yarith Geschrieben 4. September 2006 Teilen Geschrieben 4. September 2006 Hallo, ich bin leider noch ein blutiger Anfänger in Sachen Bewerbungen. Deswegen wüde ich gerne von euch erfahren, ob Ihr mein Anschreiben für geeignet haltet. ---------------------------------------------------------------------- Bewerbung um einen Ausbildungsplatz als Fachinformatiker - Systemintegration Sehr geehrte Frau XXXXXX, Ihr Angebot auf www.arbeitsamt.de hat mich sehr angesprochen und ich bewerbe mich mit den beigefügten Unterlagen. Meine Hauptinteresse liegt seit Jahren im computerfachlichen Bereich und ich habe mir mein Wissen hauptsächlich privat angeeignet. Meinen Fachoberschulreife Q (FORQ) Abschluss habe ich im Jahr 2004 an der Gesamtschule Barmen erhalten. Dieser Abschluss ermutigte mich, weiter bis zum Abitur zur Schule zu gehen, um anschließend ein IT-Studium zu beginnen. Durch Familienprobleme in den vergangenen 2 Jahren, haben meine schulischen Leistungen erheblich nachgelassen. Meine Familiensituation hat sich zwar zwischenzeitlich verbessert, aber leider zu spät, um mit den Noten weiter zur Schule gehen zu können. Geben Sie mir bitte trotzdem eine Chance, Sie von meinen Fähigkeiten und meinem persönlichen Einsatz zu überzeugen. Ich freue mich auf Ihre Antwort und ein persönliches Gespräch mit Ihnen! Mit freundliches Grüßen XXXXXXX ------------------------------------------------------------------------- Ich bedanke mich schonmal herzlich im Vorraus. Mfg, Yarith Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Chiisana Geschrieben 4. September 2006 Teilen Geschrieben 4. September 2006 1. heisst es nicht mehr Arbeitsamt, sondern Arbeitsagentur 2. Ihr Angebot... Wird "Ihr" kleingeschrieben. 3. Der letzte Satz höer sich nach betteln bzw. anflehen an, dass sie dir doch bitte den Platz geben sollen. Du sollst um dich werben und um keine Lehrstelle bitten/betteln Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
yarith Geschrieben 4. September 2006 Autor Teilen Geschrieben 4. September 2006 Hey, danke für deine konstruktive Kritik.Tja, was soll ich noch dazu sagen ? Also auf die Fehler 1 und 2 (sehr peinlich) müssen wir wohl nicht mehr eingehen.Der letzte Satz ist sicherlich einwenig extrem, mir wurde aber grade von einer fachkompetenten Informatikerin dazu geraten, diesen Satz in seiner ursprünglichen Form zu belassen.Ich würde diesen Satz auch lieber umformulieren, doch ich kann mich leider nicht entscheiden. Hmmmmmm ......:confused: Mfg, Yarith Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Thanks-and-Goodbye Geschrieben 4. September 2006 Teilen Geschrieben 4. September 2006 Entschuldige bitte wenn ich an der Kompetenz zweifele, sie mag ja in der IT bewandert sein, aber mit der Bewerbung, die du hier vorgestellt hast, wirst du kaum einen Blumenpott gewinnen können. Bewerbung enthält das Wort "werben". Demnach solltest du von dir überzeugt sein, dass du der richtige Mann für diese Stelle bist. Du hast in der Bewerbung auf ein paar wenigen Zeilen die Chance, für dich zu werben, nicht aber, um Mitleid zu heischen. Es interessieren in einem Anschreiben weder deine familiären Probleme noch deine miserablen Noten, auch ein Betteln um eine gnädige Chance ist vollkommen verkehrt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Rondario Geschrieben 4. September 2006 Teilen Geschrieben 4. September 2006 Bin zwar kein Fachmann was Bewerbungsschreiben angeht, aber die beiden letzten beiden Sätze lesen sich wirklich nicht gut. Überspitzt ausgedrückt: Das Schicksal hat mir übel mitgespielt, und meine Karriereplanung über den Haufen geworfen. Bitte, bitte, seien Sie nicht so herzlos und geben sie mir eine Chance. Sorry für die Direktheit, aber wenn Du Arbeitgeber wärst, woran hättest Du mehr Interesse: Deine Firma am Leben zu