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TVöD - Entgeltgruppe 3 - Ist das in Ordnung


schmidtsmikey

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Anders herum könnte ich genau so einen Bericht über den "freien Markt" schreiben, der Dich stört, weil er verallgemeinert und mit Clichées gefüllt ist. Aber nein, ich hänge am Ende einen Disclaimer dran, dass das nur meine Meinung ist. Dann ist das ja alles nicht so schlimm. :rolleyes:

Bitte, bitte! Wenn Du oder in deinem Bekanntenkreis jemand über eine passende Erfahrung verfügt, warum denn nicht?! Dann würde ich Dir meine Erfahrung in der freien Wirtschaft mitteilen und wir hätten bei 2 "Bewertungen" jeweils eine positive und eine negative. Wo liegt denn das Problem?

Das ist wie bei einem Produkt. Wenn dich stört, dass ich *selbst* keine *eigene* Erfahrungen im ÖD vorweisen kann, dann sei Dir das gegönnt. Ich habe Dir gesagt, dass es Erfahrungswerte aus dem Bekanntenkreis sind. Der Leser möge diese entsprechend niedriger gewichten, als wenn es meine eigenen wären.

Solltest Du nun gegenteilige Erfahrungen schreiben, die deine eigenen sind, genießen diese auch einen höheren "Glaubheitswert" als die Wiedergabe der Erfahrung meiner Bekannten durch mich.

Wo das Problem liegt verstehe ich nicht so ganz.

Ich fange gerne mit Dir einen Meinungsaustausch an, dann aber auf sachlicher Ebene, mit Erfahrungswerten (die ich im Gegensatz zu Dir habe) und mit greifbaren Argumenten und nicht "Die machen um 14 Uhr Feierabend und machen sich einen schönen Lenz".

Darum habe ich doch gebeten, oder nicht? Ich höre gerne andere Meinungen. Wenn Du also Lust hast, ich bin ganz ohr. Dann habe ich aus 1. Hand unterschiedliche Meinungen zum Thema und kann mir mein Bild anhand deiner Eminung entsprechend umrücken.

Nachtrag @shepp: viel Spaß ;) Viele können das nicht, da diese eine bestimmte Kernzeit haben. Auch hört man von den meisten aus der Wirtschaft, dass sie ihre Überstungen nichteinmal abfeiern können oder der Chef wiede als "normal" ansieht. Das hast Du im ÖD nicht - 38.7h voll? Feierabend! Ob das nun überall im ÖD so ist, oder die Stufe 1 Arbeiter anders arbeiten (müssen), weiss ich natürlich nicht.

Aber wie gesagt: Erfahrungswerte aus 1. Hand > Erfahrungswerte aus 2. Hand

Bearbeitet von Kwaiken
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Dafür ist Deine Betrachtungsweise viel zu einseitig. Zum einen legst Du trotz Disclaimer im Text Formulierungen an den Tag, die eher nach Fakten klingen, denn nach "hab ich so mitbekommen". Zum zweiten differenzierst und beleuchtest Du nicht vernünftig. In Deinem "Erfahrungsbericht" habe ich keine Vorteile gelesen - und zwar Vorteile in Deinem Sinne. Du hast im Grunde vom Leder gezogen und nur negative Aspekte aufgezählt, die Deiner Meinung dem entsprechen, was Du bisher gehört hast. Stattdessen würde ich bei so einem ja doch umfangreichen Text erwarten, dass da bspw. steht "Zwar ist das und das so und so, was in der freien Wirtschaft so nicht vorkommen würde, dafür gibt es andererseits xy, was ich mir auch im nicht öffentlichen Dienst vorstellen könnte und wünschen würde." Also ein Abwägen von Vor- und Nachteilen.

Eine reflektierte Meinung ist Dein Text jedoch nicht.

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... In Deinem "Erfahrungsbericht" habe ich keine Vorteile gelesen - und zwar Vorteile in Deinem Sinne. Du hast im Grunde vom Leder gezogen und nur negative Aspekte aufgezählt, die Deiner Meinung dem entsprechen, was Du bisher gehört hast. ...

