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Emsdetten


ShaaitanTX

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@Guy: wenn dann kommentiere alles was ich sage und pick dir nicht das reißerischste heraus ;)

Hmm ja stimmt so betrachtet ist das natürlich eine Top Idee und wenn wir schon dabei sind können das jegliche andere für die wir Teuer ein Heim bezahlen müssen wie Geistig oder Körperlich Behinderte doch amBesten auch gleich machen und wenn sie es nicht wollen wird halt entweder direkt oder indirekt durch Mobbing und Ausgrenzung nachgeholfen...

mein Gott das ist ja schrecklich! dass du so denkst ist wirklich grausam!

siehste, kann ich auch ;)

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Fand ich jetzt garnihct schlimm von Guy, so darauf aufmerksam zu machen.

@rotekugel: Du denkst, daß man von ihm allein mehr Initiative zum Gegensteuern hätte erwarten können, Guybrush meint daß dies unter seinen emotionalen Umständen nihct unbedingt möglich bzw. "so einfach" gewesen ist. Was diese Umstände waren, hat Hawk schön beschrieben...

Möglich daß ihr beide Recht habt, sich eure Einschätzungen aber auf unterschiedliche Stadien und damit Zeitpunkte der Gefühlswelt des Täters beziehen. Grundsätzliches eigeninitiatives positives Gegensteuern war sicher drin, ab einer bestimmten Schwelle der Depressivität aber aus eigener Kraft nicht mehr...

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Möglich daß ihr beide Recht habt, sich eure Einschätzungen aber auf unterschiedliche Stadien und damit Zeitpunkte der Gefühlswelt des Täters beziehen. Grundsätzliches eigeninitiatives positives Gegensteuern war sicher drin, ab einer bestimmten Schwelle der Depressivität aber aus eigener Kraft nicht mehr...

Hört sich gut an :)

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Worauf ich eigentlich hinaus wollte:

Es ist nicht geklärt ob er die genetische Form der Depression hatte, wenn (und so habe ich den anschein) ist niemand direkt schuld daran - er hatte dann einfach Wahnvorstellungen und hat sich abgegrenzt

Es ist aber auch möglich dass er viele Probleme hatte, aber dazu weiß ich nichts näheres, Guy kannst du dazu Quellen nennen?

Und wenn er wirklich geistig krank war, so respektiere ich deine meinung nicht froh zu sein dass er sich selbst gerichtet hat und auch dass du ihn durchgefüttert hättest trotz seines Hasses - und hier ist KEINE rede von behinderten insgesamt!

Alles in allem: er hätte hilfe bekommen wenn er sie gesucht hätte, ist es die pflicht der Gesellschaft hilfsbedürftige zu suchen oder darf man davon ausgehen dass sie den weg kennen?

Möglich daß ihr beide Recht habt, sich eure Einschätzungen aber auf unterschiedliche Stadien und damit Zeitpunkte der Gefühlswelt des Täters beziehen. Grundsätzliches eigeninitiatives positives Gegensteuern war sicher drin, ab einer bestimmten Schwelle der Depressivität aber aus eigener Kraft nicht mehr...

genau, und da bleibt nur raum zur spekulation, denn ich kenne seine lebensgeschichte nicht...

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Alles in allem: er hätte hilfe bekommen wenn er sie gesucht hätte, ist es die pflicht der Gesellschaft hilfsbedürftige zu suchen oder darf man davon ausgehen dass sie den weg kennen?

Da würd ich jetzt gerne mal dazwischen werfen wie es mit der moralischen Pflicht aussieht?

Es wird ja auch immer ein "Miteinander" in dieser Ellenbogen-Gesellschaft propagiert, also müste man auf derlei Dinge eigentlich schon achten und eingehen oder nicht ?!

