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Arbeiten oder studieren?


DeadAngel

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Interessant was hier so steht :o).

Das Topic ist (auch) bei mir eine DER Fragen schlechthin seit langem.

Da ich, genauso wie der Threadopener, keine FoS oder Abitur besitze, kommt eben das Nacherfüllen dieser schulischen Bildung noch xtra hinzu.

Nach langen überlegen, konnte ich mich zumindest dazu durchringen schonmal ein Fernstudium zu beginnen/testen für das Abitur.

Da ich mich zusätzlich noch zZ in der Ausbildung (FiSi) befinde, ist das ganze nicht ganz unerheblich vom Zeitaufwand.

Ich gehe zwar nun nicht soweit zu sagen, dass ich ein Studium beginnen werde, sofern ich das Abitur schaffe/weitermache, aber dennoch halte ich mir die Option offen.

Ausserdem hätte ich hier den Vorteil, dass ich dann schon genau weiss, wie so ein Fernstuidum abläuft, zwecks des Zeitaufwands. So das es sich auch Nebenberuflich einrichten lassen würde.

Zudem hat es auch Vorteile bei einem Studium, wenn man schon eine entprechende Ausbilkung in dem Bereich hat.

Meine persönliche Einstellung wäre auch dahingehen, mit einem Studium, später IT Manager o.Ä anzupeilen.

Das wäre wiederum aber ein Beruf den man bestimmt auch über andere Bildungswege, wie Zertifizierungen (IT Spezialistenprofile) erlangen kann.

Dennoch glaube ich, dass es über den Weg des Studium einfacher wäre.

Um noch kurz 1-2 Aussagen aufzugabeln und näher drauf einzuegehen.

Es klangt an einigen Stellen durch, das die Qualifikation eines Personalcheffes die Auschreibung vorgibt.

Das halte ich perönlich für nicht richtig, denn ein Personalchef hat später nichts mit den Mitarbeiter/in zu tun, es sei denn derjenige ist für seine Abteilung vorgesehen.

Dem einzigen den ein neuer, höher Qulifizierter Mitarbeiter, in die Karten spielen könnte, ist der direkte Vorgesetzet/Zuständige der Abteilung, für die gesucht wird.

Die Stellausschreibung kann dann zwar in Absprache mit dem Ansprechpartner/Vorgesetzten einer Abteilung sein, die sucht, aber ein Muss ist das noch lange nicht.

Und das angesprochene Schlechtreden des Berufes ist auch eher Ansichtsache.

Klar, eine Firma stellt logischerweise für zB die Systemadiminstration eher ein Fachinformatiker ein, als ein Dipl.Ing XXX, welcher dafür völlig überqualifiziert wäre. Das hat dann zwar auch zT mit der Bezahlung zu tun, aber das macht noch lange den Beruf nicht schlecht. Sow ie es hier oft ansgprochen wurde, hört es sich als billige ARbeitskraft mal eben an...

Ich würde zum begutachten und kümmern der Pflanzen in unser Firma hier auch eher eine gelehrten Gärtner o.Ä einstellen, als ein Dipl Gartenbauer. Macht das den Beruf des Gärtners nun schlechter?

Was sind das denn für Vergleiche?

Das Aufgabengebiet eines Dipl Ing oder eines Wirtschaftinformatiker umfasst numal einen anderen Aufgabenbereich, der sicherlich auch ein Teil des Fachinformatiker wiedergeben kann aber nicht muss. Und schon lange nicht komplett beinhaltet.

my 2 cents

P.S: Und ja, ein höhere Bildungsgrad kann niemals Schaden (soferen man denn Spass an dem hat, was man gelernt hat)

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hi sour,

ich denke der beruf des fachinformatikers wird hier nicht schlecht gesprochen. es ist nunmal traurig aber war, dass heutzutage die formale qualifikation immer mehr an wichtigkeit erlangt. das hat vielerlei gründe, wzb:

- rapide steigende zahl an abiturienten

- steigende anzahl an hochschulabsolventen

- in anderen ländern liegt die akademiker - quote bei 50 % und mehr, d.h. nicht - akademiker sind dort eine minderheit

