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Berufswunsch Software-Entwickler: Welchen Bildungsweg einschlagen ?


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Hallo,

Ich bin derzeit in der 9. Klasse, Gymnasium, und habe den Berufswunsch Software-Entwickler.

Nun bin ich aber bereits schon seit Langen am überlegen, ob ich eventuell die Schule nach der 10. wechseln sollte auf eine FOS mit dem Schwerpunkt "Wirtschaftsinformatik". Hauptsächlich geht es mir darum, anständig programmieren zu lernen. Hier seht ihr ein Bild mit den Fächern und Schwerpunkten der Schule:

fos0yb.th.png

(Wirtschaftsinformatik währe dann das, was ich machen würde)

Was mir dort am besten gefällt, ist dass man keine unnötigen Fächer wie Kunst oder auch Musik hat. Geschichte leider auch nicht, aber nötige geschichtliche Kenntnisse kann ich mir recht gut auf dem Gymnasium bis zur 10. aneignen, dass, was mich interessiert kann ich mir auch eigenständig angucken.

Jetzt habe ich leider gehört, dass das Niveau des Unterrichts auf einer FOS dem eines Gymnasiums nicht nahe kommt... Und dabei lege ich eigentlich schon Wert auf Allgemeinbildung, auch wenn es für mich derzeit noch im Vordergrund steht meine Programmierkenntnisse auszuweiten.

Auch interessant ist das Jahrespraktikum dass man auf einer FOS machen würde. Mich stört es schon seit Langen, dass unser Unterricht so theoretisch ausgerichtet ist.

Des weiteren geht es auch noch darum, was ich anschließend machen will - also, ob ich eine Ausbildung oder ein Studium mache (FH).

Ich wüsste deshalb gerne von euch, was ihr für den besten Weg haltet - Auf dem Gymnasium zu bleiben und ein Abitur zu machen, danach evtl. Studium oder doch lieber auf die FOS, praktische Erfahrungen sammeln, Programmierkenntnisse sammeln und anschliessend eine Fachhochschulreife zu erlangen um eine Ausbildung oder ein FH Studium anzufangen. Solltet ihr ein Studium für angebracht halten, sagt mir bitte noch welches und warum.

Dazu solltet ihr noch wissen, dass ich derzeit keine besonders guten Noten auf dem Gymnasium bekomme, mein Schnitt wird so 3,0 sein.

Das liegt hauptsächlich am mündlichen - ich muss mir meiner Sache 100% sicher sein, bevor ich mich melde, und während ich überlege ob es denn nun wirklich richtig ist, kommt meist jemand anderes dran, der i.d.R. das sagt, was ich auch gesagt hätte.

Meine schriftlichen Noten sind meist zwischen 2 und 3, die Zeugnisnote gliedert sich durch durch mündliche Dreien und Vieren jedoch meist bei 3 ein.

Es ist auch ein Problem, dass die Lehrer leider meist die Quantität bewerten: Wenn ich nun eine Lösung sage, wo die komplette Klasse ratlos ist, bedeutet das den Lehrern nicht mehr als wenn ich etwas aus dem Buch vorlese.

Auch deshalb halte ich eine FOS für angebracht, da ich meine Fachhochschulreife dort mit besseren Noten abschliessen könnte.

Ich bitte euch daher, euch mal Gedanken zu machen welchen Bildungsweg ihr für angebracht haltet, unter Berücksichtigung meiner Probleme im mündlichen Unterricht. Zu den Schulen kann ich noch sagen, dass die beiden (Gymnasium und FOS) wohl die einzigen sind, die in Frage kommen, sonst haben wir nämlich nur noch eine Berufsschule, Realschule, Gesamtschule, Hauptschule und ... Sonderschule. Mehr ist nicht!

Auch Hinweise zu Studienlehrgängen (z.B. Informatik) würden mir helfen, ich würde mich über diese dann erkundigen. Von Informatik habe ich aber gehört, dass man mit dem Programmieren dort bei 0 beginnt und es anfangs größtenteils theoretisch ausgerichtete Mathematik ist.

Das war's soweit.

Für Antworten und Hinweise bin ich dankbar.

Mr. X

---------------------------------------------------------------------------------------------------

Achja, vielleicht finden's manche übertrieben sich "schon" in der 9. Klasse zu erkundigen, auf einem Studium-Forum gab es wegen meiner Frage nach dem "Niveau einer FH" schon einige Diskussionen und Beleidigungen, deshalb spare ich mir auch jegliche Kommentare zu dem Bildungssystem, den Schülern, den Lehren und dem Notensystem.

Sollte ich mich für eine FOS entscheiden, ist es so langsam an der Zeit sich um einen Praktikumsplatz für ein komplettes Jahr zu erkundigen den ich mir sehr gut aussuchen will, deshalb frage ich jetzt schon.

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Top-Benutzer in diesem Thema

Hallo,

ich würde dir raten erst das Abitur zu machen. Und wenn Du es nicht schaffen solltest und nach der 11 oder 12 abgehst, dann kannst Du immer noch zur FOS gehen. Und danach vielleicht eine Ausbildung als Fachinformatiker Fachrichtung Anwendungsentwicklung.

Viele Firmen setzen heute schon Abitur für eine Ausbildung voraus. Traurig aber war. Und wer nicht mindestens Abitur hat kommt erst gar nicht weiter im Auswahlverfahren. Natürlich gibt es hier und dort auch mal Ausnahmen.