Ansonsten kann ich mich Mister A auch nur zustimmen. Ihr könntet beide Recht haben je nachdem was für eine Depression und welches Stadium sie erreicht hatte. Aber da bleibt wohl wirklich zuviel Platz für Spekulationen als etwas genaues sagen zu können :(

Trotzdem finde ich es gut das wir so weit gekommen sind mit nur einer einzigen bimei'schen Ermahnung :)

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Da würd ich jetzt gerne mal dazwischen werfen wie es mit der moralischen Pflicht aussieht?

Es wird ja auch immer ein "Miteinander" in dieser Ellenbogen-Gesellschaft propagiert, also müste man auf derlei Dinge eigentlich schon achten und eingehen oder nicht ?!

das ist der Punkt... würdest du wildfremde fragen wie es ihnen geht?

ich kann von mir sagen: nein, und dafür sind eben auch freunde da... mit denen kann man reden, aber er hatte und wollte keine...

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Alles in allem: er hätte hilfe bekommen wenn er sie gesucht hätte, ist es die pflicht der Gesellschaft hilfsbedürftige zu suchen oder darf man davon ausgehen dass sie den weg kennen?

Das kommt auf die moralische intigrität des Umfelds drauf an. Ich bin kein Vater, aber wenn ich irgendwie mitbekommen würde daß es meinem Sohn nicht gut geht dann kümmer ich mich dadrum. Nungut.. man kann das Gegenteil nicht beweisen und es steht uns nihct eingeweihten auch nihct zu drüber zu urteilen. Selbst wenn dort Defizite wären, dann ist die Rechnung mit diesem Vorfall sicher mehr als "bezahlt".

Was ich eigentlich sagen wollte: Wissen verplichtet in gewissen dimensionen zum handeln, egal wo man steht.

genau, und da bleibt nur raum zur spekulation, denn ich kenne seine lebensgeschichte nicht...

Natürlich. Aber das kann man ja vernünftig erörtern. :)

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Was ich eigentlich sagen wollte: Wissen verplichtet in gewissen dimensionen zum handeln, egal wo man steht.

das ist der Punkt... würdest du wildfremde fragen wie es ihnen geht?

Ich denke diese beiden Aussagen sitzen recht nah beieinander.

Einen Wildfremden würde ich das nicht fragen nein. So weit geht meine Moral dann doch nicht. Aber Klassenkameraden oder Nachbarn sind auch wiederum keine Wildfremden, von daher würde ich da doch schonmal nachfragen was denn los sei.

Bis dahin reicht meine Moral so gerade noch ;)

Ich hatte auch glaube ziemlich am Anfang mal die Aussage einer Nachbarin zitert "Hätten wir das etwa bemerken müssen?" oder so ähnlich.

Da stellt sich mir die Frage: "Wenn nicht Leute die ihn täglich, bzw fast täglich sehen - wer denn bitte sonst?"

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Da stellt sich mir die Frage: "Wenn nicht Leute die ihn täglich, bzw fast täglich sehen - wer denn bitte sonst?"

ein sehr interessanter Punkt der glaube ich noch nicht angesprochen wurde:

Er hat ja auch ein paar Videos gedreht in denen er andere Jugendliche "erschießt"... also ich weiß nicht was ihr meint, aber wenn ich jemanden kenne der einen psychisch labilen Eindruck macht knie ich mich nicht vor ihn auf den Boden damit er mich gespielt erschießen kann :rolleyes:

das vielleicht zum Thema "etwas mitbekommen"

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Alles in allem: er hätte hilfe bekommen wenn er sie gesucht hätte, ist es die pflicht der Gesellschaft hilfsbedürftige zu suchen oder darf man davon ausgehen dass sie den weg kennen?

Könnte ja noch viel mehr schreiben, aber ich beschränke mich jetzt mal hierauf: Nein, man kann nicht davon ausgehen, dass sie den Weg kennen (Ein ...anhängiger ist auch felsenfest der Überzeugung jederzeit aufhören zu können wenn er es will. Bis man ihn dann davon überzeugt, dass es nicht so ist. Das passiert in den seltensten Fällen vom Süchtigen aus). Wenn sie den Weg kennen und beschreiten, sind sie schon auf dem Weg der Besserung. Und in einer solchen Situation muss man auch nicht davon ausgehen, dass man groß hätte suchen müssen. Ein Bild aus der Bild sagt das doch genau. Da hat ein Mädchen ein Schild vor sich gehalten "Hätten wir es verhindern können?" (oder so).

