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Geschrieben

Hi,

hab gerade mein Zwischenzeugnis in Bearbeitung und habe meiner Firma vorgeschlagen, dass ich einige Dinge noch abändere.

Habe jetzt einiges geändert und wollte mal eure Meinung dazu hören, hier sind ja doch recht erfahrene Leute dabei. Falls jemand irgendeine Formulierung schlecht findet, freue ich mich über Vorschläge das positiver klingen zu lassen.

  Zitat

Herr xxx ist der EDV-Abteilung im xxx-Center in xxx zugeordnet. Die EDV-Abteilung versteht sich als interner Dienstleister für alle Einrichtungen und Abteilungen xxx in Mainfranken. Durch die EDV-Abteilung werden insbesondere folgende Aufgaben wahrgenommen:

• Entwurf, Konzeption, Planung und Optimierung von EDV-Lösungen (Netz-werken), Beratung der Abteilungsleiter

• Einholen von Angeboten, Bestellung der Hard- und Software, Wareneingang und -kontrolle, Rechnungsprüfung

• Installation und Konfiguration von Hard- und Software

• Support, Vor-Ort, telefonisch und per Fernwartung: Wartung, Fehlersuche und Fehlerbeseitigung bei Hard- und Softwareproblemen

• Führen von Datenbanken und Statistiken

• Betreuung der Telekommunikationsanlagen, sowohl im Fest-, als auch im Mobilfunknetz inkl. Auswertung und Überwachung der Tarife

Es werden durch die EDV-Abteilung ca. 550 PCs sowie ca. 15 PC-Netzwerke im Bereich Schulung und Verwaltung in den verschiedenen Einrichtungen in Main-franken betreut.

Herr xxx eignete sich im Rahmen seiner Ausbildung engagiert und erfolg-reich Kenntnisse in folgenden Bereichen an:

Kaufmännische Tätigkeiten

- Rechnungserstellung

- Erarbeiten und Führen von Statistiken

- Einholen von Angeboten, Bestellung, Wareneingang und -kontrolle, Rechnungsprüfung, interne Rechnungslegung

Betriebssysteme, Anwendungssoftware

- Microsoft-Applikationen (Word, Excel, PowerPoint, Outlook etc.)

- Microsoft Client-Betriebssysteme (Windows 98 – Windows XP Prof.)

- Microsoft Server Betriebssysteme 2000 und 2003 und deren Dienste (Active Directory, Gruppenrichtlinien, DNS, DHCP, Routing und RAS, WSUS, etc. )

- Diverse Programme unserer Personalabteilung (Kidicap, Entire Connecti-on, RCD-Micro, Micro-View, etc.)

- Symantec AntiVirus Enterprise im Server-Client Einsatz

- SQUID-Webproxy

- Installation und Konfiguration von Backup-Software (BackupExec) mit der entsprechenden Hardware

- Installation und grundlegende Konfiguration von Microsoft SQL Server 2000

Hardware

- Installation, Konfiguration, Auswahl und Testen von Hardware und Hard-warekomponenten

- Integration von PCs in unterschiedliche Netzwerktopologien

- Reparatur von Peripheriegeräten (Laserdruckern, Overheadprojektoren, etc.)

- Verkabelung und Einrichtung von Netzwerkkomponenten

Herr xxx hat sich über das erforderliche Maß hinaus engagiert und konnte mit guten Ideen und Eigeninitiative die Arbeit bereichern. Er zeigte immer großes Interesse an beruflicher Fortbildung und erweiterte auch in seiner Freizeit seine Kenntnisse mit Erfolg. So erwarb er mehrere Zertifikate von der IHK, Microsoft und Cisco.

Während der Ausbildungszeit werden Herrn xxx vielfältige Aufgaben und Projekte übertragen, die er selbständig und eigenverantwortlich bearbeitet. Herr xxx erledigt die ihm verantworteten Aufgaben sehr fleißig, schnell, zuverläs-sig und zu unserer vollsten Zufriedenheit. Er ist ausdauernd, genau und zeigt großes Verantwortungsbewusstsein.

Sein Verhalten gegenüber Kollegen und Vorgesetzten ist stets korrekt und ein-wandfrei.

Das Zwischenzeugnis wurde auf Wunsch von Herrn xxx angefertigt.

Geschrieben

jo, das hat mich auch gestört

seh ich genauso, da wurde was vorformuliertes genommen, ich hab schon einige korrekturen gemacht daran. ich glaube aber auch, dass man sich bei uns im betrieb da keine allzugroßen gedanken macht manchmal.

jedenfalls bin ich weder mit dem zeugnis noch mit der benotung einverstanden, muss das diese woche mal genauer angehen.

kannst du vielleicht im bezug auf das ding noch tipps geben, welche formulierungen du auf die tendenziell 3 beziehst?

Geschrieben
  Zitat
Herr xxx hat sich über das erforderliche Maß hinaus engagiert und konnte mit guten Ideen und Eigeninitiative die Arbeit bereichern

Engagiert. "guten ideen"..... Das ist aber auslegungssache. bimei würds dir sicher noch besser verreissen.

Aber lass dir eins gesagt sein: Meine 2 letzten Zeugnisse: Das 1. hat mein ehemaliger Abtl. Leiter "selbst" versucht aufzusetzen.... Da kam müll raus und ne Stunde lang Diskussion!

Wwww.Ich-Such-Mir-Nen-Zeugnisgenerator.de hätte es besser gekonnt!

Das 2. Zeugnis "Wir haben ein vorformuliertes Zeugnis. Passen sie das an, wie sie es denken". Word datei, paar Daten reingefummelt. Wurd mir ausgedruckt, unterschrieben. Fertig! SO müsste es sein!