halten, oder den guten Samariter raushängen zu lassen und benachteiligten Leuten denen das Schicksal übel mitgespielt hat zu helfen? Wenn der Personalleiter Menschen helfen wollte, wäre er jetzt in einer Hilfsorganisation und nicht in einem Unternehmen! Es mag ja sein, dass die schlechten Noten nicht durch dich zu verantworten waren, aber direkt unter deiner Mappe liegt nunmal die Mappe eines Menschen der gute Noten hatte. Kein Arbeitgeber stellt dich aus Nächstenliebe ein. Du kannst prinzipiell den Schulabbruch im Anschreiben erklären, aber dann solltest Du es selbstbewusst tun, und zeigen dass Du irgendetwas was dich besser als die anderen Bewerber macht dabei gelernt hast. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
gajUli Geschrieben 4. September 2006 Teilen Geschrieben 4. September 2006 Viel schlimmer als die Mitleidsmasche ist der Satz "Durch Familienprobleme in den vergangenen 2 Jahren, haben meine schulischen Leistungen erheblich nachgelassen." Uebersetzung des Personalmanns: Treten private Probleme auf, bringt er keine Leistung. (Private Probleme kann es immer mal geben, besonders bei "so einem".) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
gajUli Geschrieben 4. September 2006 Teilen Geschrieben 4. September 2006 2. Wird "Ihr" kleingeschrieben. *arghs* Nicht bei "Ihr Angebot". Dort ist "Ihr" Possessivpronomen von "Sie". Das ist etwas anderes als das Anredepronomen "ihr" (2. Person Plural), etwa im Satz "Seid ihr Geschwister?" Aber selbst das darf man in einem Brief gross schreiben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
aLeXL Geschrieben 5. September 2006 Teilen Geschrieben 5. September 2006 Kann meinem Vorredner nur zustimmen. In solchen Sachen muss man sich in die Lage des Personalchefs versetzen. Würdest du dich bei mir bewerben, würde deine Mappe zu aller erst wegfliegen. In meiner Klasse war auch immer einer der hat schlechte Noten geschrieben, kaum etwas gemacht, da er angeblich nie Zeit hat, weil er daheim helfen muss usw... und hat dann immer bei der Notengebung gebettelt, dass die Lehrer ihm eine bessere Note geben. Solche Typen kann ich echt überhaupt nicht leiden. Wenn jemand schlechte Noten schreibt ok, dann muss er dazu stehn. Aber wenn dann auch noch jemand versucht sich raus zu reden oder auf die Bettel Schiene kommt, dann ist bei mir sofort gnadenlos Schluss. Zumal interessiert den Arbeitgeber nur deine Noten, wie du zu denen gekommen bist ist ihm egal. Andere haben auch ihre Probleme zu bewältigen und schreiben trotzdem gute Noten. Das zeigt sogar nur, dass du mit deinen nicht fertig wirst. Somit schneidest du mit diesen Aussagen dir nur ins eigene Fleisch und zeigst ihm sogar, dass er dich besser nicht einstellen sollte. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
yarith Geschrieben 5. September 2006 Autor Teilen Geschrieben 5. September 2006 Tja, war wohl nichts. Meine Bewerbung schreibe ich nochmal ganz neu. Mfg, Yarith Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
die-nina Geschrieben 6. September 2006 Teilen Geschrieben 6. September 2006 könnte man denn nicht ältere zeugnisse der bewerbung hinzufügen und in der bewerbung selbst kurz anreissen "aus privaten gründen....kurze tiefphase" oder halt sowas in der art?!... weil ich denke mal das es so ganz schön schwer is eine stelle zu bekommen?! ich würde, wenn ic hdas zeugnis dann sehe, wahrscheinlich denken das die person einfach faul is, natürlich sollte man sich nicht rausreden, aber wenigstens in einem kurzen satz "aus privaten gründen, etc?" schätze das man das bei einem vorstellungsgespräch dann näher bespricht ... keine ahnung, hab bei sowas keinerlei erfahrung wie man das am besten machen kann Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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