Ich zitiere mich mal selbst

... Die Arbeitszeiten sind super, es gibt kaum Überstunden; und wenn werden sie immer bezahlt oder ausgeglichen, eine "alles abgegolten"-Klausel gibts in keinem Vertrag, die Belastungen sind überaus gering ... Das (etwas magere) Gehalt steigt jährlich, Urlaubs- und Weihnachtsgeld werden gezahlt. Was will man mehr, wenn man mit dem Gehalt zufrieden ist? Es gibt wohl keinen besseren AG für das Geld...

Ich glaube, du hast meinen Text, garnicht gelesen. Und ich warte immernoch auf deinen Bericht aus 1. Hand, die meine aufgezählten "Vorurteile" entkräften und Vorteile/Nachteile gravierend verändern.

Ganz ohne Stuss: ich würde das wirklich gerne hören.

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Carwyn so gern ich deine Beiträge sonst lese ...

hier machst du nur "der hat was doofes über den ÖD gesagt das gefällt mir nicht"

bringst aber keine andere Sichtweise oder Argumente oder ähnliches.

Kwaikens Text ist nicht 100% objektiv und auch nicht sonderlich allgemein gehalten, aber es ist ersichtlich das es nur seine Erfahrungen darstellt und seine Meinung und so wirst du es in einem Forum immer vorfinden.

Deswegen ist es ja ein Forum, jeder kann seine Meinung darstellen und man kann über diese diskutieren, aber nicht in der Art wie du es gerade machst.

Ich würde auch gerne deine Ausführungen dazu lesen, da die Erfahrungen (und ja das sind auch nur erzählungen und "so mitbekommen") die ich gemacht habe sich mit dem decken was Kwaiken erzählt, eine andere Seite würde mich aber auch interessieren - Horizont erweiterung und so :)

Bearbeitet von Daij
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Ohje Leute wie man sich doch über einen 4Jahre alten Thread noch so hochziehen kann. Ich arbeite als FiSi ebenfalls im TvÖD und dies mit einer E11. Und ja das ist durchaus möglich auch ohne Studium.

Zum Thema in den meisten öffentlichen Einrichtungen gibt es sowas was sich Gleitzeit nennt und der Mitarbeiter selbst entscheiden kann wann er zur Arbeit kommt oder auch wann er nach Hause geht. Trotzdem muss er siene Wöchentliche Arbeitszeit auch irgendwie einhalten, sofern er vorher keine Überstunden geschoben hat. So ist es durchaus auch möglich das jemand schon um 14Uhr ins Freibad gehen kann, sofern er es den will und möchte. Sicherlich gibt es hier auch Ausnahmen, sodass man auch im ÖD bis 20Uhr im Serverraum seine zeit verbringen darf. Es ist eben ein geben und nehmen. Und das man im ÖD unbedingt immer schlecht bezahlt werden muss halte ich für ein Gerücht. Es gibt auch für Fachinformatiker genug stellen die im gehobenen Dienst ausgeschrieben werden ala "Studium oder vergleichbare Fähigkeiten" man muss nur den Mut haben sich auf solche Stellen zu bewerben und vorallem das nötige Engagement und KnowHow mitbringen!

In der Regel sieht es so aus das Untere Landes/Bundesbehörden weniger zahlen als Mittlere-Obere oder Ministerien.

BUND.DE - Stellensuche im öffentlichen Dienst

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Daij: du bist auch in der Wirtschaft? Hast Du denn deine ÖD-Infos aus 1. Hand?

Carwyn: und? Kommt noch was?

mistro: Danke für deine Story. Das ist ja praktisch genau das, was ich geschrieben habe ;) Gibt es denn bei euch im ÖD sowas, dass Überstunden weder abgefeiert, noch ausbezahlt werden? In der Wirtschaft ist der Spaß ja häufiger anzutreffen (siehe die ganzen Beiträge hier...).

Was die Stellen angeht, so habe ich noch keine Stelle gefunden, die einem FIAE ("... oder vergleichbare Kenntnisse") eine E11 bieten würde. Die (guten) Stellen beim BSI (E13/14+Zuschlag sind für Master/Diplom). E11 für Bachelor. Hast Du da ein akutes Beispiel für mich?

