cesar Geschrieben 13. Dezember 2006 Teilen Geschrieben 13. Dezember 2006 hallo, ... möchte mich demnächst aus ungekündigter Stelle bewerben. ... möchte aber meiner Bewerbung kein Zwischenzeugnis beilegen, wg. interner Situation bei meinem jetzigen Arbeitgeber ... mein "WUNSCH"(wg."kritischer Situation" beim jetzigen Arbeitgeber): hauptsache Arbeitszeugnis in der Hand, der potentielle Arbeitgeber soll am besten meinen jetzigen Arbeitgeber überhaupt nicht kontaktieren, Zeugnis sollte reichen MEINE FRAGEN: 1) Könnte der potentielle Arbeitgeber ein Zwischenzeugnis verlangen? Alternative? 2) Kontaktiert der potentielle Arbeitgeber den jetzigen Arbeitgeber, auch wenn er ein Zwischenzeugnis des Bewerbers in der Hand hat? In welcher Phase des Bewerbungsprozesses- vor/nach dem Vorstellungsgespräch/Arbeitsvertrag? 3) Angenommen - ohne Zwischenzeugnis Vorstellungsgespräch durchgeführt und der Bewerber bekommt die Stelle - aber noch kein Arbeitsvertrag. Wie ist der Regelfall? Wann spätestens will der potentielle Arbeitgeber das Arbeitzeugnis in der Hand haben? 4) Wann kontaktiert der potentielle Arbeitgeber ehemalige Arbeitgeber des Bewerbers (aus welchen Gründen auch immer!) mit dem Arbeitszeugnis? ..bitte professionelle bzw. zuverlässige Ratschläge bzw. Erfahrungen! Danke allen! cesar Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
allesweg Geschrieben 13. Dezember 2006 Teilen Geschrieben 13. Dezember 2006 1. verlangen nicht, aber darum bitten. Wenn du der Bitte nicht nachkommst, kann der mögliche AG das Zeugnis nicht bewerten. Nicht vorhandene Zeugnisse sind fast noch schlechter wie ein schlechtes Zeugnis, da in einem Zeugnis nichts Nachteiliges stehen darf. Nichts Positives ist somit das Negative... 2. Je nach Lust, Laune, Wetterlage, Sternenkonstellation, ... usw. 3. Wozu braucht man bei einem (theoretisch auch mündlich abschließbaren) Arbeitsverhältnis noch ein Arbeitszeugnis für einen Zeitpunkt davor? 4. siehe 2. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
cesar Geschrieben 14. Dezember 2006 Autor Teilen Geschrieben 14. Dezember 2006 zuerst danke ich Dir... von Dir habe ich nun folgendes gelernt: Bewerbung ohne Zwischenzeugnis ist nicht ratsam, so oder so ist ein Zwischenzeugnis positiver (dh. strärkt meine Position) - wenn mein jetziger AG kontaktiert wird, habe ich "Pech gehabt" ABER: Mein Ziel ist ja den direkten Kontakt irgnedwie "elegant" zu umgehen! Aus diesem Grund und/oder zur Verbergung des jetzigen AG empfehlen ja einige Profis statt Zwischenzeugnis selbst eine "Tätigkeitsbeschreibung" oder "Leistungsbilanz" zu verfassen. Meine ANNAHME basierte eben auf diese "Alternative". ALSO: Ich bewerbe mich mit einer selbst verfassten "Tätigkeitsbeschreibung", denn mein jetziger AG darf nicht erfahren, dass ich eine neue Stelle suche! Bei d. Bewerbung mit Zwischenzeugnis besteht eben das Risiko, dass der potentielle AG ihn kontaktiert! Der potentielle AG scheint überzeugt zu sein und gibt Jobzusage. Er weiss, dass ich mich aus ungekündigter Stelle bewerbe. Möchte er nun vor/nach dem Arbeitsvertrag ein Arbeitszeugnis? Aus welchen Gründen auch immer- von mir aus für die Personalakte! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Code Poet Geschrieben 14. Dezember 2006 Teilen Geschrieben 14. Dezember 2006 Hallo Cesar, zunächst einmal, das hat auch allesweg sicher gemeint: bewerben kannst Du Dich natürlich ohne Zwischenzeugnis! Das habe ich bei meinem jetztigen Arbeitgeber auch getan. Schlecht, sehr schlecht, ist es nur, kein Zeugnis beizubringen, obwohl darum gebeten wurde! Ich habe das umgehen können, weil ich (sehr gute) Abschlusszeugnisse aus meinem Ausbildungsbetrieb und der Firma für die ich in Island gearbeitet habe vorgelegt habe. Prinzipiell versteht ein potentieller AG aber auch bestimmt, gerade in der heutigen Situation, dass Du eine bestehende Stelle nicht gefährden möchtest, indem Du ein Zwischenzeugnis verlangst! Was die Spannungen in Deinem aktuellen Betrieb angeht (welcher Natur sind die eigentlich, kannst Du dazu hier mehr schreiben?), solltest Du möglichst auch vor Deinem AG mit offenen Karten spielen - dieser Rat gilt eigentlich für *fast jede* Bewerbungssituation!! Du wirst sowieso mit Sicherheit glaubhaft darlegen müssen, weshalb Du aus Deinem bestehenden Arbeitsverhältnis weg willst. Bei mir waren das nicht vorhandene Aufstiegschancen, keine Weiterbildung und generell öde Tätigkeit, wobei noch hinzu kam, dass die Bezahlung miserabel war und sich das Arbeitsklima immer mehr verschlechterte. Aber wie gesagt, dazu müsste man die Hintergründe Deines Wechselwunsches genauer kennen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Code Poet Geschrieben 14. Dezember 2006 Teilen Geschrieben 14. Dezember 2006 Möchte er nun vor/nach dem Arbeitsvertrag ein Arbeitszeugnis? Aus welchen Gründen auch immer- von mir aus für die Personalakte! Ist mir im Nachhinein noch aufgefallen. Wenn er es für die Einstellungsentscheidung nicht möchte, wird er es kaum nachher für die Akten noch anfordern. Wenn Du glaubhaft darlegen kannst, dass Du kein Zwischenzeugnis ausstellen lassen kannst (und in Deinem Fall halte ich das zumindest für gegeben), musst Du zwar mit sehr genauen Nachfragen nach den Gründen für Deinen Wechsel rechnen, aber ich glaube, dann sieht man von dem Bestehen auf die Bitte ab. Ganz bestimmt sogar, wenn Du von anderen AG Zeugnisse hast! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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