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Mehrfache Bewerbungen


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Ich werde mich natürlich nicht nur bei einer Firma, sondern bei mehreren bewerben, jedoch stellt sich mir dann eine Frage.

Firmen wie Bosch wollen die Bewerbung spätestens 14 Monate vor Ausbildungsbeginn haben, der Telekom reicht es ja manchmal sogar erst 3 Monate vorher.

Wenn mir ein Betrieb nun sagen wir mal 8 Monate vor Ausbildungsbeginn eine Zusage schicken sollte (nach Vorstellungsgespräch, etc.), ich aber noch z. Bsp. auf die Antwort der Telekom warte, die sich ja oft Zeit lässt und ziemlich spät erst eine Zu- oder Absage rausschickt, was soll ich dann tun?

Die Zusage einfach erstmal liegen lassen, bis die sich von der Telekom melden und falls ich von denen eine Absage bekomme, mich nach Monaten beim ersten Betrieb wieder melden, was mir sehr missgünstig erscheint?

Wie habt ihr das gemacht, bzw. wie ist das bei euch gelaufen?

Vielen Dank schon mal für eure Antworten.

Gruß Schneiber

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Die Zusage einfach erstmal liegen lassen, bis die sich von der Telekom melden und falls ich von denen eine Absage bekomme, mich nach Monaten beim ersten Betrieb wieder melden, was mir sehr missgünstig erscheint?

Falls der "erste Betrieb" dir ne Zusage schickt, würde ich die schon annehmen oder hast Du "Vitamin B" (Beziehungen) bei der Telekom?

Ewiges Hinhalten wird wohl kein Betrieb akzeptieren.

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Hi,

ich stand damals vor Beginn meiner Ausbildung vor einen ähnlichen Problem wie du.

Ich hab das ganze dann so gelöst, das ich erstmal den Ausbildungsvertrag von den ersten Unternehmen unterschrieben hab. Nachdem dann die Zusage zu meiner Wunschausbildungsstelle kam, hab ich den ersten Vertrag gekündigt und meine Wunschausbildungsstelle angenommen. Das ganze ist ohne Probleme möglich, da du in deinen Ausbildungsvertrag eine Probezeit vereinbart hast, in dessen Rahmen du schriftlich ohne Angaben von Gründen kündigen kannst. Und wenn du das rechtzeitg machst (sprich sobald du die Zusage zur Wunsschstelle hast - nicht etwa erst 1 Tag vor eigentlichen Ausbildungsbeginn) hat das Unternehmen noch genug Zeit einen Ersatz für dich zu finden & du nimmst niemand einen Ausbildungsplatz weg.

Viel Glück schonmal

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Hi,

ich stand damals vor Beginn meiner Ausbildung vor einen ähnlichen Problem wie du.

Ich hab das ganze dann so gelöst, das ich erstmal den Ausbildungsvertrag von den ersten Unternehmen unterschrieben hab. Nachdem dann die Zusage zu meiner Wunschausbildungsstelle kam, hab ich den ersten Vertrag gekündigt und meine Wunschausbildungsstelle angenommen. Das ganze ist ohne Probleme möglich, da du in deinen Ausbildungsvertrag eine Probezeit vereinbart hast, in dessen Rahmen du schriftlich ohne Angaben von Gründen kündigen kannst. Und wenn du das rechtzeitg machst (sprich sobald du die Zusage zur Wunsschstelle hast - nicht etwa erst 1 Tag vor eigentlichen Ausbildungsbeginn) hat das Unternehmen noch genug Zeit einen Ersatz für dich zu finden & du nimmst niemand einen Ausbildungsplatz weg.

Viel Glück schonmal

Ist Dir eigentlich bewusst was Du da schreibst? Kannst Du Dir vorstellen, das es genau aus diesem Grund Unternehmen gibt, die nicht(nicht mehr) ausbilden. Hast Du eine Ahnung was das für Auswirkungen auf ein kleines Unternehmen haben kann. Selbst wenn Du dich 4 Wochen vorher anders entscheidest, hat das entsprechende Unternehmen eventuell eben nicht mehr die Möglichkeit Ersatz zu beschaffen. Es müssen Anzeigen geschaltet werden, Auswahlferfahren usw. Ich will hier nicht den Moralapostel spielen, aber so etwas geht mir echt an die Nieren! Es ist unfassbar. Übrigens eine Tendenz die sich immer mehr breit macht