Meine Erfahrung ist, dass dort vorsortiert wird. Wenn man die Bewerbung nicht gleich zum technischen Ansprechpartner schickt filtern die Sachbearbeiter rigeros nach Abschluss aus (ist mir persönlich passiert, hatte dann bei dem technischen AP angerufen und wurde mit "Was? Ne, ihre bewerbung habe ich nicht auf den Tisch bekommen. Wahrscheinlich weil ihnen der Abschluss fehlt, aber sie können das ja schon. Kommen Sie vorbei." doch eingeladen. Wurde aber nichts draus, da ich vorher ein besseres Angebot bekam).

Wäre natürlich schön, wenn sich das mittlerweile geändert hat... wie ist denn deine Erfahrung direkt in Stufe 2 oder 3 eingruppiert zu werden? Jemand mit 10 Jahren Wirtschaftserfahrung wird sicher nicht in Stufe 1 einsteigen wollen, egal welche Gruppierung er bekommt...

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Es gibt tatsächlich Stellen für "Unstudierte", die mit E11 bewertet werden. Bei der DRV Bund z.B. wurden neulich erst mehrere E11-Stellen für FIAE's ausgeschrieben. Leider ist die Bewerbungsfrist schon vorbei, deshalb kann ich das grade auch nicht linken.

Übernommen wird bei uns mit E8/E9. Von dort bis E11 oder auch E12 zu kommen ist gar kein Problem. Die Stellen müssen halt nur da sein. Die internen Bewerbungskriterein sind so allgemein gehalten, dass sich quasi jeder mit einer IT-Ausbildung bewerben kann.

Wir haben durchaus auch Termindruck und ackern uns hier auch bei 38°C nen Wolf, weils eben nicht heißt "Ach, wir sind ja hier im ÖD, kann man ja mal den Termin um 3 Monate verschieben".

Es kommt durchaus auf die Behörde an, in der man arbeitet!

Quelle: mein täglicher Wahnsinn!

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Aline: cool, danke für den Bericht. Wärst Du so nett auf meine Frage von oben noch kurz einzugehen?

... Gibt es denn bei euch im ÖD sowas, dass Überstunden weder abgefeiert, noch ausbezahlt werden? In der Wirtschaft ist der Spaß ja häufiger anzutreffen (siehe die ganzen Beiträge hier...).
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Aline: cool, danke für den Bericht. Wärst Du so nett auf meine Frage von oben noch kurz einzugehen?

Hm, zumindest bei uns werden Überstunden immer nur abgefeiert. Nur in ganz krassen Ausnahmefällen kann man sich die Überstunden auch auszahlen lassen. Aber dass die Überstunden einfach nur verfallen, sowas gibt es zumindest bei uns nicht.

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Hallo!

[...]

Gibt es denn bei euch im ÖD sowas, dass Überstunden weder abgefeiert, noch ausbezahlt werden? In der Wirtschaft ist der Spaß ja häufiger anzutreffen (siehe die ganzen Beiträge hier...).

Fast alle Themen, welche die Arbeitszeit betreffen, sind im entsprechenden Tarifvertrag (TVÖD, TVL) geregelt (§6 ff.), sollten demnach also für die meisten Angestellen im Ö.D. gelten. Hier sind auch Schichtdienste, Zuschläge, Bereitschaftsdienst und so weiter geregelt. Jedoch kann hiervon durch eine Dienstvereinbarung abgewichen werden. Deshalb kann es durchaus sein, dass einige Einrichtungen eigene Regelungen diesbezüglich haben.

Demnach laufen Überstunden i.d.R. auf das Gleitzeitkonto, werden also nicht erstattet, sondern sind abzufeiern.

Um mal etwas kontra zu geben:

Ich habe durchaus Bekannte in der sog. "freien Wirtschaft", welche ebenfalls über ein Gleitzeitkonto verfügen und Überstunden entsprechend abfeiern können. Ich kenne sogar zwei, wo diese Vorgehensweise auf Vertrauensbasis gehandhabt wird, wo die Vorgesetzten also keinen Zugriff auf die Konten ihrer Mitarbeiter haben und diese folglich nicht kontrolliert werden.

