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FIAE - Projektidee


Kraizee

Empfohlene Beiträge

Hi Leute!

Ich muss mich ja mittlerweile auch schon mit dem Projektantrag beschäftigen, also habe ich viel hier gelesen, ein bisschen geschrieben und mit Leuten aus meinem Kollegen-/Bekannten-/Freundeskreis gesprochen und bin auf folgende Idee gekommen (worden;)):

Wir programmieren hier im Betrieb in Delphi und nutzen bei Datenbank-basierten Produkten sehr oft ein Tool names ReportBuilder, um die vorhandenen Infos und Datensätze schön ausdrucken zu können.

Kasus knacksus an der Situation ist das Problem, dass dieser ReportBuilder in jedes Projekt einzeln integriert werden muss (sind ein ganzer Haufen Komponenten, die auch entsprechend verbunden werden müssen). Entsprechend muss auch jeder Entwickler die Reports einzeln designen. Die Reports können übrigens in Dateien gespeichert werden.

Meine Projektidee besteht jetzt darin, ein/e Komponente/Datenmodul zu entwickeln, dass die benötigten Komponenten enthält, diese schon verbunden sind und vorkonfiguriert sind. Dazu kommt aber noch, dass per Bold für Delphi* ein Datenbank-Modell erzeugt wird, damit die Reports in einer Datenbank gespeichert werden und so nicht als Dateien auf einzelnen Workstations herumliegen.

Meine Komponente selbst soll DB-unabhängig sein, dh, dass ein Entwickler diese Komponente in sein Projekt integriert und nur - via beliebige DBConnection-Komponente von Delphi - eine Verbindung zu einer DB herstellen muss.

Dabei ist Bold so mächtig, dass es nur die Verbindung zum DB-Server braucht und dann selbst eine DB erzeugen kann, ziemlich egal, was für ein Server da läuft! Ich habe das zB schon mit Interbase, Paradox und MSSQL gemacht.

Ich weiß, durch die ganzen Produktnamen (und die drei Links) klingt das hier ziemlich nach Schleichwerbung, aber ich wollte euch die Tools aufzeigen, mit denen ich mich ganz gut auskenne und die ich für mein Projekt benutzen möchte.

Wie seht ihr das: Ist diese Idee realisierbar als FIAE oder muss ich mir was komplett neues ausdenken?

MfG,

Sebastian.

* Anm.: Bold für Delphi ist ein UML-Tool.

Update:

Für eines unserer Produkte in Entwicklung (ein Customer-Relationship-Management) soll ich viele solcher Reports erzeugen und in eine MsSQL-Datenbank einpflegen. Dadurch würde meine Projekt zu einem Teilprojekt, dass in unserem Unternehmen effektiv genutzt werden soll.

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Deine Idee hört sich nicht schlecht an. Sehe ich das Richtig, dass du eine art Plugin für eure Entwicklungsumgebung schreiben willst damit die Konfiguration für die Entwickler leichter ist?

Hast du dir schon mal Gedanken über einen möglichen Zeitplan gemacht? Ich kenne jetzt keins der angegeben Tools kann mir aber durchaus vorstellen das alles zusammen den Rahmen sprengen könnte.

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Heyho und danke für die Antwort!

Deine Idee hört sich nicht schlecht an. Sehe ich das Richtig, dass du eine art Plugin für eure Entwicklungsumgebung schreiben willst damit die Konfiguration für die Entwickler leichter ist? Hast du dir schon mal Gedanken über einen möglichen Zeitplan gemacht? Ich kenne jetzt keins der angegeben Tools kann mir aber durchaus vorstellen das alles zusammen den Rahmen sprengen könnte.
Ein PlugIn in dem Sinne ist es zwar nicht, aber ja, es soll den anderen Entwicklern die Arbeit erleichtern.

Schon mal OOP gemacht? In Delphi kann man ein Programm relativ schnell "zusammen klicken", in dem man Komponente A auf die Hauptform zieht und dann nen Button dazu macht, der dann ne Funktion der Komponente aufruft.

Ich will so eine Komponente entwickeln, da das Benutzen des ReportBuilders zusammen mit Bold viele Komponenten erfordert (mindestens neun, ohne dass man dann schon nen Datensatz drucken kann - pro Feld mindestens zwei dazu) und es zeitaufwändig ist, diese auszuwählen und zu konfigurieren. Der Entwickler soll das nicht alles selber machen, sondern nachher nur noch meine Komponente auf sein Programmfenster (seine Form) drauf packen und ein paar Properties ändern, die er braucht, um die Datenbank anzusprechen.