Frank

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Grundsätzlich hätte ich dir eigentlich geraten, auf dem Gymnasium zu bleiben.

Aber wenn du sowieso nicht die besten Noten hast, macht es für dich glaub ich mehr Sinn, auf eine die andere Schule zu gehen.

Weil ein Informatik Studium auf der uni z.B. macht nur wirklich Sinn, wenn du richtig gute Noten hast und dir sehr viel Theorie rein hämmerst.

@Youser: stimmt ^^

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Danke.

Auf dem anderen Forum hieß es, ich würde "geschwollen schreiben" ...

(Da hatte ich mich nach den FH's erkundigt.)

Ich sehe aber dass man mir eher zum Gymnasium rät...

Die Programmierkenntnisse, das Jahrespraktikum und die besseren Noten die man auf einer FOS bekommen würde, wären für euch also trotzdem kein Grund zu wechseln? Es ist so, dass ich leichte Probleme habe Dinge zu lernen in denen ich einfach keinen Sinn erkenne. Wenn es dann z.B. bei einer Französisch-Arbeit heißt, wir sollten doch die Geschichte die im Buch steht inhaltlich kennen, frage ich mich bloß warum ich das lernen sollte.

Irgendeine unbedeutende 2-Seiten-Geschichte, geschrieben von einem Niemand, alleine dazu um uns das Lernen zu erleichtern ?

Davon abgesehen werde ich Französisch später kaum brauchen. Ganz anders dagegen ist es in Englisch: Da konnte ich den Schülern schon Vokabeln sagen, die der Lehrer nicht wusste. Auch sonst sehe ich mir Filme in Englisch lieber als in Deutsch an, wodurch man sich mit der Zeit unter Anderem ein recht gutes Vokabular aneignet.

Auch Programmieren (Java) lerne ich zur Zeit. Dafür bin ich auch gerne bereit in den Ferien ab 7:00 Uhr aufzustehen um meine Konzentration dafür zu nutzen.

So viel zu meinem Lernverhalten.

Wenn ich dann das Gymnasium fertig hätte, wozu würdet ihr mir dann raten ?

In einem Informatik-Studium lernt man nicht sehr viel an Programmieren, habe ich gehört.

Ich denke mal wenn ich mein Abitur machen würde, könnte ich es auf einen Schnitt von mindestens 2,5 bringen, wobei das natürlich schwer als Neuntklässler einzuschätzen ist.

Ein paar Fächer könnte ich dann abwählen und mich besser auf die Übrigen konzentrieren, vor allem Mathematik.

Was denkt ihr, wie sehr ein Unternehmen darauf achtet welchen Abi-Schnitt man erreicht hat, wenn man bereits ein abgeschlossenes Studium oder eine Ausbildung hat ?

Ich finde leider, dass Schulnoten doch eher wenig über das Wissen und die Intelligenz eines Menschen aussagen, vorrangig bedingt durch die mündlichen Noten die in Nebenfächern bis zu 66% der Gesamtnote ausmachen können.

Wie sehen Unternehmen das ?

// Edit: @ aLeXL: Bei einem Studium würde ich doch eher zur FH tendieren, da die wohl praktischer orientiert sind.

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Noten können sich teilweise gravierend innerhalb einiger Jahre ändern, da würde ich nicht drauf achten.

Wenn du kannst, mache dein normales Abitur und nehme Mathe als Leistungskurs, dazu Informatik als Nebenfach. Damit hast du schon alle Voraussetzungen um entweder eine gute Ausbildungsstelle zu finden, oder um ein Studium zu beginnen. Zumindest an einer FH kommt man mit Mathe Leistungskurs schon recht weit und hat Zeit sich seinen "Kür"-Fächern zu widmen.

Zur Begründung:

Meiner Meinung nach ist es einfacher sich spezielles Fach/Berufswissen anzueignen, als sich die Breite aller Lerngebiete (und vieler verschiedener Lernmethoden) anzueignen mit denen man beim Ablegen des Abiturs konfrontiert wird.

Dabei geht es weniger um Wissen was man sich aneignet (Jahreszahlen usw. vergisst man recht schnell), sondern eher um so Dinge wie Lern und Arbeitsmethoden, Textverständnis oder Problemlösung.

So oder so viel Erfolg auf deinem Weg

Jansen

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Ich wollte mich eigentlich nicht auf ein Studium festlegen, Ausbildung wäre auch gut.

Ich habe jetzt mal bei der Seite der Arbeitsagentur nach Stellenangeboten von Ausbildungsplätzen

zum Fachinformatiker - Anwendungsentwickler gesucht, und die meisten Unternehmen erwarten als Bildungsabschluss Fachhochschulreife

oder Abitur, Abitur steht meist an zweiter Stelle.

Sehr viele Unternehmen, darunter auch große und angesehene wie die Commerzbank, erwarten sogar eine Fachgebundene Fachhochschulreife, etwas von Abitur oder allgemeiner Fachhochschulreife steht dort nicht als Alternative.