Natürlich sagt sich das hinterher sehr leicht. Genauso wie es aber auch sehr leicht ist zu sagen, er hätte sich ja selber melden können dass es ihm schlecht geht. Aber ja, sie hätten es wohl verhindern können.

Das wars dann auch schon von mir.

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ich kann von mir sagen: nein, und dafür sind eben auch freunde da... mit denen kann man reden, aber er hatte und wollte keine...

Er hatte wohl Freunde. Es ist doch immer wieder über Videos zu lesen, die er mit seinem Kumpel zusammen gedreht hat oder den Abschiedsbrief, den er an Freunde geschickt hat.

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Er hatte wohl Freunde. Es ist doch immer wieder über Videos zu lesen, die er mit seinem Kumpel zusammen gedreht hat oder den Abschiedsbrief, den er an Freunde geschickt hat.

Wenn ich mich recht entsinne war der Abschiedsbrief in einem Blog (?!) aber jedenfalls online verfasst. Er hatte sich nur bei seinen Freunden am Ende des Briefs entschuldigt für das was er tut.

Er hat ja auch ein paar Videos gedreht in denen er andere Jugendliche "erschießt"... also ich weiß nicht was ihr meint, aber wenn ich jemanden kenne der einen psychisch labilen Eindruck macht knie ich mich nicht vor ihn auf den Boden damit er mich gespielt erschießen kann :rolleyes:

das vielleicht zum Thema "etwas mitbekommen"

Das stimmt, auf den Videos war er eigentlich nicht alleine. Da stellt sich dann die Frage wieviel sie im Endeffekt davon wussten. AFAIR stand in einem Artikel das einer seiner Freunde über den "Plan" bescheid wusste, aber von ihm gebeten wurde nichts zu erzählen. womit wir wieder im theoretischen Bereich wären und die "Beweise" wieder Thesen weichen müssten.

Was mich auch interessieren würde ist, was denkt ihr über das Ende vom Amoklauf ?!

Man könnte fast denken das er am Ende klar gesehen hat und überhaupt realisiert hat was er da gemacht hat. Wenn man bedenkt:

Er hat sich selbst erschossen. Warum erschossen ?! Er wollte sich doch an allen rächen und hatte mehrere Rohrbomben an seinem Körper. Abstrakt gesagt wäre das ja eine viel "effektievere" Methode sich so zu rächen, der Endeffekt für sein eigenes Leben wäre ja derselbe gewesen. vorher war es ihm ja auch egal wohin er schiesst und wen er trifft.

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Vielleicht waren die Videos ein Hilferuf, aber der einzige der es bestätigen könnte ist unser Amokläufer.

Ich finde ihn allerdings nicht depressiv. Er war ein Misanthrop=Menschenfeind. Dabei spielt es auch keine Rolle, warum er so geworden sind. Misanthropen werden nicht automatisch zu Amokläufern, sie geben sich nur keine Mühe mehr zu verstecken, was sie von der Welt halten: Absolut gar nichts.

In unserem Fall ist es aber ein weiterer Baustein in der logischen UND-Verknüpfung. Misanthrop, Aussenseiter, Konsum von Gewaltspielen und Videos, Zugang zu illegalen Waffen (von einer Verschärfung der Waffengesetze redet seltsamerweise keiner), Motiv.......

Wenn nur eine Sache fehlt explodiert die Zeitbombe nicht.

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In unserem Fall ist es aber ein weiterer Baustein in der logischen UND-Verknüpfung. Misanthrop, Aussenseiter, Konsum von Gewaltspielen und Videos, Zugang zu illegalen Waffen (von einer Verschärfung der Waffengesetze redet seltsamerweise keiner), Motiv.......

