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Bestehndes Serverbetriebssystem auf Virtuelle Maschine portieren


Crazy_man

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ein bestehendes System in VMware integrieren? Auch ein bestehendes Linux system in VMWare?

???

Äh, ja. Was ich schon öfters gemacht habe ist mehrere echte, physikalische und vor allem auch alte Kisten auf einem neuen Server mit VMware zu packen. Dann hat man hinterher keine 5 alte sondern nur noch eine neue Kiste wo die 5 alten dann halt virtuell drauf laufen. Wenn das, dass ist was Du meinst: dann Ja!

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Ach so. Ja, P2V kann nur mit Windows umgehen. Bei Linux ist das "Handarbeit". Ist aber auch nix anderes wie ein Linux von einem auf den anderen Rechner umziehen - nur dass der zweite hier halt ein virtueller ist.

Was für ein Linux soll den umziehen? Was für eine Maschine ist das bisher gewesen (Hardware)? Und wohin soll's denn gehen (auch hier Hardware)?

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Also ehrlich gesagt die genaue momentane Serverconfig kenne ich nicht, ich soll es auch mit mehreren System ausprobieren.

Einige Server haben Debian drauf hin und wieder auch mal Suse oder Red Hat, desweiteren haben die meisten Server ein Raid System welches auch genutzt wird.

Und nun die Frage wie mache ich davon virtuelle Maschinen, gibts evtl irgendwo ein kleines Howto, denn ein linux System habe ich auch nicht nicht von einem Server auf einen anderen kopiert.

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Nein, ein HowTo dazu kenne ich nicht. Das Problem ist ja immer das Gleiche, egal ob reel oder virtuell: Die Hardware der neuen Maschine wird nicht die Gleiche sein...

Ok, ich selbst benutzte bei solchen Unterfangen normalerweise eine von diesen beiden Methoden (ach ja, bei mir sind das meistens SuSE Maschinen):

  1. Setup der neuen Maschine mit den entsprechenden Diensten. Danach Backups der Altmaschine mit den entsprechenden Daten der Dienste einspielen.
  2. Archivierung der kompletten Maschine mittels tar. Also mit tar alles sichern ausser proc, sys, tmp, media, usw. Weglassen tue ich immer alles, was z.B. wie proc erst zur Laufzeit mit Inhalt befüllt wird. Dann auf der neuen Maschine das Setup starten. Bei SuSE kann man hier die entsprechende Hardware wählen, nur das man dann beim Typ der Installation nicht Neuinstallation sondern Rettungssystem auswählt. Jetzt kannst Du die Festplatte partitionieren und die fehlenden Verzeichnisse wie proc, tmp usw. mit den entsprechenden Rechten anlegen. Entweder über USB oder via Netzwerk kannst Du dann das tar Archiv rücksichern. Damit hast Du schon mal alle Daten da. Der richtige Spaß kommt erst jetzt: mit lsmod prüfen welche Module für die Festplatte benötigt werden, anschließend mit chroot in das 'neue' System wechseln. Hier erstmal proc nachmounten und dann /etc/fstab an die neue Umgebung anpassen. Bei SuSE unter /etc/sysconfig/kernel die neuen Module für die Platten eintragen, die alten rauswerfen. Jetzt noch mit mkinitrd die neue Init-Ram-Disk erzeugen, den Bootloader installieren (ggf. ebenfalls Anpassungen der Root-Partition vornehmen), chroot wieder verlassen und neustarten. Das war's.

Ich selbst bevorzuge meistens Variante 2, geht einfach schneller. Variante 1 hat den Vorteil, dass man auf diese Art und Weise auch ganz geschickt ein Systemupdate mit durchführen kann.

Zugeben muss ich aber, das Version 2 sicherlich nicht gerade trivial ist; kommt jetzt auf Deine Linux-Kentnisse an. Falls Du Dir da nicht so sicher bist würde ich lieber Version 1 nehmen.

Für Windows gibt es ein paar P2V Utilities die einem das Leben leichter machen können. Ob's sowas für Linux gibt weiß ich nicht - hab selbst da bisher einfach noch nie Bedarf dafür gesehen. Bei Google nach "P2V Linux" zu suchen kann aber sicherlich nicht schaden...

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