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Zu alt für Studium?


Nuddels

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Einen guten Abend wünsch ich erstmal,

bin der Neue.

So, nu zum eigentlichen:

Bin im Mom. in einer Vollzeitausbildung (schulisch) zum TAI. Habe dieses Jahr erst angefangen und dem zufolge noch bis Mitte 2008 zu tun.

--> Muß diesen Weg gehen, da ich zu meiner Schulzeit ein paar Differenzen in Bezug auf das vorherrschende Schulsystem hatte

Mein denken zur Zeit ist, danach noch 1 Jahr ranhängen um die FOS (Fachabi) abzuschließen.

--> Beendet: 2009

Im Anschluß daran soll ein FH-Studium mit Master-Abschluß angeknüpft werden.

Aufgrund meines jetzigen Alters (22), wäre ich bei beginn Studium ~25. Plus der eventuellen FH (nach meinen Recherchen für Master ca. 4-5 Jahre) hätte ich dann 30 Lenze auf m Buckel.

Wie würden da ungefähr (vom jetzigen Standpunkt und der aktuellen Arbeitsmarktsituation gesehen) meine Chancen stehen? Berufserfahrung kann ich demzufolge nur unzureichend vorweisen (von eventuellen Projektarbeiten und Nebenjobs abgesehen).

Oder wäre es klüger mit dem jetzigen Zwischenzeugnis (2007) eine betriebliche Ausbildung anzustreben (wegen Berufserfahrung) und danach, berufsbegleitend, zu studieren?

mfg und thx

Nuddels

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warte erst mal ab, wie deine situation dann aussieht. wenn du zwischenzeitlich ein gutes jobangebot findest, dass zeitlich ein fernstudium zulässt, dann probier es so. wenn du unterstützung - in welcher form auch immer - erhälst, dann mach ein vollzeitstudium.

beim fernstudium z.b. könntest du dir auch die FOS sparen, allerdings braucht man dazu dann berufspraxis von 2-3 jahren. ist auch unterschiedlich von bundesland zu bundesland.

außerdem kommt es drauf an, ob du dir den lernstil eines fernstudiums zutraust, da man relativ ungebunden ist und disziplin braucht. beim normalen studium ist der ablauf ja vorgegeben und alle halten sich daran. z.b. bei privaten fernhochschulen ist man aber sehr flexibel.

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>Wie würden da ungefähr (vom jetzigen Standpunkt und der aktuellen Arbeitsmarktsituation gesehen) meine Chancen stehen?

Kein Mensch kann das sagen. Haengt von der Konjunktur, den Schweinezyklen und dem Fach ab.

Die letzten Jahrzehnte haben gezeigt, dass "Studierte" sicherere Arbeitsplaetze haben, leichter eine Anstellung finden und hoehere Einkommen erzielen, unter der Voraussetzung natuerlich, man hat keinen brotlosen Modeschnickschnack (Geooekologie, Soziologie, Graphik/Design...) studiert.

>Oder wäre es klüger mit dem jetzigen Zwischenzeugnis (2007) eine betriebliche Ausbildung anzustreben (wegen Berufserfahrung) und danach, berufsbegleitend, zu studieren?

Das vielleicht, aber man betruegt sich selbst um eine Lebenserfahrung. Das Studentenleben mit Herumlottern, Parties, aber auch hartem Klausurenstress und Existenzsorgen ist nicht die schlechteste Vorbereitung fuer das Folgeleben.

Ich kann mir auch nicht ernsthaft vorstellen, dass Fernstudiengaenge den Stoff in der vollen Breite vermitteln. Wie sollten sie das auch koennen im Vergleich zu normalen Hochschulen, die morgens ausgeruhte, konzentrierte Studenten haben und nicht abends vom Job abgekaempfte Heimstudierer. Aber ein gutes Angebot ist das natuerlich schon, wenn der Zug abgefahren ist.

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außerdem kommt es drauf an, ob du dir den lernstil eines fernstudiums zutraust, da man relativ ungebunden ist und disziplin braucht. beim normalen studium ist der ablauf ja vorgegeben und alle halten sich daran.

Das gilt aber fuer Unis auch in sehr starkem Masse. Die Freiheiten sind immens und die Verfuehrungen verlockend. So mancher kommt damit nicht klar und fliegt nach ein paar Semstern sinnlos verbratener Lebenszeit raus, weil er die noetigen Scheine nicht hat.

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Danke. Also, Fernstudium kommt für mich zur Zeit nicht in Frage, hatte schonmal versucht bei ILS mein Abitur nachzuholen. Die vorhandenen Freiheiten habe ich auch reichlich genutzt, so das mit lernen am Ende nicht viel war.

@gajUli: Bez. dem Studentenleben, ich habe 4 Jahre beim Bund zugebracht, habe da schon viel Erfahrung, zumindest was das Party machen angeht. Naja, und Existenzsorgen hab ich auch immer ;-)

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Wer einen soliden finanziellen Hintergrund hat, der möge auf jeden Fall Vollzeit studieren gehen. Auch wenn das nicht so wäre, ließe es sich mit Nebenjobs über Wasser halten. Natürlich ist da kein (teueres) Auto und keine 700EUR/Monat Wohnung drinn.

In keinem Lebensabschnitt vor der Pensionierung hat man soviele Freiheiten wie während der (Vollzeit-)Studienzeit.

Mit dem Bund ist das nicht vergleichbar.

Wegen Jobaussichten danach: Während dem Studium bekommt man genug Möglichkeiten sich ein Beziehungsnetzwerk aufzubauen, die dann bei der Jobsuche hilfreich sein könnte ("Kollege X arbeitet ja seit 2 Jahren Halbzeit bei Y, den könnte ich mal fragen"). Das Alter ist da nicht so relevant.

MfG, Michael

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Hab auch erst mit 24 mein Studium angefangen und finde mich damit nicht zu alt ;) Wir hatten auch in meinen Semester noch ein paar ältere Leute die gerade Angefangen haben.

Es gibt meiner Meinung nach auch kein zu alt :beagolisc

Nur, dass man im "normalen" Studium keine diziplin braucht halte ich für ein Gerücht :beagolisc Man hat während einen Studium alle Freiheiten, muss eigentlich nie zu einer Vorlesung oder Übung - man hat keinerlei Zwang.

Daher ist es ohne diziplin auch etwas schlecht, da man zu wenigen/keinen Vorlesungen geht oder zu spät mit den lernen anfängt.

Ein Studium hat nichts mehr mit den Zwang einer Schule gemeinsam.

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Vielen Dank erstmal.

Bez. der Disziplin etc. Sollte vielleicht anmerken das ich bei dem Versuch des Selbststudiums 19 Jahre alt war und es da mit der Disziplin nicht so genau genommen habe. Das war aber noch zu der jugendlichen Sturm&Drang-zeit. Mittlerweile hat sich da vieles zum positiven geändert. Also daran hapert (?) es nicht.

Sehe sowas auch täglich (16-17 Jährige Realabschlußschüler die sich untereinander was beweisen wollen).

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Sehe sowas auch täglich (16-17 Jährige Realabschlußschüler die sich untereinander was beweisen wollen).

Eben jene werden Deine Kommilitonen sein, wenn Du mit 25 ein Studium beginnst. Alle werden aelter, aber der Altersunterschied bleibt, und damit auch der unterschiedliche Grad der persoenlichen Reife. Du wirst Dich wundern, wie lachhaft weltfremd Jungstudenten direkt nach dem Gymnasium sein koennen verglichen mit jemandem, der schon Bund, Ausbildung oder Arbeitsleben kennengelernt hat.

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