fiamon Geschrieben 5. Februar 2007 Teilen Geschrieben 5. Februar 2007 Hallo, habe mich vorab ein bisschen im Forum umgesehen und viel von "Entscheidungskompetenz", "Ergebnis-Neutralität" etc. gelesen. Ich hoffe, dass diese Punkte in meinem Antrag zur Geltung kommen bzw. ob überhaupt klar wird, was ich machen möchte ... Oder ist mein Thema gar zu dünn, reicht es vom Umfang? :/ Projektbezeichnung Einführung einer Technik zur verschlüsselten Datenübertragung zwischen zwei Standorten der Firma XYZ Problembeschreibung Aufgrund eines Auftrags der Firma 123 im Rahmen des Hardware Support am Standort 456 , wurde von der XYZ kürzlich ein Außenstellenbüro beim Kunden vor Ort eingerichtet. Da die Außenstelle nun auch auf den Datenbankserver und die verschiedenen Dienste, wie SMTP und FTP der Firma XYZ zugreifen möchte, trat der Leiter der Support-Stelle, Herr ******, mit dem Auftrag an mich heran, hierfür die entsprechende Lösung zu erarbeiten. Dadurch, dass bei der Datenkommunikation zwischen den beiden Standorten unternehmenskritische Daten anfallen (z.B. Buchungsbelege) wird eine verschlüsselte Übertragung derer gewünscht. Soll-Konzept / Definition der Ziele Ziel dieses Projekts ist es nun, unter den Kriterien Sicherheit, Wirtschaftlichkeit (Kosten/Nutzen Analyse) und dem IST/SOLL Zustand verschiedene Techniken miteinander zu vergleichen, zu bewerten und anschließend dem Kunden zwei Lösungsansätze in Form von zwei Angeboten zu präsentieren. Das Angebot, für welches sich der Kunde ferner entscheidet, gilt es zu implementieren, zu testen und an den Kunden zu übergeben. Projektphasen mit Zeitplan in Stunden - Planung 14 Std. o Kundentreffen 1 Std. o Analyse des IST - Zustands 1 Std. o Erstellung eines Soll - Konzepts 2 Std. o Evaluierung der Lösungen 6 Std. o Kosten/Nutzenbetrachtung 2 Std. o ( Angebotserstellung ) o ( Übergabe der Angebote an den Kunden ) o Erstellung des Vorgehenskonzept 2 Std. - Implementierung 13 Std. o Auswahl und Beschaffung der Hard -und Software 1 Std. o Installation und Konfiguration 9 Std. o Funktionstest 0,5 Std. o Fehlerbeseitigung 1,5 Std. o Erstellung der Bedienungsanleitung / Installationsskript 1 Std. - Übergabe 2 Std. o Testdurchlauf mit dem Kunden 1 Std. o Einweisung des Kunden 0,5 Std. o Übergabe der Anleitungen 0,5 Std. - Dokumentation 6 Std. Angaben zur geplanten Projektdokumentation Inhalt: - Deckblatt - Inhaltsverzeichnis - Angebotsschreiben - Bedienungsanleitung für die User 2. Fragen noch: 1. Wie weit muss man bei der Beschreibung des IST-Zustands ins Detail gehen, viele schreiben in ihren Anträge z.B. die Infrastruktur des Netzes, Anzahl der PCs/Server etc. ... --> kommt sowas nicht in die Dokumentation? 2. Wie sieht das mit der Angebotserstellung aus? Ich habe mir gedacht, ich mache dem Kunden nach der Evaluierung zwei Angebote, aus denen er wählen kann. Das, welches ihm gefällt wird dann von mir implementiert! Soweit okay bzw. realistisch ? Alles viele Fragen, da im Betrieb nix Ansprechpartner ... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
fiamon Geschrieben 5. Februar 2007 Autor Teilen Geschrieben 5. Februar 2007 Auch ein ganz wichtiger Punkt beim Verfassen des Antrages: Du musst den Leuten verkaufen können, wofür du jetzt drei Jahre lang eine Ausbildung gemacht hast! Den Switch anzuschließen, den Rechnern IPs zuzuweisen, brauchst du das eben nicht - aber es stellt schon einen großen Teil des Projektes dar. Einrichtung des Servers und des VPNs ist da natürlich eine super Sache für einen FiSi, aber auch hier müsstest du etwas hervorheben, dass es einiges gibt, was es zu beachten gilt - gerade im Bereich der Security vielleicht, oder in der Koordination mit den Leuten, an deren Netz du die PCs anbindest. Was