Was die Stellen angeht, so habe ich noch keine Stelle gefunden, die einem FIAE ("... oder vergleichbare Kenntnisse") eine E11 bieten würde. Die (guten) Stellen beim BSI (E13/14+Zuschlag sind für Master/Diplom). E11 für Bachelor. Hast Du da ein akutes Beispiel für mich?

[...]

Bin gelernter FIAE ohne Studium. Ich bin momentan nach E11 eingruppiert und habe evtl. die Chance nach E12 zu kommen durch Höherbewertung meiner Stelle. Die E11 habe ich erhalten, weil ich mich darauf beworben habe. Zuvor ganz normal E10 nach TVUE (war BAT 4B, Fallgruppe 1). Wir bekommen hier sogar - weil Besitzstandsschutz - noch eine Programmiererzulage gezahlt.

Meine Erfahrung ist, dass dort vorsortiert wird.

[...]

Das mag bei manchen P-Abteilungen durchaus der Fall sein. Die Regel sollte es aber nicht sein. Bei uns ist es so, dass diejenigen, welche die Voraussetzungen erfüllen, auch zum Gespräch eingeladen werden.

Anstelle des vorgegebenen Studiums kann durchaus auch Berufserfahrung treten - warum auch nicht? Ich gebe dir allerdings Recht, dass es ab E13 nahezu unmöglich ist ohne Studium dran zu kommen.

Wäre natürlich schön, wenn sich das mittlerweile geändert hat... wie ist denn deine Erfahrung direkt in Stufe 2 oder 3 eingruppiert zu werden? [...]

Ist im § 16 TVÖD geregelt. Dort steht:

(2) 1Bei Einstellung werden die Beschäftigten der Stufe 1 zugeordnet, sofern keine einschlägige

Berufserfahrung vorliegt. 2Verfügt die/der Beschäftige über eine einschlägige Berufserfahrung

von mindestens drei Jahren, erfolgt bei Einstellung nach dem 31. Dezember

2008 in der Regel eine Zuordnung zur Stufe 3. 3Ansonsten wird die/der Beschäftigte bei

entsprechender Berufserfahrung von mindestens einem Jahr der Stufe 2 zugeordnet.

Noch Fragen?

Greetz,

Sundown

[EDIT]

Das kommt davon, wenn man "nebenher" solche Mammut-Statements verfasst...da kommt man zeitlich ins Hintertreffen und aline ist wieder mal schneller! :D

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Carwyn: und? Kommt noch was?

Ja, keine Sorge. ;)

Ich war am WE nur mit ein wenig anderen Sachen beschäftigt, die durchaus ihre Nachwirkungen zeigen. Ich werde aber vorher den Rest hier lesen, um nicht doppeltes zu schreiben. Schwarzer Engel und Ailine kennen den ÖD ja auch verhältnismässig gut.

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SchwarzerEngel: Danke Dir auch! E12 mit FIAE ist natürlich super - wünsche Dir da auf jedenfall viel Erfolg!

Meiner Erfahrung nach entspricht E11 in etwa der wirtschaftlichen Eingruppierung der FIAEler. Da müsste am Ende auch bei etwa 55-60k p.a. Schluss sein, wenn ich mich nicht täusche. Ausnahmen bestätigen die Regel ;)

Wie findest Du eig. Stufe E15 mit den 70k p.a.? Habe noch keine Stelle gesehen, die mit 15 ausgeschrieben ist. Hast Du da Beispiele? Würde gerne einschätzen ob die 70k p.a. mager sind oder nicht. In der Wirtschaft sind diese durchaus in mittlerer Position (Abteilungsleiter) gut erreichbar, wie ich finde. Wie ist das im ÖD?

