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Der Soziale Verfall eines Menschen WOW


Beelzebub

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Also was ich gelernt habe ist, dass jeder fuer sich selbst verantwortlich ist. Klar kann man schlechte Erziehung erleben, oder ernsthafte Probleme bekommen, oder eine tragische Situation erleben. Jedoch ist es immernoch eine autonome Entscheidung was man daraus macht.

Und ein gefestigter Charakter kommt auch nicht von der Erziehung, sondern von einem Selbst. Die Welt ist nicht deterministisch. Man kann frei entscheiden was man aus seinem Leben macht.

Nur als Beispiel:

Schlechte Erziehung und eltern die Kinder schlagen toeten keine Menschen. Leute die durchdrehen und sich Waffen kaufen, und damit schiessen toeten Menschen.

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Die Welt ist nicht deterministisch. Man kann frei entscheiden was man aus seinem Leben macht.

Das klingt gut und läßt sich vielleicht noch besser scheiben. Fakt ist aber, dass der Mensch in seinen Entscheidungen nur theoretisch so frei ist. actio est reactio, das Prinzip von Ursache und Wirkung. Manches tut der Mensch einfach, weil die passende Ursache da war. Vielleicht bereut er das später und es gibt mit sicherheit auch Menschen die in der gleichen Situation anders gehandelt hätten. Aber es ist nunmal so, dass jeder je nach seinem Umfeld und seinen Erfahrungen, seinem Wissen etc. anders reagiert.

Wenn man sich einfach hinstellen und sagt "Du kannst doch frei entscheiden, also bist du für alles selbst verantwortlich" macht man es sich damit IMHO viel zu leicht.

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Wenn man sich einfach hinstellen und sagt "Du kannst doch frei entscheiden, also bist du für alles selbst verantwortlich" macht man es sich damit IMHO viel zu leicht.

Zu gerne wuerde ich darueber disskutieren. Jedoch weiss ich nicht wie. ^^

Alles was ich dazu sagen kann ist, dass man es natuerlich so leicht machen kann. Denn faktisch ist nunmal jeder fuer sich selbst verantwortlich, und sollte diese Verantwortung auch auf sich nehmen. Ich finde, es ist leicht die Verantwortung auf andere Dinge zu schieben. Eltern, Freunde, Umfeld, was auch immer. Klar. Man ist ja nicht selbst schuld, wenn man durchdreht.

Ich weiss, dass das keine ordentliche Argumentationsgrundlage ist, mir faellt auch nichts plausibleres ein als das, was ich gesagt habe, also das was ich denke. Naja. Wollt es auf jeden Fall mal kundtun. ;)

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du hast schon prinzipiell recht!

(natur -> der stärkere gewinnt er muss es nur tun)

aber gerade in einer gesellschaft wo eben nicht alle im wald geboren werden und die gleichen vorraussetzungen haben gibt es meiner meinung nach sehr extreme unterschiede!

es kommt stark darauf an was man draus macht keine frage!

jedoch gibt es gneug menschen denen es einfach nur schlecht ging und denen ich garantiert kein "selber schuld" an den kopf werfe :rolleyes:

(zB kindersoldaten, missbrauchsopfer, strassenkinder, kriegsopfer, uswuswusw)

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In dem Bereich wissen ja selbst Forscher nichts wirklich genaues und stochern noch ordentlich im Dunkeln.

Ich denke mal, dass es einfach eine gute Kombi aus beidem ist: Selbstverantwortung und Einfluss von außen. Man wird in vielen Dingen beeinflusst und jeder Mensch ist unterschiedlich veranlagt, wie er damit umgeht. Der eine fängt mit an zu rauchen, nur um in der Schule nicht ausgeschlossen zu sein, der andere ist ein so starker Charakter, dass er nicht damit anfängt. Andererseits entscheiden Leute auch ohne nennenswerten Einfluss von Außen, Raucher zu werden.

Eine 100%ige Regel wird man da definitiv nicht finden. Statistisch ist es aber schon so, dass viele negative Dinge aus einem bestimmten negativen Umfeld heraus entstehen. Ausnahmen gibt es natürlich überall.

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Ich glaube da gibt es nichts zu forschen.

Klar koennen die Menschen nichts dafuer was ihnen angetan wird, und in welches Millieu sie geraten. Auch gegen Schicksalsschlaege sind sie nicht gefeit.

Es ist jedoch die persoenliche Verantwortung des Jeweiligen die Situation richtig aufzunehmen, und damit umzugehen. Und wie man damit umgeht, das liegt in der Macht des Individuums.