Zur Begründung von Jans Jansen:

Auf einem Gymnasium hätte ich anderthalb Jahre mehr Unterricht (Jahrespraktikum inkl.), ich beweifle dass man in diesem Zeitraum noch großartig Lern und Arbeitsmethoden, Textverständnis oder Problemlösung lernt. Des weiteren bin ich auch nicht einer von den Schülern die nur in der Schule lernen und aus ihrem Umfeld und Leben überhaupt nichts, viele von solchen Einsenschülern haben eine derart miserable Allgemeinbildung dass man sich ernsthafte Gedanken machen muss, ob solche Schüler bei einem Einstellungstest eine Chance haben.

Ich würde gerne mal hören was ihr von der Idee haltet auf eine FOS zu gehen um anschliessend eine Ausbildung anzufangen, da eben, wie gesagt, eine große Zahl der Unternehmen eine fachgebundene Hochschulreife verlangt.

Ebenfalls interessant wären die Aussichten auf eine Festanstellung nach dem man die Ausbildung abgeschlossen hat.

Besten Dank.

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Nachdem, was ich bisher gelesen habe, würde ich dir definitv zu einer Ausbildung raten.

Gerade im Grundstudium lernt man viele Dinge, wo man nicht sagen kann, dass man das später mal brauchen kann. Weil es eben die Grundlagen sind.

Im Studium wird man ausserdem nicht zum Programmierer ausgebildet, sondern eher zu einem Software-Ingenieur. Dabei solltest du dann Ideen entwickleln und vertreten können.

In einer Ausbildung stehen deine Chancen besser, das was du willst zu erreichen. Doch um erfolgreich zu sein, must du auch über die Grenzen der einzelnen Programmiersprachen hinwegschauen können, um die Konzepte dahinter zu begreifen.

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Entschuldigt den Doppelpost, aber ich war zu spät um noch etwas in den Beitrag zu editieren. Ich wollte nur noch etwas hinzufügen warum ich in der FOS eine gute Möglichkeit sehe meine Programmierkenntnisse auszuweiten, bzw. in der FOS die einzige frühe Möglichkeit sehe, auch da von Jans Jansen empfohlen wurde Informatik als Nebenfach zu nehmen. Hier mal eine Beschreibung:

Der Informatik-Unterricht den ich bisher an unserer Schule hatte, war bestenfalls zur Erweiterung der Kenntnisse mit Office-Programmen zum Nutzen.

Ich habe mich bereits dieses Schuljahr auf die Beschreibung des EDV-Unterrichts verlassen und wurde mehr als enttäuscht. Ich zitiere mal die Beschreibung:

"[...] Daneben wird großer Wert auf Aspekte wie Datensicherung und Ergonomie sowie die Möglichkeiten der Bürokommunikation (DFÜ, lokale Netze, Tools) und relevanter Kommunikationsnetze (BTX, Internet, Datex) gelegt."

Jetzt ist das zweite Halbjahr bald um und wir haben bisher nur irgendwelchen Mist in Word geschrieben... Es kamen noch nicht mal Interessantere Programme wie Excel oder so dran. Es gab auch Stunden, in denen die Schüler bloß Tactical Ops über LAN gespielt haben - und das war kein vorgesehener Teil der "Bürokommunikationsnetze". Würde ich den Lehrer auch nur Fragen was den BTX ist, könnte der mir gar nichts sagen, das ist mein Ernst. Mit sowas verschwende ich nun jede Woche 2 Stunden meine Zeit.

Kann schon sein dass der Informatik-Unterricht in der Oberstufe anspruchsvoller ist, aber in dieser Schule werde ich mich auf nichts und niemanden mehr verlassen - nicht alleine wegen der EDV-Beschreibung.

Dann würde ich gerne wissen was ihr von der oben beschriebenen Möglichkeit mit der FOS + Ausbildung haltet, und wie die Aussichten auf eine Festanstellung sind wenn man eine Fachhochschulreife mit Ausbildung hat.

Besten Dank.

//Edit:

Bin einfach zu langsam ...

Danke Enrico T., klingt für mich soweit nachvollziehbar.

Ich möchte jetzt eure Vorschläge auf dem Gymnasium zu bleiben nicht sturr abstreiten (falls es euch so vorkommt), aber mir kommt die Sache mit der Ausbildung einfach besser vor.

Vielleicht könnten es noch andere begründen, wozu es besser wäre auf dem Gymnasium zu bleiben.

Danke.

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So wie du argumentierst, willst du kein Abitur machen und gleich "ran an die buletten".

An deiner Stelle würde ich Fachabitur machen und danach deine Ausbildung zum Fachinformatiker - Anwendungsentwicklung.

Wenn du dann doch lieber studieren willst, kannst du das auch noch auf einer Fachhochschule machen.

Wenn du angewandte Informatik studierst musst du sehr wohl programmieren.

Oder du gehst auf eine höhere Berufsschule für Informatik. Da machst du gleich beides, programmieren (Informatik-Assistent) und dein Fachabitur. Damit hättest du Zeit gespart. Der Informatik-Assistent bringt dir fürs Berufsleben nicht wirklich viel, aber du hast eben schon Vorkenntnisse.

Mit Fachabitur und Inf-Assistent bekommst du dann eher deinen Ausbildungsplatz oder du kannst gleich Studieren gehen. Ich finde das ist die beste Lösung. :D

Gruß alex

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Danke erstmal für deinen Vorschlag.

So wie du argumentierst, willst du kein Abitur machen und gleich "ran an die buletten".

An deiner Stelle würde ich Fachabitur machen und danach deine Ausbildung zum Fachinformatiker - Anwendungsentwicklung.