Nachtrag: wie ist das eurer Meinung nach mit Engagement im ÖD? Viele beschweren sich, dass egal wie sie sich anstrengen es absolut keine Auswirkungen auf ihr Gehalt/Eingruppierung/etc. hat und Leute, die 150% geben genauso behandelt werden wie Leute, die mit 50% nur auf Sparflamme laufen. Hauptsache die Stunden stimmen. Ist das so, eurer Meinung nach?

Das wäre für mich IMHO einer der Nachteile im ÖD, wenn es stimmt. In der Wirtschaft wirst du ggf. für deinen Einsatz mit einer Gehaltserhöhung belohnt. Wie ist es im ÖD? Gibt es dort sowas in der Art?

Bearbeitet von Kwaiken
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[..] wünsche Dir da auf jedenfall viel Erfolg!

Danke.

[...] Da müsste am Ende auch bei etwa 55-60k p.a. Schluss sein, wenn ich mich nicht täusche. [...]

Nicht ganz so viel (schon mal als Kniebohrer bekannt gewesen? :D):

Mit Stufe 6 gerechnet wären es knapp 52.800 €. Diese gibts aber nur bei den kommunalen Arbeitgeberverbänden (VKA). Mit Stufe 5 wäre dann bei ca. 50.900 € schluss. Ob das als "Non-Plus-Ultra"-Gehalt taugt, muss jeder für sich selbst entscheiden.

Wie findest Du eig. Stufe E15 mit den 70k p.a.? Habe noch keine Stelle gesehen, die mit 15 ausgeschrieben ist. Hast Du da Beispiele? [...]

70k p.a. ist etwas hoch gegriffen.

Höchststufe (5) in E15 wären knapp 65.000 p.a.! Für diesen Grad der Verantwortung fast etwas wenig, wie ich finde.

Diese Stellen werden aber bei uns meist von Beamten besetzt. Da bleibt natürlich ein etwas anderes Netto, als bei "normalen" Angestellten.

Hier kommt man dann ohnehin nur mit Diplom-/Master-Studiengang in einem der Tätigkeit verwandten Fachgebiet oder über das Aufstiegsverfahren vom gehobenen zum höheren Dienst ran. Solche Stellen werden aber -zumindest im ersten Schritt - meist intern ausgeschrieben, deshalb sieht man die eher selten in der Zeitung.

[...] und Leute, die 150% geben genauso behandelt werden wie Leute, die mit 50% nur auf Sparflamme laufen. Hauptsache die Stunden stimmen. Ist das so, eurer Meinung nach?

[...]

Normalerweise gilt auch im öffentlichen Dienst: "Ohne Fleiß, kein Preis"!

Es gibt nicht umsonst mehrere Arten der Mitarbeiterbewertung/-beurteilung, welche regelmäßig durchgeführt werden müssen.

Je besser also die Leistung, desto besser die Beurteilung.

Je besser die Beurteilung, desto besser die Chancen (bspw. durch Bewerbung) auf eine höher dotierte Stelle.

Natürlich soll es auch Vorgesetzte geben, welche ihre Mitarbeiter fast alle gleich bewerten, weil sie niemanden benachteiligen/bevorzugen möchten. Das führt meiner Meinung nach den Sinn und Zweck des Ganzen ad absurdum.

But that´s life...

Leistung wird weiterhin seit diesem Jahr durch eine personenbezogene leistungsorientierte Bezahlung honoriert. Die Höhe dieser Sonderzahlung wird natürlich auch durch eine entsprechende Bewertung im Vorfeld ermittelt. Ich bin mal gespannt, was dabei rauskommt. Wenn ich mich nicht verlesen habe, sollte das jetzt mit dem Juli-Gehalt ausbezahlt werden...

Greetz

S.E.

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Nicht ganz so viel (schon mal als Kniebohrer bekannt gewesen? :D):

Mit Stufe 6 gerechnet wären es knapp 52.800 €.

Kniebohrer? War das irgendein komischer Vogel im Forum? Insiderwitz? Oder stehe ich vollends auf dem Schlauch? :D

Ich rechne mit x12.8, da Ihr ja auch noch Weihnachtsgeld bekommt. Meines Wissens nach 80% des Monatsgehalts? Bitte um Korrektur, falls ich mich irre.