Naja. Bin kein Philosoph oder Rhetoriker. Ist nur meine Meinung. =)

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Denn faktisch ist nunmal jeder fuer sich selbst verantwortlich, und sollte diese Verantwortung auch auf sich nehmen. Ich finde, es ist leicht die Verantwortung auf andere Dinge zu schieben. Eltern, Freunde, Umfeld, was auch immer. Klar. Man ist ja nicht selbst schuld, wenn man durchdreht.

Ich sagte ja gar nicht, dass man für gar nichts was man tut oder was einem passiert verantwortlich ist und immer nur Eltern, Freunde, Umfeld etc dafür verantwortlich sind. Das ist genauso einfach, da stimm ich dir auch zu.

Aber selbst wenn man die Verantwortung auf sich nimmt läuft eben nicht alles immer so wie man das gerne hätte oder haben will.

In deinem Argument liegt nämlich der Faktor, dass es dir einfach gut geht und dir noch nicht irgendwas wirklich schlimmes passiert ist, was deine Leben und deine Planung etc. so richtig aus der Bahn geworfen hat und du das praktisch ganz gemütlich von deinem Sofa aus sagst. Während die Menschen über die du urteilst vielleicht meilenweit davon entfernt sind, so zufrieden und glücklich zu sein.

Ich könnte dir jetzt die Story einer Bekannten erzählen, is aber doch wohl zu persönlich, auch wenn es hier ja "anonym" wäre. Aber das ist z.B. so eine Geschichte, die du sonst vielleicht in einem TV-Film siehst und dir denkst, sowas kann doch heutzutage gar nicht mehr passieren.

Und es kann schon viel weniger sein was ausreicht.

Die Eigenverantwortung ist ja schön und gut und auf keinen Fall wegzudiskutieren, aber der Verweis darauf (mit dem Hintergrund: Tja, selber schuld) kommt ja eigentlich immer aus einer Position, aus der man sich das auch einfach mal so erlauben kann.

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Ich glaube da gibt es nichts zu forschen.

Klar koennen die Menschen nichts dafuer was ihnen angetan wird, und in welches Millieu sie geraten. Auch gegen Schicksalsschlaege sind sie nicht gefeit.

Es ist jedoch die persoenliche Verantwortung des Jeweiligen die Situation richtig aufzunehmen, und damit umzugehen. Und wie man damit umgeht, das liegt in der Macht des Individuums.

Naja. Bin kein Philosoph oder Rhetoriker. Ist nur meine Meinung. =)

Ich denke schon, dass das ein großes Feld für Forschungen ist. Wir Menschen sind ja nun mal nicht alle gleich. Jeder unterscheidet sich darin, wie er handelt und denkt, was er für richtig hält und was nicht. Und genau da ist nicht bekannt, wie viel davon in Selbstverantwortung angeeignet wurde, wie viel Erziehung ist und was genetisch bedingt ist.

Klar liegt es in der Macht des Einzelnen, mit bestimmten Situationen umzugehen. Aber das Gerechtigkeitsverständnis, die eigene geistige Stärke und die Grenze, ab der Resignation einsetzt, sind bei allen Menschen unterschiedlich. Dementsprechend kann nicht jeder Mensch "richtig" handeln - wobei ja nicht mal sicher definiert ist, was überhaupt richtig ist.

Man muss sich nur mal die diversen psychischen Krankheiten auf der Welt ansehen. Es gibt Borderliner, manisch Depressive etc - und die gehen sicher anders mit schwierigen Situationen um, als ich oder du. Ob solche Krankheiten jetzt hausgemacht sind, genetisch bedingte Gründe haben oder durch äußere Einflüsse (schlechter Umgang, schlimmes Schock-Erlebnis) ausgelöst wurden, ist oft nicht nachvollziehbar. Selbst schuld würde ich solchen Leuten aber sicher nicht an den Kopf werfen!

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Ich glaube da gibt es nichts zu forschen.

[...]

Es ist jedoch die persoenliche Verantwortung des Jeweiligen die Situation richtig aufzunehmen, und damit umzugehen. Und wie man damit umgeht, das liegt in der Macht des Individuums.

Naja. Bin kein Philosoph oder Rhetoriker. Ist nur meine Meinung. =)

Aber zum Glück gibt es ja genug Philosophen, die sich darüber schon sehr lange Zeit den Kopf zerbrechen:

Bereits im griechischen Altertum, aber besonders seit Beginn der Aufklärung sah sich die Vorstellung eines freien Willens zahlreichen Anzweiflungen ausgesetzt.

Um nichts anderes geht es ja hier bei dir. Der freie Wille ist ja genau das, was du beschreibst, eben mit dem Wort Selbstverantwortung.

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