Das war es ja auch was ich vor hatte, das Fachabitur (= Fachgebundene Hochschulreife) würde ich dann auf der FOS erwerben.

Wenn du dann doch lieber studieren willst, kannst du das auch noch auf einer Fachhochschule machen.

Wenn du angewandte Informatik studierst musst du sehr wohl programmieren.

Eine Fachhochschule würde ich ohnehin, unabhängig von meinem Abschluss, einer Universität vorziehen.

Ist 'angewandte Informatik' nochmal ein eigener Fachbereich ?

Unsere FH ist leider nicht allzu groß, von daher gibt es dort keine angewandte Informatik, sofern das ein eigener Fachbereich ist.

Oder du gehst auf eine höhere Berufsschule für Informatik. Da machst du gleich beides, programmieren (Informatik-Assistent) und dein Fachabitur. Damit hättest du Zeit gespart. Der Informatik-Assistent bringt dir fürs Berufsleben nicht wirklich viel, aber du hast eben schon Vorkenntnisse.

Mit Fachabitur und Inf-Assistent bekommst du dann eher deinen Ausbildungsplatz oder du kannst gleich Studieren gehen. Ich finde das ist die beste Lösung. :D

Gruß alex

Berufschule würde ich nicht gerne machen wegen den geringen Aufnahmevoraussetzungen. Bei unserer Berufsschule werden nämlich auch Hauptschüler mit entsprechenden Noten aufgenommen, worauf ich ehrlich gesagt keine Lust habe.

Über weitere Beiträge ob ihr die FOS mit einer Ausbildung für richtig haltet freue ich mich.

Wie bereits gesagt wären auch noch die Chancen auf eine Festanstellung interessant.

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Vorsicht, alexC++ schrieb nicht Berufsschule sondern "höhere Berufsschule für Informatik". Da Bildungsrecht Ländersache ist, kann ich nichts zu dieser speziellen Schulform sagen.

In welchem Bundesland bist du denn?

Und rein interessehalber @alexC++: hast du dazu nähere Informationen?

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Das hätte ich vielleicht schon anfangs sagen sollen, ich komme aus Hessen.

Natürlich habe ich hier auch nicht uneingeschränkte Möglichkeiten, die nächst größere Stadt hat hier etwa 75.000 Einwohner, da gibt's auch Grenzen.

Ich werde mich mal nach den höheren Berufsschulen bei uns erkundigen.

Danke.

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Hallo Mister-X,

mir ist nicht so ganz klar, warum Du die Schule wechseln willst. Klar könnte der Notendurchschnitt besser sein, aber 3,0 ist ja nun auch nicht die totale Katastrophe. Wie schon Jan Jansen erwähnte, können sich Noten schnell ändern.

Insgesamt finde ich, dass das Abitur alle Wege offen lässt. Was machst Du, wenn Du auf einmal Medizin oder Anthropologie (House und Bones sei Dank ;) ) studieren möchtest? Bis Du studieren gehen darfst kann noch eine Menge passieren. In Deiner Freizeit kannst Du ja trotzdem programmieren.

Ich habe während der Schulzeit auch programmiert und dann Informatik studiert. Ich wollte eigentlich mein Hobby zum Beruf machen. Bei mir hat das nicht geklappt: Ich programmiere nicht mehr. Während des Studiums habe ich nur noch programmiert, wenn es der Kurs erforderte. Aber auch jetzt nach dem Studium programmiere ich nicht privat. Beruflich muss ich auch nicht programmieren. Ich hoffe, dass ich es irgendwann wieder entspannend finde, kleine Programme zu schreiben.

Ich würde mich also noch nicht so früh so sehr einschränken und die Entscheidungsvielfalt auf Informatik (Ausbildung oder FH-Studium) beschränken.

Bis denn dann,

Jan

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Hallo Mister-X,

mir ist nicht so ganz klar, warum Du die Schule wechseln willst. Klar könnte der Notendurchschnitt besser sein, aber 3,0 ist ja nun auch nicht die totale Katastrophe. Wie schon Jan Jansen erwähnte, können sich Noten schnell ändern.

Insgesamt finde ich, dass das Abitur alle Wege offen lässt. Was machst Du, wenn Du auf einmal Medizin oder Anthropologie (House und Bones sei Dank ;) ) studieren möchtest? Bis Du studieren gehen darfst kann noch eine Menge passieren. In Deiner Freizeit kannst Du ja trotzdem programmieren.

Es ist auch nicht alleine der Notendurchschnitt, sondern einfach dass ich für mich persönlich in vielen Fächern keinen großen Sinn erkenne. Ich komm dort weder mit Schülern noch mit Lehrern zurecht, der Unterricht nervt großteils nur noch und das Notensystem ist bloß ein Witz... Erst heute hatte eine Schülern eine 1 in Politik & Wirtschaft bekommen, die noch eine Woche vorher wörtlich fragte:

"Kurt Beck? Wer ist Kurt Beck?"

Ich wäre zwar bereit mir das Ganze noch 3 Jahre anzutun wenn sich dadurch auch meine Berufschancen erhöhen, aber die Aufnahmevoraussetzungen von Unternehmen die Ausbildungsplätze anbieten sprechen nicht dafür, im Gegenteil. Es sieht schon fast so aus als würde ich mir mit einem Abitur dort Chancen auf einen Ausbildungsplatz nehmen, einige Unternehmen wollen ja, wie gesagt, eine fachgebundene Hochschulreife. Die allgemeine Hochschulreife bieten viele Unternehmen nicht als Alternative an.