hälst Du davon, erstmal ein komplexes Problem zu skizzieren, uns bzw. dem PA denkbare Alternativen schmackhaft zu machen, diese zu bewerten und dann die (fachlich und wirtschaftlich ) begründete Auswahl zu installieren, zu qualifizieren und mit einem Fazit versehen zu übergeben ? DAS ist ein Projekt. Was da drin vorkommt ist fast egal, es geht um methodisches Vorgehen Weder das Installieren eines VPNs noch das Aufbauen einer Lehrinsel erfüllt den Anspruch an ein Projekt. Der PA will keine Klickorgie sehen, er will Eure Entscheidungskompetenz. WIESO denn überhaupt VPN ? WIESO ne Lehrinsel ? Kann man die Clients nicht Diskless betreiben und täglich neu betanken ? Macht das Sinn ? Wenn nicht, wieso ??? Es geht darum, WIESO man das macht, WANN sich das rechnet und welche Alternativen ( es gibt IMMER welche ) WARUM ausgeschlossen wurden. Diese Punkte möchte ich berücksichtigen, Entscheidungen für eine mögliche Lösung möchte ich eben in der Planungsphase fällen ... kommt das rüber ? War mir mit dem "Evaluierungs-Punkt" da nicht ganz sicher .. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
fiamon Geschrieben 8. Februar 2007 Autor Teilen Geschrieben 8. Februar 2007 Kann mir keiner meine Fragen beantworten? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
charmanta Geschrieben 10. Februar 2007 Teilen Geschrieben 10. Februar 2007 Also, das Thema ist soweit ok, der zeitliche Rahmen ist auch unauffällig. Zu Frage1) Beschreibe einfach kurz: der Kunde hat ein Netzwerk bestehend aus X Rechnern, vorwiegend Betriebssystem Y. Die Aussenstelle hat Blah Rechner mit Fasel System und überträgt geschätzt weissnich Daten. Reicht für den Antrag, keine Panik. zu 2) DU entscheidest, nicht der Kunde Es geht um DEINE ENTSCHEIDUNG. Zu Deinem Hinweis bezüglich der Evaluierung ( der Text kommt mir übrigens irgendwie bekannt vor ): es ist für den PA nur zu erwarten, daß Du evaluieren wirst. Der Antrag gibt keine beispielhaften Ansätze her. Wenn Du das in der Doku nun auch wirklich machst, dann wirds reichen. Aber hier ist die Erwartungshaltung Deines PA sicher recht hoch. Du könntest auch schreiben "Bereits angedachte Ansätze sind u.a. weissnich, weissauchnich und weissüberhauptnich" Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
fiamon Geschrieben 13. Februar 2007 Autor Teilen Geschrieben 13. Februar 2007 Danke für die Tipps ! Habe die Beschreibung erstmal soweit erweitert: Das Netzwerk der Außenstelle besteht aus 4 Rechnern mit dem Betriebssystem Microsoft Windows XP (Service Pack 2), welche über einen Switch in einem privatem peer-to-peer Netz miteinander kommunizieren. Das private LAN ist nicht mit dem Firmennetz der FA XYZ verbunden. Deshalb erfolgt der Zugang zum Internet über einen Router, welcher als Gateway im Netz fungiert und an einem DSL - Modem angeschlossen ist. Kritik ? Dürfte so passen, denk ich :confused: Eine Frage wäre da noch: 1. Wie soll ich eigentlich jetzt schon die Implementierungsphase planen, wenn ich noch gar nicht weiß, welchen Lösungsansatz ich wähle? Gruß fiamon Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
charmanta Geschrieben 13. Februar 2007 Teilen Geschrieben 13. Februar 2007 Du kannst in der Implemetierung aber durchaus einen angemessenen Zeitrahmen für den Aufbau, die Konfiguration und den Test der vorher gewählten Lösung annehmen. Als FiSi musst Du in der Lage sein, so etwas abzuschätzen :cool: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
fiamon Geschrieben 17. Januar 2008 Autor Teilen Geschrieben 17. Januar 2008 Danke charmanta! Spaet die Antwort, aber sie kommt! Praktische mit 94% gemeistert! All the best fiamon Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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