Guybrush Threepwood Geschrieben 14. Dezember 2006 Geschrieben 14. Dezember 2006 Ihr habt bestimmt vor kurzem die Sache bei Sabine Christiansen mitbekommen, wo anscheinend der russische Botschafter zu Gast war und der Regierungskritische Kasparov zugeschaltet werden sollte. Die Zuschaltung wurde aber kurzfristig wieder abgesagt und es kahm die Vermutung auf das dies auf drängen des russischen Botschafters passierte. Was haltet ihr davon? Haben die Verantwortlichen sich nichts weiter dabei gedacht und es war nur ein Einzelfall? Geschah es aus Kalkühl um andere Interessen nicht zu gefährden und kommt öfters vor? Oder interessiert euch sowas nicht weiter?
Guybrush Threepwood Geschrieben 15. Dezember 2006 Autor Geschrieben 15. Dezember 2006 Muss ich aus der fehlenden Resonanz darauf schließen das sowas wirklich niemanden interessiert?
Manitu71 Geschrieben 16. Dezember 2006 Geschrieben 16. Dezember 2006 ja in dem Staat mit den 50 Sternen ist es aber doch auch nichts anderes. Da wird ziemlich viel unterdrückt. Gut, in dem Fall war es in Deutschland und ging über die Russen. Aber sowas könnte ich mir bei anderen genausogut vorstellen.
Guybrush Threepwood Geschrieben 16. Dezember 2006 Autor Geschrieben 16. Dezember 2006 in dem Staat mit den 50 Sternen ist es aber doch auch nichts anderes. Da wird ziemlich viel unterdrückt. Gut, in dem Fall war es in Deutschland und ging über die Russen. Aber sowas könnte ich mir bei anderen genausogut vorstellen. und denkst du das macht es besser?
IT-Shrek Geschrieben 16. Dezember 2006 Geschrieben 16. Dezember 2006 Muss ich aus der fehlenden Resonanz darauf schließen das sowas wirklich niemanden interessiert? Nö, ohne Frage ein interessantes Thema, es gehört hier imho nur nicht hin. 3. Diskussionen über Politik, Religion und Weltanschauungen sind nicht erwünscht. mfg, Shrek
Guybrush Threepwood Geschrieben 16. Dezember 2006 Autor Geschrieben 16. Dezember 2006 Keine Angst ich hab Bimei vorher gefragt
Manitu71 Geschrieben 17. Dezember 2006 Geschrieben 17. Dezember 2006 und denkst du das macht es besser? nein, ich wollte nur damit andeuten, dass sowas kein Einzelfall ist.
Guybrush Threepwood Geschrieben 18. Dezember 2006 Autor Geschrieben 18. Dezember 2006 nein, ich wollte nur damit andeuten, dass sowas kein Einzelfall ist. Das denke ich auch, aber gerade die ARD hatte doch bisher den Ruf einer eher unabhängigen Berichterstattung...
Tachyoon Geschrieben 18. Dezember 2006 Geschrieben 18. Dezember 2006 Das ist eben die Medienrealität. Echte Unabhängigkeit gibt es nicht: Die Privaten sind auf ihre Werbeeinnahmen angewiesen und benötigen zudem das OK ihrer Mehrheit der Anteilseigner. Wer das nicht berücksichtigt, wird in hochdynamischen Unternehmen an geeignete Stelle versetzt oder geoutsourced. Alternativ brechen Werbeeinnahmen weg oder eine andere Kapitalmacht übernimmt den Privaten - und führt dann ggf. die erstere Maßnahme durch. Die öffentlich-rechtlichen sind auf die Verteilungsmechanismen der Rundfunkgelder angewiesen und zudem plant der eine oder andere noch Karriere zu machen oder zu halten. Da ist es sinnvoll, die Wünsche von Berlin zu befolgen oder bereits zu erraten. Eventuell war es aber auch der Wunsch des Botschafters selbst, hier keine Diskussion führen zu müssen. Ich vermute, dass hier aus diplomatischen Gründen Zurückhaltung geübt worden ist. Letztendlich scheitert die Unabhängigkeit der Berichterstattung an dem Punkt, an dem der eigene Job auf dem Spiel steht. Und da normalerweise immer ein Team arbeitet, entscheidet die Mehrheit im Team (bzw. der Teamleiter). Und die sagt: Ich muss meine Familie ernähren.
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