Pauschal und grob lässt sich sagen, dass man sich mit einem Abitur alle Chancen offen hält, das stimmt. Ich bin mir allerdings sicher, dass ich etwas im Bereich Informatik machen möchte und sich das nicht mehr ändern wird. Schon seit Jahren vertiefe ich meine Kenntnisse in Sachen Informatik, das ist mein Hobby, das was mich auszeichnet. Wenn ich zu einer FOS mit Wirtschaftsinformatik wechsel, spezialisiere ich mich auf ein Fach dass etliche Arbeitsplätze bietet - welche Unternehmen brauchen heute noch keine Anwendungsentwickler ?

Ihr meint größtenteils ich sollte auf dem Gymnasium bleiben.

Mag sein dass ich mir, sobald ich von dieser Schule gehe, einige Chancen nehme, ich denke aber doch dass ich mir meiner beruflichen Zukunft sehr sicher bin - bis auf den dafür vorgesehenen Bildungsweg eben.

Auf diesen Beruf kam ich auch nicht als ich den Kopf mal zurückgelegt hatte, ich strebe nämlich schon seit Jahren dieses Berufsfeld an.

Wenn ihr trotzdem meint dass ein Gymnasium besser ist, sagt mir bitte warum.

Besonders die Aufnahmevoraussetzungen für Ausbildungsplätze haben mich von der FOS überzeugt.

Danke noch.

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Naja, sagen wir es mal so ... ein FOS ist kein Freifahrtsschein!... ich habe auch FOS gemacht, Wirtschaftsinformatik... und ich habe in 4 Jahren keine Ausbildung bekommen und ich habe mir nach 2 Jahren sogar für Bürokaufmann und dergleichen beworben, ... Was ich dir raten würde?

Du willst was leisten? Dann setz dir als ziel deine Zukunft, die du sicher nicht mit 60 Jahren arbeiten fürn hungerlohn verbringen willst...

Schau nach einer stelle als Fachinformatiker, ... mach ausbildung mit FOS integriert, das heisst 3 jahre lang immer samstags schule ;)... aber mit ausbildung hast FOS auch in der tasche, das in 3 Jahren!... Danach hast du jeden weg frei den du willst! Angewandte Programierung usw usw... studium in verschiedenste richtungen, überleg es dir und fertig...^^

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Schau nach einer stelle als Fachinformatiker, ... mach ausbildung mit FOS integriert, das heisst 3 jahre lang immer samstags schule ;)... aber mit ausbildung hast FOS auch in der tasche, das in 3 Jahren!... Danach hast du jeden weg frei den du willst! Angewandte Programierung usw usw... studium in verschiedenste richtungen, überleg es dir und fertig...^^

Ausbildung mit FOS integriert? Wie nennt sich das denn genau ?

Wie soll das Ganze denn ablaufen, wenn man nur Samstags Schule hat ?

Paar Infos mehr wären interessant, Danke.

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Ich wäre zwar bereit mir das Ganze noch 3 Jahre anzutun wenn sich dadurch auch meine Berufschancen erhöhen, aber die Aufnahmevoraussetzungen von Unternehmen die Ausbildungsplätze anbieten sprechen nicht dafür, im Gegenteil. Es sieht schon fast so aus als würde ich mir mit einem Abitur dort Chancen auf einen Ausbildungsplatz nehmen, einige Unternehmen wollen ja, wie gesagt, eine fachgebundene Hochschulreife. Die allgemeine Hochschulreife bieten viele Unternehmen nicht als Alternative an.

Ich glaube irgendwas hast du daran nicht verstanden. Die Unternehmen geben immer Mindestanforderungen an.

Wenn dort steht, dass sie dich mit nem Realschulabschluss nehmen, dann kannst du dich mit Abi dort auch bewerben.

Allgemeines Abi ist mehr als fachgebundene Hochschulreife, damit kannst du locker auch deine Bewerbung dort hinschicken, warum auch nicht? Du hast doch sogar noch mehr zu bieten! Unternehmen denken da prakmatisch und nicht sozial im Sinne von "die Abiturenten kommen schon irgendwo unter, also nehmen wir lieber mal nur die mit der fachgebundenen....".

So, n un setz dich lieber hin und mache dein Abi!

Ich habe nur Fachhochschulreife und hätte gerne Abi gemacht, nutze deine Chance!

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Ich glaube irgendwas hast du daran nicht verstanden. Die Unternehmen geben immer Mindestanforderungen an.

Wenn dort steht, dass sie dich mit nem Realschulabschluss nehmen, dann kannst du dich mit Abi dort auch bewerben.

Allgemeines Abi ist mehr als fachgebundene Hochschulreife, damit kannst du locker auch deine Bewerbung dort hinschicken, warum auch nicht? Du hast doch sogar noch mehr zu bieten! Unternehmen denken da prakmatisch und nicht sozial im Sinne von "die Abiturenten kommen schon irgendwo unter, also nehmen wir lieber mal nur die mit der fachgebundenen....".

So, n un setz dich lieber hin und mache dein Abi!

Ich habe nur Fachhochschulreife und hätte gerne Abi gemacht, nutze deine Chance!

