Voraussetzungen zu sorgen, dass bei der Entscheidung für oder gegen mich die Option "einfach mal vorbeikommen, wir gucken uns das an" überhaupt nicht erst zur Debatte steht. Wenn meine Bewerbung / mein Lebenslauf bereits hergeben, dass die entsprechenden Kenntnisse für den Job vorhanden sind, dann erübrigt sich das unbgezahlte Probearbeiten.

Natürlich besteht dann für den Arbeitgeber noch ein Risiko - das besteht immer - aber er kann davon ausgehen, dass die grundlegenden Kenntnisse vohanden sind. Eben darum geht es auch bei der Entscheidung, ob ich mich auf eine Stelle bewerbe oder nicht, auch wenn die Anforderungen nicht zu 100% von meinen eigenen Kenntnissen abgedeckt werden.

Wenn ich irgendwo lese "mehrjährige Erfahrungen in Programmiersprache X", ich jedoch erst seit einem halben Jahr mit eben jener Sprache gearbeitet habe - das jedoch acht Stunden am Tag, intensiv und engagiert dann wäre die das für mich kein Hindernis mich auf die Stelle zu bewerben. Wenn ich jedoch noch nie etwas von besagter Sprache gehört hätte oder weiss, dass sie sich vom Programmierparadigma komplett von allem unterscheidet, was ich bisher kennengelernt habe, dann wäre das ein absolutes No-Go. Man muss nicht jede Formulierung auf die Goldwage legen, aber eine grundsätzliche Übereinstimmungn sollte schon vorhanden sein.

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