Das 3. Zeugnis: Letzter Arbeitstag 30.11. - Ich warte heut noch drauf!

Geschrieben

seh schon

überall das gleiche ;)

  Zitat

Herr xxx hat sich über das erforderliche Maß hinaus engagiert und konnte mit wertvollen Anregungen und Eigeninitiative die Arbeit bereichern

das hab ich jetzt mal draus gemacht

wertvoll dürfte besser passen...

ach ja

die kollegen und die vorgesetzten hab ich natürlich auch noch vertauscht, das is ja auch immer ein aspekt... aber ich glaub auch nicht, dass das dabei gemeint war, damit gabs keine probleme

Geschrieben

Kollegen, Vorgestzten...... viel wichtiger, ist dass das drin ist. Ob jetzt von unwichtig nach wichtig oder anders rum, ist auslegungssache. Aber auf keinem fall gemischt"Kollegen, VOrgesetzten, Kunden, Mitarbeiter".....

Geschrieben

Um Zeugnisse wird IMHO viel zu viel Aufsehen gemacht. Primär habe ich in den Dingern eigentlich nur gelesen, was derjenige gemacht hat. Egal wieviel Erfahrung der ehemalige Chef mit dem Schreiben von Zeugnissen hat, das wird er zumeist genau wissen bzw. sich vom Mitarbeiter erklärt haben lassen!

Der ganze Bewertungsunsinn ist hochgradig subjektiv und selbst viele Personaler wissen nicht genau, welche Formulierung was bedeuten kann.

Man kann da grundsetzlich nur annehmen, vermuten und spekulieren, also kann man die Sache gleich lassen und den Kandidaten einladen, wenn er zu einem passt.

In meiner gesamten Zeit mit Personalauswahl habe ich noch *nie* erlebt, dass bestimmte Formulierungen im "wertenden Teil" eines Zeugnisses den Ausschlag für die Einladungsentscheidung gegeben hätten! In manchen Betrieben mag das anders gehandhabt werden, aber die meisten die ich kenne geben da nichts drauf.

Geschrieben

trotzdem muss man sich ja nicht gleich damit alles versauen und wenn die tatsachen nunmal nicht stimmen, bzw. die fakten nicht mit den formulierungen übereinstimmen ist das nicht in ordnung

daher meine ich man sollte sich trotzdem damit befassen

Geschrieben

Damit befassen okay, aber nicht in dem Maße. Wenn die Formulierungen positiv sind und nicht als "versteckte Andeutung" in einem einschlägigen Personalerhandbuch auftauchen, sind sie relativ gleichgültig.

Vorgefertigte gute Bewertungen sind übrigens oft noch besser als selbstgemachte, denn wenn ein Personaler sie in einem der Handbücher als exzellente Bewertung wiederfindet, dann weiß er sie definitiv richtig einzuordnen.

Dennoch, eine Entscheidung fällt eigentlich nie danach, sondern nach der Berufserfahrung und dem Gesamteindruck, denn man aus Bewerbung, Lebenslauf und persönlichen Gesprächen behält.

Geschrieben
  Code Poet schrieb:

Dennoch, eine Entscheidung fällt eigentlich nie danach, sondern nach der Berufserfahrung und dem Gesamteindruck, denn man aus Bewerbung, Lebenslauf und persönlichen Gesprächen behält.

Danke. Das freut mich mal zu hören!

Geschrieben
  Code Poet schrieb:
Um Zeugnisse wird IMHO viel zu viel Aufsehen gemacht. Primär habe ich in den Dingern eigentlich nur gelesen, was derjenige gemacht hat. Egal wieviel Erfahrung der ehemalige Chef mit dem Schreiben von Zeugnissen hat, das wird er zumeist genau wissen bzw. sich vom Mitarbeiter erklärt haben lassen!

Der ganze Bewertungsunsinn ist hochgradig subjektiv und selbst viele Personaler wissen nicht genau, welche Formulierung was bedeuten kann.

Man kann da grundsetzlich nur annehmen, vermuten und spekulieren, also kann man die Sache gleich lassen und den Kandidaten einladen, wenn er zu einem passt.

In meiner gesamten Zeit mit Personalauswahl habe ich noch *nie* erlebt, dass bestimmte Formulierungen im "wertenden Teil" eines Zeugnisses den Ausschlag für die Einladungsentscheidung gegeben hätten! In manchen Betrieben mag das anders gehandhabt werden, aber die meisten die ich kenne geben da nichts drauf.

100% Zustimmung.

Voll daneben. Ich nenne diesen Vorgang mittlerweile "verzeugnissung". Die Aussagekraft dieser "Zeugnisse" samt ihren Klonen geht mittlerweile gegen Null. Zumindest merke ich mittlerweile wenn jemand überhaubt keine Ahnung von der "Technik" des Zugnissschreibens hat. Die sind so herzerfrischend Ehrlich. Oder nicht ? ;-)

Und macht Euch nichts vor. Im Zweifel wird bei dem ehemaligen Unternehmen angerufen. Ich wundere mich immer wieder wenn hier um die Bewertung eines Zeugnisses gebeten wird und noch über die Deutungen und Ratschläge die anschliessend folgen.

Geschrieben
  Akku schrieb:

Und macht Euch nichts vor. Im Zweifel wird bei dem ehemaligen Unternehmen angerufen.

Hab ich auch schon selbst erlebt :). Ein ehemaliger Arbeitskollege sagte mir, dass nach mir gefragt worden ist. Mein ex-cheff äusserte sich, wie im Zeugnis, sehr positiv.

Mich würd nur mal interessieren, zu wieviel % bei den Ex Unternehmen angerufen wird. Oder ob das nur in Zweifelsfällen gemacht wird.

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