Danke dass du's sagst, es stand nur etwas da von "Wir Suchen: Bildungsabschluss [...] "

Naja, ich persönlich finde nicht dass man pauschal sagen kann dass eine Allgemeine Hochschulreife qualifizierter ist als eine Fachgebundene Hochschulreife. Natürlich ist Ersteres im Bezug auf allgemeine Unterrichtsfächer besser, dafür hat man eben kein fachspezifisches Wissen.

Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass einige Unternehmen lieber welche ausbilden die schon das entsprechende fachspezifische Wissen aufweisen, statt irgendwen der zwar bessere Kenntnisse in Mathematik und Englisch hat, dafür aber keine notwendigen Vorkenntnisse für den Beruf.

Was meint ihr wie Unternehmen das sehen ?

Vielleicht kann mir auch noch jemand sagen, in welchem Umfang man das Programmieren an einer FOS lernt.

In einer Woche habe ich auch Praktikum, dort könnte ich mal die Ausbildungsleiterin fragen was sie von einer fachgebundenen Hochschulreife hält und wen sie lieber einstellen würde. Die stellen unter anderem auch Java-Entwickler ein.

Nochmal seht ihr hier nebenbei deren Aufnahmevoraussetzungen für Java-Entwickler:

Sie besitzen ein abgeschlossenes Studium, Fachrichtung Informatik oder eine vergleichbare Berufsqualifikation und können bereits 2 Jahre Berufserfahrung in der Entwicklung von Webanwendungen vorweisen. Sie verfügen über fundierte Kenntnisse in objektorientierter Programmierung mit Java und haben Erfahrung im Umgang mit XML, HTML und SQL (insbesondere MySQL). Die Anwendung objektorientierter Design-Methoden ist Ihnen vertraut und UML ist kein Fremdwort für Sie.

Idealerweise haben Sie darüber hinaus Kenntnisse im Umgang mit Tomcat, Eclipse, Perl/PHP, auch Erfahrungen im Einsatz von OpenSource Projekten (Apache/Jakarta) sind wünschenswert. Den sicheren Umgang mit Linux setzen wir voraus, ebenso gute Englischkenntnisse.

(Wobei das jetzt für Webanwendungen wäre, was mich weniger interessiert.)

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Entschuldigt den Doppelpost, mein Beitrag stand aber ohnehin noch ganz oben.

Neben FOS + Ausbildung würde ich auch noch folgende zwei Bildungswege anstreben:

1. FOS + anschließendes Informatik-Studium an einer FH

2. Allgemeine Fachhochschulreife am Gymnasium mit anschließenden Informatik-Studium

Der erste Vorschlag gefällt mir recht gut, was ich hier einzig als Problem betrachten würde wären meine Mathematik-Kenntnisse mit denen ich in das Informatik-Studium gehe. Was meint ihr, wie schwierig es mit den Mathematik-Kenntnissen einer FOS auf einer FH mit Informatik-Studium wird ?

Den zweiten Vorschlag würde ich eingehen, wenn ich mit allem anderen das Risiko trage arbeitslos zu werden. Das wäre wohl ein Albtraum für mich.

Dazu würde ich gerne von euch hören, was ihr meint wie die Unternehmen eine 3 in Mathematik hinnehmen würden wenn ich bereits ein erfolgreiches FH-Studium abgeschlossen habe. Dazu müsste ich auch nochmal gucken, ob sich meine Noten in Mathe bessern würden wenn ich mich wirklich mal anstrenge... Trotzdem lässt sich schlecht vorhersagen, welche Mathematik-Note ich im Abitur bekommen würde.

Was haltet ihr von den beiden Vorschlägen ?

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Naja, ich persönlich finde nicht dass man pauschal sagen kann dass eine Allgemeine Hochschulreife qualifizierter ist als eine Fachgebundene Hochschulreife. Natürlich ist Ersteres im Bezug auf allgemeine Unterrichtsfächer besser, dafür hat man eben kein fachspezifisches Wissen.

Es kommt drauf an was du willst. Fuer eine Ausbildung brauchst du bestimmt keine allgemeine Hochschulreife, aber wenn du ans studieren denkst (ob frueher oder spaeter), wird dir das ein Vorteil sein. Die Kenntnisse in Mathe/Englisch sind bei einer allg. Hochschulreife um einiges ausgepraegter als bei einem FOS Besuch oder aehnlichem. Das sollte mit das Wichtigste fuers Studium sein.

Ich persoenlich wuerde immer zu allgemeinen Hochschulreife raten, weil man sich fachspezifische Dinge auch ganz einfach selber aneignen kann. Sei es mal ein Praktikum oder auch nur Selbststudium. An der FOS bist du hingegen an einen Lehrplan/Lehrer gebunden, da kann dir niemand sagen, ob du diese Dinge spaeter wirklich nochmal brauchen wirst oder du sie auch wirklich lernen willst. bzw. sie in der heutigen Zeit uberhaupt noch relevant sind. Persoenlich halte ich davon nicht viel, da habe ich schon zu viele unkompetente Leher und veraltete Lehrinhalte (viel Spass beim BASIC lernen ;)) gesehen.

Der erste Vorschlag gefällt mir recht gut, was ich hier einzig als Problem betrachten würde wären meine Mathematik-Kenntnisse mit denen ich in das Informatik-Studium gehe. Was meint ihr, wie schwierig es mit den Mathematik-Kenntnissen einer FOS auf einer FH mit Informatik-Studium wird ?