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Ist Dir eigentlich bewusst was Du da schreibst? Kannst Du Dir vorstellen, das es genau aus diesem Grund Unternehmen gibt, die nicht(nicht mehr) ausbilden. Hast Du eine Ahnung was das für Auswirkungen auf ein kleines Unternehmen haben kann. Selbst wenn Du dich 4 Wochen vorher anders entscheidest, hat das entsprechende Unternehmen eventuell eben nicht mehr die Möglichkeit Ersatz zu beschaffen. Es müssen Anzeigen geschaltet werden, Auswahlferfahren usw. Ich will hier nicht den Moralapostel spielen, aber so etwas geht mir echt an die Nieren! Es ist unfassbar. Übrigens eine Tendenz die sich immer mehr breit macht

Dieses Problem gibt es bei mir ja dann nicht, da ich mich nicht bei einem kleinen Unternehmen, sondern bei einem großen bewerbe, das sicherlich über eine längere Warteliste verfügt.

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Darum geht es nicht.

Stell dir vor, du sagst A (Kleinbetrieb) zu, B(Konzern) wäre dir aber lieber.

Du rutscht bei B im Nachrückverfahren rein, 3 Wochen vor Beginn und sagst jetzt A ab. Der hat keine Nachrückliste und wenn, hat er ja dich genommen, weil du seine erste Wahl warst. Er nimmt maximal einmal einen anderen, wenn das zwei Jahre in Folge passiert, bildet er nicht mehr aus.

Erst recht nicht, wenn er mit deinem NAchrücker auf die Nase gefallen ist.

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Was ich sagen will, ist allgemein:

Nehmt, was ihr bekommen könnt. Kommt etwas Besseres, seid ehrlich, geht hin und sagt: Ich habe etwas Besseres gefunden, gibt es eine Möglichkeit, dass wir den Vertrag auflösen, ohne dass es für eine Partei Nachteile gibt. Macht der AG im Regelfall, da der Azubi sonst am ersten Tag auftaucht und fristlos kündigt. Davon hat keiner etwas.

Wir haben schon einmal eine Stelle unbesetzt gelassen, da der Wunschkandidat einfach nicht erschienen ist. Die ersten Nachrücker haben wir angeschrieben, die hatten sich aber schon anderweitig verpflichtet. Resultat: Eine Lehrstelle war weg. DAS benachteiligt einen andern Schulabgänger.

Ist es jetzt klarer?

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Die ersten Nachrücker haben wir angeschrieben, die hatten sich aber schon anderweitig verpflichtet. Resultat: Eine Lehrstelle war weg. DAS benachteiligt einen andern Schulabgänger.

Ist es jetzt klarer?

Ich würde sagen, dass ein Betrieb auch mit dem, der seine erste Wahl war kräftig auf die Nase fallen kann. Und wenn man keine Nachrücker hat, so kann man noch immer eine neue Anzeige aufgeben. Bei so vielen fehlenden Lehrstellen kann es kein Problem darstellen einen neuen Azubi zu finden, auch wenn das Ausbildungsjahr bereits angefangen hat. Allenfalls aus Trotz wo der Betrieb sagt: "Dann bilden wir eben nicht aus!" Und so eine Einstellung sollte ein Betrieb gerade in Hinsicht auf die fehlenden Lehrstellen besser gründlich überdenken. Wenn ich absage, welchen Verlust hat der Betrieb dadurch genau???

Ich persönlich finde es viel wichtiger, dass man von Anfang an das tut, was man gerne machen möchte. Dabei wägt der Mensch immer zwischen Alternativen ab und wählt die für ihn (scheinbar) Beste.

Ich möchte mir keine Chance durch die Lappen gehen lassen nur weil ein anderer Betrieb dann evtl. meint keinen Azubi mehr annehmen zu wollen. Denn fängt man hinterher im falschen Betrieb an weil man sich Sorgen macht bei eben diesem abzusagen, dann versaut man sich evtl. den gesamten Berufseinstieg.

Grüße

Andreas

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Wenn vier Tage vor Ausbildungsbeginn dein Azubi absagt, findest du eben keinen qualifizierten Nachrücker mehr. Das weiss ich selbst aus leidvoller Erfahrung.

Das kann ich ehrlich gesagt bei derderzeitigen Lehrstellensituation nicht glauben, wobei ich sagen muss, das wir bei uns im Betrieb bisher noch nicht hatten. Läuft dort dann nicht was falsch? Ich meine, dass sich sowas ergibt ist doch mehr als normal? Ich habe beispielsweise sowas wie last-minute Jobbörsen im Kopf...

Grüße

Andreas

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