70k p.a. ist etwas hoch gegriffen.

Höchststufe (5) in E15 wären knapp 65.000 p.a.! Für diesen Grad der Verantwortung fast etwas wenig, wie ich finde.

Wie gesagt, x12.8 ;)

Natürlich soll es auch Vorgesetzte geben, welche ihre Mitarbeiter fast alle gleich bewerten, weil sie niemanden benachteiligen/bevorzugen möchten. Das führt meiner Meinung nach den Sinn und Zweck des Ganzen ad absurdum.

But that´s life...

Davon habe ich auch gehört... finde da spielt viel subjektives mit. Mich von meinem Vorgesetzten bewerten lassen? Hm... Da kann ich fachlich noch so gut sein, wenn ihm/ihr meine Nase nicht passt, kann ich mir die Bewertung in die Haare schmieren und krebse vielleicht als Turings Sohn auf ewig in E8 rum oder werde irgendwann auf E1 rückgestuft. Im Gegenzug wenn ich fachlich auf Spongebob-Niveau rumlaufe, aber dafür das größte Zäpfchen bin, bin ich wohl schneller auf E15 als ich bis 15 überhaupt zählen kann. Finde das System nicht 100% durchdacht.

Wenn ich mich nicht verlesen habe, sollte das jetzt mit dem Juli-Gehalt ausbezahlt werden...

Bitte halte uns/mich auf dem laufenden wieviel % von deinem Gehalt der Spaß ausgemacht hat. Wenn du kannst natürlich ;)

Bearbeitet von Kwaiken
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Kniebohnrer? War das irgendein komischer Vogel im Forum? Insiderwitz? Oder stehe ich vollends auf dem Schlauch? :D

Sagt dir Erbsenzähler was? War auf mich selbst bezogen wegen der Kleinlichkeit in der Abweichung.

Ich rechne mit 12.8[...]

Bei der Rechnung mit Entgeltgruppe E11 stimmen die 12,8 durchaus. Wenn du mal mit dem entsprechenden Tabellenentgelt der Stufe 5 rechnest, dann wirst du ziemlich genau auf meinen obigen Betrag von 50.900 € kommen.

Bei der Entgeltgruppe E15 hingegen bekommt man nur noch 60% Jahressonderzahlung, also ist hier 12,8 tatsächlich falsch! ;)

[...] Da kann ich fachlich noch so gut sein, wenn ich menschlich mit ihm/ihr nicht zurechtkomme, kann ich mir die Berwertung in die Haare schmieren. Finde das System nicht 100% durchdacht.

Gegenvorschläge?

Ein Vorgesetzter sollte immer so objektiv bewerten, wie irgend möglich.

In unserem Beruf ist doch Leistung noch immer relativ gut mess- und vor allem nachvollziehbar. Es gibt natürlich auch unterschiedliche Bewertungskriterien, nicht nur das "proggen" - unter anderem werden auch Softskills gefordert.

Ein gewisser Grad an Subjektivität lässt sich sicher niemals vermeiden.

Das ist eben menschlich und kommt sicherlich auch in der "freien Wirtschaft" vor! ;)

Greetz

S.E.

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Sagt dir Erbsenzähler was? War auf mich selbst bezogen wegen der Kleinlichkeit in der Abweichung.

Got it! Kannte Kniebohrer nicht... ist das Würzburgerisch? ;)

Gegenvorschläge?

Ein Vorgesetzter sollte immer so objektiv bewerten, wie irgend möglich.

In unserem Beruf ist doch Leistung noch immer relativ gut mess- und vor allem nachvollziehbar.

Das ist das Problem der internen Bewertungen. Es gibt kaum eine bessere Möglichkeit für euch, da Ihr praktisch "ohne Kunden" arbeitet.

Persönlich bin ich ein Fan der Teambewertungen. Bin ich Teil eines Teams? Bin ich Teil einer Abteilung? Oder arbeite ich als One-Man-Show? Dann fände ich gut, wenn mein Team (geheim) und mein Vorgesetzter mich bewertet. Mit Gewichtung von 1:3. Dort sieht man auch ggf. die herausrechenbare Diskrepanz aufgrund von Sympathie und Antipathie bei den Kollegen und dem Vorgesetzten.