Von dem was ich gehoert habe, unterscheidet sich das FH-Mathe Niveau doch von dem Uni-Mathe Niveau und die FH ist immerhin fuer Leute mit einem Fachhochschulreife. Du bist sicher nicht der erste, der nach der FOS auf eine FH geht, andere haben es auch geschafft. Ob du es schaffst, kann dir wohl niemanden sagen, moeglich ist es aber.

Den zweiten Vorschlag würde ich eingehen, wenn ich mit allem anderen das Risiko trage arbeitslos zu werden. Das wäre wohl ein Albtraum für mich.

Das Risiko arbeitslos zu werden gehst du immer ein, egal was du machst. Auch mit einem Uni-Studium ist dir kein Job garantiert.

Dazu würde ich gerne von euch hören, was ihr meint wie die Unternehmen eine 3 in Mathematik hinnehmen würden wenn ich bereits ein erfolgreiches FH-Studium abgeschlossen habe

Nach einem FH-Studium intressiert sich KEINER mehr fuer deinen SCHULnote in Mathe...

Was haltet ihr von den beiden Vorschlägen?

Ich denke eher, dass du dir klar darueber werden solltest, was du eigentlich willst. Erst magst du eine Ausbildung haben, dann aber denkst du sogar an ein Uni-Studium. Keines von beiden ist unbedingt besser/schlechter, aber es liegen nunmal Welten dazwischen, es sind komplett unterschiedliche Dinge die nicht mehr allzu viel miteinander zu tun haben. Du musst schon selber wissen, was dich am meisten ansprichst bzw. spaeter gluecklich macht.

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Persoenlich halte ich davon nicht viel, da habe ich schon zu viele unkompetente Leher und veraltete Lehrinhalte (viel Spass beim BASIC lernen ;)) gesehen.

Meinst du Visual Basic ?

Ist schon bisschen schlecht, wenn ich bis dahin warscheinlich schon die C-Sprachen halbwegs beherrsche und noch VB lerne...

Von dem was ich gehoert habe, unterscheidet sich das FH-Mathe Niveau doch von dem Uni-Mathe Niveau und die FH ist immerhin fuer Leute mit einem Fachhochschulreife. Du bist sicher nicht der erste, der nach der FOS auf eine FH geht, andere haben es auch geschafft. Ob du es schaffst, kann dir wohl niemanden sagen, moeglich ist es aber.

Tja, das ist mit Mathe bei mir so 'ne Sache...

So grundlegende Sachen behersche ich zwar, aber wenn es dann sehr vertieft in mathematische Themen reingeht wird's schon weniger. Das Interesse ist durchaus da, ich habe auch schon Sachen wie z.B. den Satz den Pythagoras eigenständig gelernt (eben nachgeschlagen und darüber nachgedacht) und anschließend ein Programm mithilfe dessen geschrieben, auch die Relativitäts-Theorie habe ich mir mal angeguckt und solche Sachen ...

Nach einem FH-Studium intressiert sich KEINER mehr fuer deinen SCHULnote in Mathe...

Ich denke eher, dass du dir klar darueber werden solltest, was du eigentlich willst. Erst magst du eine Ausbildung haben, dann aber denkst du sogar an ein Uni-Studium. Keines von beiden ist unbedingt besser/schlechter, aber es liegen nunmal Welten dazwischen, es sind komplett unterschiedliche Dinge die nicht mehr allzu viel miteinander zu tun haben. Du musst schon selber wissen, was dich am meisten ansprichst bzw. spaeter gluecklich macht.

Entschuldigung, es war in beiden Fällen ein FH-Studium gemeint. Ich habe nicht daran gedacht, es noch dazu zu schreiben.

Natürlich muss ich selber wissen, was ich will, leider geht es aber nicht nur darum was ich will, sondern auch darum was Unternehmen verlangen. Ich will eben auch später nicht auf irgend einem lächerlichen Gehalt sitzen bleiben.

Was ich alleine will, hängt nunmal auch nicht nur von mir ab. Wenn ich jetzt erfahre, dass man in einem Studien-Lehrgang für Informatik irgendein Nerd sein muss der sein Leben damit verbringt, würde ich eher eine Ausbildung machen, würde ich erfahren dass Unternehmen niemanden einstellen der kein Informatik-Studium hat, mach ich eben das Studium...

Es geht mir nunmal darum mit welcher Ausbildung man welche Berufschancen hat, und welche Chancen ich darauf habe ein Informatik-Studium an einer FH mit ordentlichen Noten abzuschließen, wenn ich 'bloß' eine Fachgebundene Hochschulreife habe.

Des weiteren ziehe ich das Studium in Erwägung, da es dort nicht mehr sowas wie mündliche Noten gibt, die zu >= 50% in die Endnote mit eingehen aber fast garnichts über Wissen und Intelligenz aussagen. Es zählt dort nunmal alleine das, was man weiß, womit ich eine Chance hätte mich zu beweisen und mir meine Noten nicht von mündlichen 4en verhauen muss.

Gibt sehr viele Dinge, die davon abhängen.

Nochmal zu meinem letzten Beitrag: In beiden Fällen war ein Studium auf einer FH gemeint.

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Meinst du Visual Basic ?

Ist schon bisschen schlecht, wenn ich bis dahin warscheinlich schon die C-Sprachen halbwegs beherrsche und noch VB lerne...

