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Ausbildungsplatz wechsel??


TritoX

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Folgender Fall:

Ich arbeite in einem relativ kleinen Betrieb seit jetzt 14Monaten (2.Lehrjahr), werde ausgebildet von einem

Bürokaufmann der eine umschulung in Richtung EDV gemacht hat.

Meine Aufgaben bestehen darin das ich Tonder wechsel und Telefonbuch-

Lizenzen vergebe.

Das ist natürlich nicht so ganz das was man unter einer Ausbildung zum FISI versteht.

Nun hatte ich deswegen gerade ein Gespräch mit meinem Ausb.Leiter und der

sagte mir es täte ihm leid, aber er hätte leider nicht die Möglichkeiten mir mehr beizubringen, da uns dafür die Mittel fehlen würden.

Das will ich so aber nicht akzeptieren, meine woche besteht aus 20Stunden Tetris, 30Minuten Toner wechseln und 19,5 Stunden mir selbst alles beibringen.

So, meine frage:

Was soll bzw kann ich machen?

Akzeptieren und mich selbst ausbilden?

IHK fragen?

Neue Stelle suchen (geht das überhaupt?)?

-oder ist das eigentlich alles so normal und ich überdramatisiere es?

Weiss nur das meine Kollegen in der Schule, sowie mein Lehrer alle nur den

Kopf geschüttlet haben und mir immer schön erzählen was sie alles machen dürfen und beigebracht kriegen!

Ist alles total depri., da FISI eigentlich mein Traumberuf war ~ist.

°Sorry wegen langem Text°

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Hi TritoX,

das ist natürlich schon eine schlechte Ausgangssituation.

Zu dem Ausbildungsplatzwechsel sag ich jetzt mal lieber nix. Das können andere besser beurteilen.

Um dir die Zeit zu vertreiben versuch doch selbst Projekte durchzuführen. Nimm dir z.B. 2 Rechner und verbinde sie zu einem Netzwerk oder setze mittels VMWare einen Linux Server auf. Projekte in der Art. Sie müssen ja nicht immer was kosten und man lernt viel dabei.

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hmhm na klar ist nicht einfach - wenn man garkeinen ansprechpartner hat!

ABER wie mein Vorgänger gesagt hat bilde dich selber weiter du hast die ZEIT mach eigene Projekte und ließ Bücher benutz wikipedia usw. es gibt einige die haben die ZEIT dazu nicht und dürfen tagtäglich PCS installieren dabei ist der lerneffekt gleich NULL

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Also selber bei bringen sollte kein Problem sein, es gibt viele openBooks wie auch Bücher. Wenn du die Schiene fahren willst dann setz dich doch nochmal mit deinem Chef hin und frag ihn wie das aussieht ob du die Bücher von deiner Firma bekommst. Und was du alles tun und machen kannst für eine bessere Ausbildung.

Das erfordert aber nun sehr viel Arbeit auch von Dir aber du kannst auch dein Organisationswissen verfeiner wenn du dir das selber beibringst.

Aber anders sollte das natürlich nicht der Sinn sein eine Ausbildung zu absolvieren. Wieso bildet der Betrieb denn den Beruf aus, wenn er nicht die erforderlichen Mittel vorweisen kann?

In der Probezeit ist dies kein Problem den Betrieb zu wechseln, da du ja in der Probezeit kündigen kannst wenn du willst.

Nach der Probezeit soll dies wohl auch möglich sein, da fehlt mir nur ein bißchen das Hintergrundwissen.

Setz dich doch mal mit deinem Chef hin und sprech mit ihm darüber dass du unter den Umständen gerne den Betrieb wechseln würdest.

Unter speziellen Bedingungen sollte dies möglich sein. Schau mal ins Berufsbildungsgesetzt, da gibt es auf jeden Fall Informationen darüber.

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Naja aber ich hab halt gedacht das eine Ausbildung mehr beinhaltet als mir alles selbst beizubringen, eigentlich ohne Praxis.

Weil ich denke halt: "Kann ich auch daheim bleiben und mir da den Stoff beibringen!".

Machts eigentlich Sinn 2-3Monate in die Buchhaltung zu gehen?

Das steht mir ab Dez. bevor...

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Machts eigentlich Sinn 2-3Monate in die Buchhaltung zu gehen?

Das steht mir ab Dez. bevor...

Den wirtschaftlichen Teil der FI-Ausbildung kann man nicht absprechen, aber ich pers. wäre davon genauso wenig begeistert.

AFAIK geht das wechseln einer ausbildungsstelle nur mit gutem Grund und selbst dann sollte man sich das genau überlegen. Quelle such ich morgen ^^ Solche Dinge machen sich nie wirklich gut. Falls der direkte Wechsel nicht gehen sollte musst du dann eine neue anfangen oder irgendwo im 2ten reinspringen. Ein derartiger Abbruch bzw so eine Unterbrechung macht sich bei zukünftigen Bewerbungen auch schlecht! Ich würd auch zu durchbeissen und selbst anlernen tendieren so hart es auch wird kaum Praxis dabei zu haben.

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Kenne das Problem genau so gut...Bei mir ists so das ich jedoch hin und wieder mal was richtiges zutun habe. Meistens jedoch bin ich als ITSE dazu da daffür zu sorgen das immer genug Kaffee und Milch da ist, den Papiermüll zu entsorgen sowie den Elektroschrott, ab und zu mal Telefone auszuliefern und anzuschließen. Oft muss ich auch den Fernsehtechnikern helfen ihre reparierten Fernseher wieder zum Kunden zu karren...ist auch nicht grade das was ich mir unter dieser Ausbildung vorgestellt hab. Dazu kommt noch das auch nicht wirklich jemand eine IT Ausbildung bei mir im Betrieb gemacht hat, sondern nur einer(der mich eigentlich ausbilden sollte) der sich hobbymäßig was angeeignet hat. Aber so wirklich was anspruchsvolles bekomme ich nicht erklär und darf es auch nicht machen.

Die Schiene mit dem selbst beibringen habe ich auch schon versucht, wurde von meinem Chef aber angemeckert wie z.B. "Die Sachen kannste auch zuhause als Gutenachtgeschichte lesen"...also das wird bei mir schonmal nicht tolleriert. da ich erst um 18:30 Feierabend hab ists danach auch nicht grade leicht sich selber was beizugringen, weil man da eh total genervt und ange****t ist.

In der Schule haben mir Lehrer geraten einer Gewerkschaft beizutreten um sich dort die nötigen Fachinformationen holen um irgendwas dagegen tun zu können oder zumindest vorschläge zu bekommen wie man die Situation ändern kann. Werde das wohl auch tun

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Also ein Wechsel des Betriebes ist möglich, wenn der Arbeitgeber dem zustimmt oder du der IHK einen trifftigen Grund lieferst.

Ich wüsste auch selber nicht, wieso spätere Arbeitgeber dir ein Strick draus ziehen sollten, dass du den Betrieb gewechselt hast.

Ich selber hatte auch einen Wechsel vor 4 Monaten und bin 100% zufrieden mit meiner Entscheidung.

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