- die grenzen sind "ass - wide - open" und dank globalisierung und EU steigt der konkurrenzkampf am arbeitsmarkt brachial

dein argument, dass "minderwertige" tätigkeiten von minder qualifiziertem personal ausgeübt wird/werden sollte ist grundverkehrt! beispiel:

als ausgelernter kaufmann hast du heutzutage am arbeitsmarkt gleich gar keine chancen mehr. wo vor 10 jahren in einem mittelständischen unternehmen noch zwei bürokauffrauen den ein- und verkauf erledigt haben, sitzt jetzt (etwas übertrieben) eine osteuropäerin mit

PhD in der tasche, schmeist neben ein- und verkauf auch noch die marketingabteilung und das gerade mal für den halben lohn. diverse automobilhersteller setzen für eine stelle am fließband mittlerweile eine abgeschlossene ausbildung in einem metallverarbeitungsberuf voraus. das man für solch einen job neben muskelmasse und alkohol nichts weiter benötigt, darüber sind wird uns ja wohl einig. zu deinem gärtnerbeispiel kann ich nur sagen, dass ein dipl. gartenbauer (einigen wir uns besser auf landschaftsarchitekt) zur not auch einen baum pflanzen kann ist logisch, allerdings wird sich ein handelsüblicher gärtner wohl eher schwer tun, einen hieb- und stichfesten entwurf, zur bebauung eines quadratkilometergroßen naturschutzreservats, zu erstellen. ich denke es ist klar auf was ich hinausmöchte. die kompetenztragweite eines akademikers ist nunmal skalierbarer. ob, wieder übertragen in die welt der IT, ein sysadmin updates installiert oder einen kernel entwickelt, liegt im ermessen des arbeitgebers. das wichtigste ist aber, dass im zweifelsfall der akademiker in der lage ist dies zu tun, während der fachinformatiker in der standardausführung mit dem ofenrohr in das hiesige gebirge glotzt. aber ich möchte gleich vorweg erwähnt haben, dass es natürlich extreme in beiden variationen gibt. es gibt sowohl schlechte dipl. informatiker, als auch exzellente fachinformatiker, wie zweifelsohne sour einer ist, oder besser werden wird! ;-) wie auch immer, ich möchte keinen flamewar anzetteln, aber ich finde es ist an der zeit den tatsachen ins auge zu blicken. mit diplom ist besser als ohne, punkt, aus, ende im gelände. ich mein, allein der gedanke, dass man sich auf eine stellenanzeige hin bewirbt und man weiß automatisch, dass dort 500+ bewerbungen eingehen......jeder personaler wird doch erstmal aussieben.

enthält die bewerbungsmappe ein badword wie mcse/mcsa, cisco, bull****, APO, spezialistenprofile, IHK, hartz4, ALG2 etc. dann gibts ein boolsches nein zurück. steht da irgendwas von hochschule, universität, studium etc. dann heisst der rückgabewert true und man zählt zu den gewinnern. so ist das.

es gruesst

pippin

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Das Aufgabengebiet eines Dipl Ing oder eines Wirtschaftinformatiker umfasst numal einen anderen Aufgabenbereich, der sicherlich auch ein Teil des Fachinformatiker wiedergeben kann aber nicht muss. Und schon lange nicht komplett beinhaltet.

Hi Sour,

das Problem momentan ist, dass es ein Überangebot an Admins auf dem Markt gibt, sei es FiSi, oder DoItYouself Quereinsteiger usw...

Durch dieses Überangebot und auch weil immer mehr meinen studieren zu müssen, NUR um in ihrem ursprünglichen Job noch ne Chance zu haben... sind viele Firmen und Arbeitgeber verwöhnt und wollen eine billige Eierlegende-Wollmilchsau...

Da spielt bei solchen Sachen die Quali kaum noch eine Rolle, weil diejenigen die einstellen, haben eh keine Ahnung von der Materie, die lesen nur Informatiker.. und denken "ah irgendwas mit computer und technik" und schmeissen das alles in einem Topf.. daher muss es dann nach möglichkeit ein programmierender Netzwerkadmin sein, der dazu auch noch Datenbanken designen und managen kann und X Scheine in Oracle, SAP usw.. und dann bitte auch schön billig, weil Geiz ist Geil...

sorry for die Polemik, aber schau dir mal die meisten Stellenausschreibungen an für normale Netzwerkadministration, da wird in der ersten Zeile immer nach Dipl. Informatikern gefragt... in der Süddeutschen Zeitung und diversen anderen Job-Angeboten laufen mir ständig solche Stellenangebote über den weg..

