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Das richtige Programm für Anzeigengestaltung


andi____

Empfohlene Beiträge

Hallo,

ich würde euch gerne die Anforderungen eines Verlages hier posten und eure Meinung hören welches Programm sich meine Firma anschaffen sollte, wenn wir diese Anzeigen jetzt selbst gestallten wollen.

und ein paar Fragen drumrum hab ich auch noch

.....

Passkreuze und Formatecken mit ausreichend Abstand (12pt) anlegen. (Was sind denn Passkreuze und Formatecken?

Anzeigen als EPS sichern und Schriften als Zeichenwege wandeln oder in die Datei inkludieren. ist dies nicht möglich, die Schriften unbedingt mitschicken, keine modifizierten oder True- Type Schriftarten verwenden. Ebenso eingebaute Bilder und Grafiken mitschicken.

Also brauch ich da dann Freehand? Ich kenne mich bisher nur mit Photoshop aus, Freehand müsste ich lernen. Oder gibts auch ne Billigere Variante?

Und warum will dieser Verlag, dass man alles mitschickt? Würde es nicht reichen wenn alles in der Freehand Datei drin ist?

Bisher habe ich mit Photoshop schon ein paar Werbeanzeigen gemacht wo die Verlage keine besonderen anforderungen hatten. Bei diesem hier bin ich jetzt ein bisschen überfordert, ich hoffe ihr könnt mir helfen dass ich mich in diesem Bereich einarbeiten kann.

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hallo,

ich versuche einfach mal deine fragen (hoffentlich richtig) zu beantworten...

Passkreuze und Formatecken mit ausreichend Abstand (12pt) anlegen. (Was sind denn Passkreuze und Formatecken?

passkreuze und schnittmarken (formatecken) dienen dem zuschnitt der anzeige. wenn du zum beispiel einen a4-flyer ohne rand erstellst, so werden entsprechende schnittmarken an den rändern hinzugefügt, so dass er später ausgeschnitten werden kann, da er in der regel auf einem papierbogen gedruckt wird, welcher grösser als das a4-format ist.

diese markierungen kannst du dir auch in der druckvorschau von photoshop anzeigen und mitdrucken lassen.

Anzeigen als EPS sichern und Schriften als Zeichenwege wandeln oder in die Datei inkludieren. ist dies nicht möglich, die Schriften unbedingt mitschicken, keine modifizierten oder True- Type Schriftarten verwenden. Ebenso eingebaute Bilder und Grafiken mitschicken.

Und warum will dieser Verlag, dass man alles mitschickt? Würde es nicht reichen wenn alles in der Freehand Datei drin ist?

encapsulated postscript / EPS (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Encapsulated_Postscript) wird verwendet um die kompatibilität zwischen verschiedenen grafikprogrammen zu gewährleisten.

in konvertierung in pfade (zeichenwege) wird aus folgenden grund verwendet:

Im Gegensatz zum „Malen“ mit einem Bildbearbeitungs-Programm entstehen dabei keine Pixel, sondern mathematisch errechnete Formen. Daher lassen sich Vektorgrafiken auch beliebig vergrößern, ohne dabei Qualitätsverluste hinnehmen zu müssen. Bei Rastergrafiken hingegen sieht man bei übermäßiger Skalierung die Pixel; zudem werden teilweise Artefakte und ähnliche Bildfehler sichtbar.

der verlag wird mit seinem wunsch nach allen verwendeten inhalten nur sicherstellen wollen, dass die verarbeitung der anzeige problemlos ist. ein mitliefern der einzelnen elemente ermöglicht das ausgleichen von problemen seitens des verlags ohne das hierfür nochmal zusätzliche informationen oder daten benötigt werden.

Also brauch ich da dann Freehand? Ich kenne mich bisher nur mit Photoshop aus, Freehand müsste ich lernen. Oder gibts auch ne Billigere Variante?

da photoshop zwar rasterorientiert arbeitet, sollte nichts dagegensprechen die anzeige ins eps-format zu konvertieren und dies mit allen inhalten an den verlag zu schicken.

ich hoffe dir ein wenig weitergeholfen und mich nicht der lächerlichkeit seitens der grafikergilde preisgegeben zu haben :-)

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Also dass Photoshop auch EPS Dateien abspeichern kann hat mich jetzt überrascht.

ohne für diese aussage geld vom hersteller zu bekommen, aber ich denke photoshop ist, neben den satzprogrammen, eines der meist eingesetzten produkte im printmedienbereich.

Aber geht das denn dann auch mit "Schriften als Zeichenwege wandeln oder in die Datei inkludieren."

der verlag möchte die schriften als vektorgrafiken (erklärung siehe wikipedia-auszug weiter oben) erhalten. dies solltest du im exportdialog für das eps-format einstellen können (z.b. "vektordaten der datei hinzufügen" oder so).

das beste wäre allerdings, wenn du dich einfach mit dem verlag in verbindung setzt. die können dir sicherlich auf anhieb sagen, ob und mit welchen einstellungen sie photoshop-dateien verarbeiten können. unter umständen lässt sich hierdurch die konvertierung, bzw. die übermittlung aller verwendeten daten (grafiken und schriften) einsparen.

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