Ein gewisser Grad an Subjektivität lässt sich sicher niemals vermeiden.

Das ist eben menschlich und kommt sicherlich auch in der "freien Wirtschaft" vor! ;)

Nicht, wenn man mit Kunden arbeitet und diese die Arbeit, z.B. durch ihre Abnahme, bewerten ;)

Alles in Allem ein passables Gehalt mittelfristig. Wenn ich mit ~25 bei E14 einsteige, bin ich am Anfang sehr gut bedient, mit 40 bei einem ganz guten Gehalt, mit 50 jedoch unter meinen Möglichkeiten in der Wirtschaft, wie ich finde. Dafür mit den Vorteilen des ÖD (keine verfallenen Überstunden, durchaus lockereres Arbeitstempo als in der freien Wirtschaft, 38h Woche, sicherer Job). Muss jeder selbst sehen ob ihm 60k am Ende ausreichen. Wann geht man nochmal bei euch in Rente? ;)

Bearbeitet von Kwaiken
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Alles in Allem ein passables Gehalt mittelfristig. Wenn ich mit ~25 bei E14 einsteige, bin ich am Anfang sehr gut bedient, mit 40 bei einem ganz guten Gehalt, mit 50 jedoch unter meinen Möglichkeiten in der Wirtschaft, wie ich finde. Dafür mit den Vorteilen des ÖD (keine verfallenen Überstunden, durchaus lockereres Arbeitstempo als in der freien Wirtschaft, 38h Woche, sicherer Job). Muss jeder selbst sehen ob ihm 60k am Ende ausreichen. Wann geht man nochmal bei euch in Rente? ;)

Es ist immer noch die Frage, ob man die Jobs, die mit E14 und aufwärts bewertet werden, überhaupt machen möchte. Das sind nur noch reine Manager-Jobs mit viel Papierkram, Besprechungen, Dienstreisen, etc. Wems gefällt, bitteschön. Mein Job wärs nicht. Da nehm ich lieber "nur" E11 in kauf und hab dafür noch Spaß an meiner Arbeit :D Einstellungssache.

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Also bei E11 finde ich 4.1k/Monat etwas mager bei 15 Dienstjahren. 4.1k ist halt einfach Schluss. Da bist Du vielleicht 50 Jahre alt und verdienst soviel wie ein FI in der Wirtschaft mit ~30-35.*

Aber solange es Spaß macht ;)

*Ich gehe vom Einstieg mit 19/20 Jahren bei 2700 aus, was sich jährlich um 5% steigert (2.5% Inflation + 2.5% Gehaltserhöhung). Da wäre der FI bei 4.2k nach etwa 9 Jahren.

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  • 2 Wochen später...

Schonmal dran gedacht das die Gehaltstabellen auch im ÖD nicht statisch sind? Sprich die 2,5% Inflation kannste nicht mit einbeziehen da es eben auch im ÖD Tarifverhandlungen gibt.

Ein durchschnittliches Einstiegsgehalt von 2700€ als FI ist auch eher fraglich. Ich denke das liegt eher bei 2200-2300€.

Und siehe da ein Fi braucht nun statt 9Jahren auch schon 18Jahre um auf ein gehalt von 4100€ zu kommen. Man bedenke im übrigend as es auch im ÖD die möglichkeit gibt Stufenaufstiege abzukürzen!

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  • 1 Monat später...

und vor allen ist zu beachten das kein arbeitgeber sich um die inflation scheert und dies pro jahr mit 2,5 5 gehaltserhöhung berechnet. kenne so viele die in der freien wirtschaft wo kein tarifvertrag vorhanden ist vielleicht mal alle 5 jahre um 200 € brutto/monat steigen. und wie schon gesagt wurde, kenne wenige normale fisis die mit 2700 brutto einsteigen (kann von berlin reden). alle meine ex azubi-kollegen liegen zwischen 1800 - 2400 brutto.

PS: ick weeß alter thread

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