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enthält die bewerbungsmappe ein badword wie mcse/mcsa, cisco, bull****, APO, spezialistenprofile, IHK, hartz4, ALG2 etc. dann gibts ein boolsches nein zurück. steht da irgendwas von hochschule, universität, studium etc. dann heisst der rückgabewert true und man zählt zu den gewinnern. so ist das.

*Hüstel* Frage Pippin, bist du ein Pinguin-Fan? =) Nich bös sein, aber MCSA/MCSE ist immer noch gefragt und wird als Standard bei vielen Firmen vorausgesetzt. Auch wenn ich viele Stellenangebote finde, wo die nen Dipl. Informatiker der eigentlich Software plant/entwickelt für Netzwerkadministration wollen, dennoch steht fast immer auch noch dabei das die Scheine für den MCSA und Co sehen wollen...

Mein Mann ist Freelance Dipl. Informatiker, er würde aber nie als Netzwerkadmin arbeiten, weil das nicht sein Gebiet ist.. das wäre so als ob man als Herz Chirurg im Fleischer Beruf arbeitet.. das hat auch was mit aufschneiden und Fleisch zu tun.. sind aber beides doch andere Gebiete =)

PS: wer nu flamen will bitte per PM =)

Noodle

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Naja das ist ja das wovon ich rede. Wenn man einer Firma ein wenig Kompentenz zusprechen kann, wird sie auch soweit wissen wo man eine Berufsgruppe trennen muss.

Das ein Sys.admin bzw FiSi wohl keinen Kernel entwickeln kann (zumindest idR nicht ;)), sollte wohl jedem IT Leiter klar sein. Somit ist die Frage nach einer Einstufung der Zielgruppe recht eindeutig.

Ohne Frage gibt es sicher auch einige Firmen die da eher anders denken.

Und auch wenn hier niemand irgendwas schlechreden will/wollte what ever. Aber wenn es so wie hier geschrieben wird, ich zitiere: "

und wenn tatsächlich ein fachinformatiker vor einem dipl. inf. den vorzug erhält, hat das meistens ganz andere hintergründe, wie befristete arbeitsverträge, beschi***** gehalt "minderwertiger" einsatzzweck etc."

Srry aber dann hört sich das einfach abwertend an."Ne, so ein hochqualifizierten können wir uns nich leisten, hohl mal lieber nen hiwi ran. Das passt schon..."

Die Aufgabengebiete eines Fa sind nunmal klar deklariert und durch die eigene, betriebliche Ausbildung auch zT etwas individuel.

Aber grundsätzlich ist er in der Berufsgruppe von einem Dipl Ing oder Wirtschaftsinformatiker zu trennen.

Man vergleicht sonst Äpfel mit Birnen.

Als Wirtschaftsinformatiker befasst man sich zB u.a mit Projektmanagement und Datenbanken sehr ausführlich. Das hat später natürlich auch einen ganz andere Auswirkung auf die Berufsgruppe.

Es wäre da überflüssig einen Wirtschaftsinformatiker als Systemadmin einzusetzen, der Updates installiert oder der gleichen....

Und ja es besteht durchaus ein Überschuss an IT Kräften, grade in den Bereichen von Admins etc.

Und natürlich ist es besser sich da Fortzubilden. Aber dadurch erhält man nunmal auch neue Qualifikatioenen, für andere Tätigkeitsbereiche

Ist aber auch nur meine persönliche Meinung zu dem ganzen. Hoffe das die wenigsten ein bischen konstruktiv ist :P

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@M.A.Knapp

Da habe ich allerdings andere Erfahrungen gemacht, klar das für Software Projekte in erster Linie nur Akademiker gesucht werden. Aber immer mehr Firmen meinen mit Kanonen auf Spatzen zu schießen und wollen nun auch Akademiker für Netzwerkadministration..

Ich habe in 80 % der Admin Stellenangebote Aussagen gefunden,

"Sie sind Dipl. Informatiker" .... und erst dann "oder haben eine vergleichbare Ausbildung"...

Die werden einen Dipl. Informatiker, der dumm genug ist, für nen Appel und nen Ei als Netzwerkadmin zu arbeiten, immer vorziehen, ob der nu Ahnung von der Materie hat oder net..

Ich sehe was mein Mann als Dipl. Informatiker verdient und meine Bekannten/Freunde als Netzwerkadmins.. das ist nen gewaltiger Unterschied..