Ich denke, der Zeitaufwand ist okay. Eine Woche werde ich für die Entwicklung inklusive Debugging wahrscheinlich brauchen, vielleicht ein bisschen weniger. So bleiben mir noch die "restlichen" 35 Stunden für die Dokumentation usw.

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Heyho und danke für die Antwort!

Ein PlugIn in dem Sinne ist es zwar nicht, aber ja, es soll den anderen Entwicklern die Arbeit erleichtern.

Schon mal OOP gemacht? In Delphi kann man ein Programm relativ schnell "zusammen klicken", in dem man Komponente A auf die Hauptform zieht und dann nen Button dazu macht, der dann ne Funktion der Komponente aufruft.

Ich will so eine Komponente entwickeln, da das Benutzen des ReportBuilders zusammen mit Bold viele Komponenten erfordert (mindestens neun, ohne dass man dann schon nen Datensatz drucken kann - pro Feld mindestens zwei dazu) und es zeitaufwändig ist, diese auszuwählen und zu konfigurieren. Der Entwickler soll das nicht alles selber machen, sondern nachher nur noch meine Komponente auf sein Programmfenster (seine Form) drauf packen und ein paar Properties ändern, die er braucht, um die Datenbank anzusprechen.

Ich denke, der Zeitaufwand ist okay. Eine Woche werde ich für die Entwicklung inklusive Debugging wahrscheinlich brauchen, vielleicht ein bisschen weniger. So bleiben mir noch die "restlichen" 35 Stunden für die Dokumentation usw.

Edit:

Streich die Frage nach der OOP! Ich hab grad in dein Profil geschaut *DOH*

Edit2:

Das war nicht als Zitat von mir selbst geplant *GEHÜRN*

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Hmm....

So einfach lässt sich mein Projekt wohl doch nicht angehen... Mein Chef ist der Ansicht, dass das zu dünn ist (weil so ein Datenmodul im Wesentlichen schon im ReportBuilder vorhanden ist und dann halt nicht mehr viel Arbeit übrig bleibt) und außerdem lässt sich meine geplante Automatisierung nicht durchführen, schon gar nicht in round-about 35 Stunden.

Als Erweiterung fällt mir jetzt ein, die Entwicklung von zwei Komponenten zur Kommunikation dazu zu packen. Das wollte ich jetzt eigentlich vorher erledigen, aber nach erster Recherche sieht es so aus, als wären die beiden schnell erledigt.

Also neue Idee:

Entwickeln von zwei "Pipelines" (die Komponenten) zur Kommunikation von Bold und ReportBuilder und Implementierung des Datenmoduls.

Beim Datenmodul kommt neu hinzu, dass ReportBuilder nur eine stark eingeschränkte Datenbank für den ReportExplorer erlaubt, in die nachher die Reports gespeichert werden sollen. Das heißt, dass ich explizit dieses Modell im Bold erzeugen kann und also auch Datenbank-Design zum Projekt gehört.

Wie denkt ihr über diese Rekonzipierung?

MfG,

Kraizee.

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Das Abschlussprojekt soll aber keine Olympiade nach dem Motto viele Komponenten und viele Tools werden. Es kommt darauf an das du etwas Planen und auch Umsetzen kannst.

Schreibe doch mal deinen Projektantrag und gehe mit realistischen Werten dran. Du wirst so was ja sicherlich schon mal gemacht haben und in etwa abschätzen können wie lange du dafür brauchen wirst. Solltest du so was noch nie gemacht haben und selbst nicht damit vertraut sein dann versuche etwas anderes umzusetzen. Denn in der Projektphase hast du keine Zeit mehr dich noch in Grundlegend neue Sachen einzulesen. Das eine oder andere kann man sicherlich noch erarbeiten aber ganz von vorn würde ich im Projekt nicht anfangen, dafür fehlt einfach die Zeit.

Selbst wenn schon gewisse Dinge(Datenmodul im ReportBuilder) vorgegeben sind ist das kein Aus für das Projekt. Denn man muss ja nicht jedes Mal das Rad neu erfinden.

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Ja, ne. Ich meinte das gar nicht nach dem Motto "viel ist gut, mehr ist besser" - Sorry, hab mich falsch ausgedrückt.

Die Pipelines sind notwendig, um die Verbindung zwischen DB und Report-Tool herzustellen - darauf basiert dieses Tool und ich habe keine andere Wahl als vom Entwickler mitgelieferte Pipelines abzuleiten und anzupassen. Soweit analysiert habe ich die Situation schon. Und Bold als Tool zu bezeichnen war vielleicht auch nicht so glücklich von mir... Das ist ein UML-Datenbank-Modellierer, den wir hier in der Firma werden, weil er sehr viel Arbeit abnimmt (zB das Erstellen der Tables, Atribute etc.pp.).

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