Nein, ich meine kein VB, sondern normales BASIC ;) Aber das war nun nicht ernst gemeint, ich wollte damit nur sagen, dass du nicht bestimmen kannst was du lernst. Wenn Lehrermangel besteht, wirst du eben das Lernen was die Lehrer koennen, Punkt. Ob das jedoch spaeter nuetzlich ist oder heute noch relevant ist kann dir niemand sagen. Entweder du hast Glueck, oder du hast Pech.

So grundlegende Sachen behersche ich zwar, aber wenn es dann sehr vertieft in mathematische Themen reingeht wird's schon weniger. Das Interesse ist durchaus da, ich habe auch schon Sachen wie z.B. den Satz den Pythagoras eigenständig gelernt (eben nachgeschlagen und darüber nachgedacht) und anschließend ein Programm mithilfe dessen geschrieben, auch die Relativitäts-Theorie habe ich mir mal angeguckt und solche Sachen ...

Naja, das kann man nun wirklich nicht vergleichen. Das wirst du dann wohl waehrend dem Abi rausfinden. Wenn du waehrend dem Abi Probleme mit Mathe hast, wuerde ich dir von einem Studim abraten, da Mathe dort nochmal deutlich anspruchsvoller ist. Ich weiss nicht wie es bei einer FH ist, aber auf der Uni machst du in den ersten Semestern ohnehin fast das gleiche wie die Mathematik-Studenten. Manche Leute kommen immer mit dem Witz:

"Was ist der Unterschied zwischen einem Mathe- und einem Informatik-Studenten? Der Mathe-Student wollte freiwillig Mathe studieren". Wobei das wohl eher auf die Uni bezogen ist, in wie fern es auf der FH anders ist, kann ich dir nicht sagen.

Natürlich muss ich selber wissen, was ich will, leider geht es aber nicht nur darum was ich will, sondern auch darum was Unternehmen verlangen. Ich will eben auch später nicht auf irgend einem lächerlichen Gehalt sitzen bleiben.

Was ich alleine will, hängt nunmal auch nicht nur von mir ab. Wenn ich jetzt erfahre, dass man in einem Studien-Lehrgang für Informatik irgendein Nerd sein muss der sein Leben damit verbringt, würde ich eher eine Ausbildung machen, würde ich erfahren dass Unternehmen niemanden einstellen der kein Informatik-Studium hat, mach ich eben das Studium...

Das ist aber dein falsches Denken. Wenn du studierst um mehr Geld zu verdienen bzw. weil die Unternehmen es wollen, kann ich dir zu 98% garantieren, dass du das Studium nicht schaffst. Es muss naemlich wirkliches Eigeninteresse da sein, denn du musst dich mehr oder weniger selbst motivieren. Es gibt allerdings auch eine Menge von Leuten die nach der Ausbildung noch studieren wollen, weil die Ausbildung anscheinend nicht das war was sie sich vorgestellt hatten.

und welche Chancen ich darauf habe ein Informatik-Studium an einer FH mit ordentlichen Noten abzuschließen, wenn ich 'bloß' eine Fachgebundene Hochschulreife habe.

Das ist eine komische Frage. Die FH ist fuer Leute mit fachgebundener Hochschulreife, warum solltest du keine Chancen haben das Studium zu schaffen? Die Kenntnisse aus der FHR werden dir im Studium ohnehin nicht viel bringen, am Anfang wird Mathe nochmal wiederholt. Es haengt ganz alleine von dir ab ob du es schaffst.

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Ich hatte eben schon anderes gehört, manche meinten dass ein Informatik-Studium sehr schwer wird mit einer Fachgebundenen Hochschulreife.

Ich habe hier mal einen Screen mit der Prüfungsordnung der ersten drei Semester:

pruefungsordnung4px.th.png

Die komplette Prüfungsordnung als PDF seht ihr hier, fängt auf Seite 4 an.

Vielleicht denkt ja jemand er kann sich in etwa ein Bild davon machen, wie mathematik-lastig das Ganze ist, ich hab eben keinerlei Erfahrungen mit Studienlehrgägen.

Außerdem würde ich den Studienlehrgang nicht nur machen, um mehr Geld zu verdienen, ich denke bloß wenn viele Unternehmen das verlangen kann man auch erwarten da was zu lernen, was einem beim programmieren weiterhilft.

Viele Unternehmen setzen ein Informatik-Studium voraus.

Eine Meinung dazu höre ich auch gerne.

Danke.

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Ausbildung + FOS geht dual, ohne großartiges angebot, musst dich halt bei den Berufschulen erkundigen, die bieten das "wenn dann an" .. so ist es jeden falls bei mir in Hessen "kassel" ... das heisst JEDEN samstag hast du 6-8 Schulstunden in denen du Mathe und Englisch und Deutsch hast, (sonst nichts) in diesen Fächern machst du den selben stoff wie an der FOS und wirdst auch dem nach geprüft, mit ausbildungsende hast bzw kannst du dann beides erlangt haben! So hast du 2 Sachen aufeinmal...

aber wie gesagt Abitur ist schon eine feine sache, der erste eindruck nach dem aussehen ist die erbrachte leistung ;)... und nen 2er Abi schickt keiner weg, auch wenn da steht min real ;)... es ist halt ein MIN ;)... und wenn man sich nicht gerade wie nen klugs.... benimmt :D kommt man überall hin : )

mfg

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