UND Anarchist... "warum darf die polizei eine waffe tragen und ich nicht"... was mich auch wieder zu der frage führt warum er nicht ausgewandert ist...

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Wenn ich mich recht entsinne war der Abschiedsbrief in einem Blog (?!) aber jedenfalls online verfasst. Er hatte sich nur bei seinen Freunden am Ende des Briefs entschuldigt für das was er tut.

Der Amokläufer von Emsdetten hat Tagebuch geführt. In der Nacht vor dem Überfall auf seine ehemalige Schule soll er einige Seiten, in denen die Bluttat bereits angekündigt wird, eingescannt und an Freunde gemailt haben.

Ich hatte auch mal irgendwo gelesen, dass er das getan hat, weil er der Meinung war, die Polizeit würde seinen Abschiedsbrief eh nicht veröffentlichen wollen. Darum tat er es selbst.

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UND Anarchist... "warum darf die polizei eine waffe tragen und ich nicht"... was mich auch wieder zu der frage führt warum er nicht ausgewandert ist...

Wohin hätte er denn auswandern sollen? Wenn du dir die Frage schon stellst, wie ist dann deine Antwort? Und außerdem ist auswandern nicht einfach so leicht wie hier so eine Frage zu stellen. Und ändert an der Situation die ihn stört ja auch nichts. Er würde damit ja praktisch nur die augen davor verschließen.

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Hallo,

doch - ich habe heute morgen im Radio gehört das, dass Internet jetzt genauso wie Kinderpornographie und Drogenhandel nach Waffenhandel durchsucht werden soll.

Gruß Sariel

Wenn ich es richtig mitbekommen habe, dann hatte er die Waffen bei eGun eingekauft. Das ist ein Internet-Shop für Jäger und Sportschützen. völlig legal. Nur dass unser Schütze keinen Waffenschein hatte, hat niemanden interessiert. Robert S. in Erfurt hatte einen Waffenschein. Der Waffenschein allein kann es also auch nicht sein.

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Der Waffenschein allein kann es also auch nicht sein.

EIn Waffenschein ist meines Erachtens auch gar nicht von Belang. Um an einen solchen zu kommen, muss man eine umfangreiche Ausbildung hinter sich bringen, in der ein verantwortungsbewusster Umgang mit den Schießprügeln gelehrt wird und nicht wie man damit in kürzester Zeit möglichst viele Opfer niederstrecken kann. EIn Bekannter macht gerade eine Ausbildung zum Waffenschein / Jagdschein und lässt immer wieder durchblicken, dass da genau darauf geachtet wird, zu zeigen, wie gefährliche die Waffen sein können.

Dass die Waffenscheinausbildung zum Killer macht, wie es die Medien im Fall Robert S. lang und breit ausgewalzt haben, halte ich für daher für allergrößten Schwachsinn.

Eine Korrelation zwischen Waffenschein und Amoklaufpotential kann man da wohl kategorisch ausschließen...

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EIn Waffenschein i...

Eine Korrelation zwischen Waffenschein und Amoklaufpotential kann man da wohl kategorisch ausschließen...

Das ist wie mit allem andern wenn du schonmal jagen warst kann das eventuell aber deine hemschwelle herabsetzen und du hast nicht mehr so grosse probleme abzudrücken im schlimmsten fall nimmst du durch die erworbenen Fähigkeiten einfach mehr menschen mit.

PS:

EIn Bekannter macht gerade eine Ausbildung zum Waffenschein / Jagdschein

Was macht man den so als waffenschein :D sorry :D

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Eine Korrelation zwischen Waffenschein und Amoklaufpotential kann man da wohl kategorisch ausschließen...

Es ging Klaus wohl auch nicht darum, sondern um das Waffengesetz. Aktuell ist die Regelung ja, dass man einen Waffenschein braucht um eine Waffe legal besitzen zu dürfen (bei sich tragen nicht unbedingt. Aber so genau kenn ich mich da nicht aus.). Und das eben dies nachweißlich ja nicht ausreicht, um so etwas zu verhindern.