Irgendwann muss man Tier-Medizin studiert haben um Fleischer zu werden zu können... damals wars noch so das nen Veterinär im Schlachthof gearbeitet hat als Praktikum... um sein Studium zu finanzieren und sein Werks-Praktikum zu machen, heute ist es anders herum... :rolleyes:

Mad World...

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Hab noch vergessen zu erwähnen, ich habe vor ca. 4 Wochen gesucht, die Angebote aus dieser Zeit werden wohl nimma stehen.

Aber 90 % der Netzwerkadministratoren und Systemadministratoren Stellen bezog sich nur auf Betreuung, Software Installationen, Wartung und Updating einer Infrastruktur, aller höchstens ne Datenbank verwalten und ähnliches.. aber nie programmieren.. trotzdem FHS oder HS Informatiker, und dann erst ähnliche Berufsbilder und man soll bitte dies und das noch können... C++, Java usw.. wenns SQL wäre.. OK.. aber nein es sind meist die höheren Programmiersprachen...

Ich sag nur Eierlegende Wollmilchsau..

Ich bin der Meinung, das Ausbildungsberufe auch ihre Daseins Berechtigung haben, die Akademiker sind die Theoretiker und Designer unter anderem Projekt-Leiter.... die Ausbildungs-Berufler sind diejenigen die nach den Vorgaben oder mit den Tools dere Akademiker arbeiten und das was die Typen sich ausgedacht haben realisieren..

So sehe ich das jedenfalls..

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es gruesst

pippin

*G* . Und da sag noch einer ITler könnten über den binären Bereich hinaus denken.

In Firmen, die ihre Mitarbeiter nach diesem Schema auswählen, will ich garnicht arbeiten. Zumal sie eh bald von den enormen Personalkosten erdrückt würde :rolleyes:

Ich bin der Meinung, das Ausbildungsberufe auch ihre Daseins Berechtigung haben, die Akademiker sind die Theoretiker und Designer unter anderem Projekt-Leiter.... die Ausbildungs-Berufler sind diejenigen die nach den Vorgaben oder mit den Tools dere Akademiker arbeiten und das was die Typen sich ausgedacht haben realisieren..

So sehe ich das jedenfalls..

Sehe ich genauso, und in der Realität ist es oft auch so.

Der Haken ist imho hier, dass Firmen die für die von dir genannten Aufgaben ausgebildete Leute z.B. FIAEs einsetzen, diese häufig selbst ausbilden und übernehmen.

Ganz einfach aus dem Grund, dass selbst ausgebildete Leute in der häufig langen Einarbeitungsphase nicht so teuer sind weil sie sich schon in der Ausbildung in die Arbeitsabläufe, Strukturen usw. einarbeiten.

Denn viele Firmen bauen ja nicht hunderte kleine standalone Lösungen sondern haben wenige große Projekte. Deswegen können solche Firmen auch nicht viel mit Schulischen Ausbildungen anfangen.

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@Deadangel

Gibt es vielleicht Leute in deinem Freundeskreis, die studieren oder studiert haben? Wenn ja, dann lass dir mal erzählen was so ein Studium ausmacht. Als Rat würde ich dir noch mitgeben auch die, oder gerade solche Leute zu fragen, die evtl. nicht so erfolgreich von ihrem Studium verabschiedet wurden, denn das ist teilweise die größte Masse von Studenten eines Uni-Jahrgangs.

Am besten du erörterst mal für dich die Gründe für ein Studium, informierst dich über die Lehrpläne der Studiengänge, die in deinem Interessenbereich liegen und wägst mal ab, ob du in der Lage bist das Leistungspotenzial abzurufen, was dort gefordert wird.

Für den Studiengang Wirtschaftsinformatik können das sein:

- höhere Mathematik (Analysis, Logik, Algebra)

- Programmieren (C++, Java,...)

- Wirtschaftswissenschaften (BWL, QBWL, VWL, WInfo)

- Rechtswissenschaften (BGB, HGB)

- Sozialwissenschaften

Wenn dir diese Themengebiete "gefallen", um so besser!

Sei dir auch im klaren, dass dir während eines Studiums nichts beigebracht wird . Heißt ja nicht umsonst Vorlesung. Eigenverantwortung und Selbstdiziplin heißen deine Lehrer.

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