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Das ist wie mit allem andern wenn du schonmal jagen warst kann das eventuell aber deine hemschwelle herabsetzen und du hast nciht merh so groose probleme abzudrücken im schlimmsten fall nimmst du durch die erworbenen fähigkeiten einfach mehr menschen mit.

Trifft deine Aussage dann nicht auch auf alle zu, die bei der Bundeswehr waren? Ich habe bei der Bw wohl das gelernt, was PieDie über die "Ausbildung zum Waffenschein" ;) meint.

Und ich (genauso wie jeder andere der dort war/ist) habe da auch gelernt mit einer Waffe zu schießen. Auch auf "Mann-Scheiben" und im Feld auf Menschen. Mehr oder weniger. Aber hat wohl jeder beim Biwak mal einen Angriff simuliert oder ähnliches. Dann hat man zwar nur Übungsmunition und < 10m sollte/darf man da auch nicht mehr abdrücken, aber darum geht es ja nicht.

Also ich weiß nicht, ob man die Ausbildung an einer Waffe generell als hemmschwellensenkend betrachten kann. Genauso kannst du ja argumentieren, dass derjenige der das Potential einer Waffe noch nie gespürt hat viel eher mal abdrückt (und je nach Entfernung ist das Treffen ja auch nicht unwahrscheinlich).

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Was mich auch interessieren würde ist, was denkt ihr über das Ende vom Amoklauf ?!

Man könnte fast denken das er am Ende klar gesehen hat und überhaupt realisiert hat was er da gemacht hat. Wenn man bedenkt:

Er hat sich selbst erschossen. Warum erschossen ?! Er wollte sich doch an allen rächen und hatte mehrere Rohrbomben an seinem Körper. Abstrakt gesagt wäre das ja eine viel "effektievere" Methode sich so zu rächen, der Endeffekt für sein eigenes Leben wäre ja derselbe gewesen. vorher war es ihm ja auch egal wohin er schiesst und wen er trifft.

Der Selbstmord war nicht das Ende des Amoklaufs, sondern umgekehrt: der Selbstmord war das Ziel, der Weg die Inszenierung dazu.

Warum hat er sich erschossen und nicht die Rohrbomben an seinem Körper gesprengt? Man kann es nur vermuten. Möglicherweise hatte er Angst, die Bombe würde nicht wie geplant funktionieren, und ihn nicht sofort töten.

Wenn ich es richtig mitbekommen habe, dann hatte er die Waffen bei eGun eingekauft. Das ist ein Internet-Shop für Jäger und Sportschützen. völlig legal. Nur dass unser Schütze keinen Waffenschein hatte, hat niemanden interessiert. Robert S. in Erfurt hatte einen Waffenschein. Der Waffenschein allein kann es also auch nicht sein.

Anscheinend hatte er sehr wohl einen "kleinen" Waffenschein, durfte also bestimmte Waffen besitzen.

Einen Tag nach dem Amoklauf hätte er einen Gerichtstermin gehabt. Er hat u.a. seine Schreckschusspistole - die er mit seinem Waffenschein auch besitzen durfte - unerlaubterweise bei einer Veranstaltung dabeigehabt.

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Anscheinend hatte er sehr wohl einen "kleinen" Waffenschein, durfte also bestimmte Waffen besitzen.
Bitte nicht verwechseln!

Der (kleine) Waffenschein wird zum offenen oder verdeckten zugriffsbereiten Führen einer (schussbereiten) Waffe benötigt, die Waffenbesitzkarte wird benötigt, um eine erlaubnispflichtige Waffe besitzen zu dürfen, sie erlaubt nicht das zugriffsbereite Führen der Waffe (die Waffe muss dann nicht geladen in einem Waffenkoffer transportiert werden, der Transport von Munition im gleichen Koffer ist auch nicht erlaubt).

Waffenschein - Wikipedia

Waffenbesitzkarte (Deutschland) - Wikipedia

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