menatolin Geschrieben 16. Februar 2007 Teilen Geschrieben 16. Februar 2007 Hallo Fachinformatiker, ich bin ein weiterer FISI, der sich recht schwer mit dem Antrag tut. Nachfolgend ist das vorläufige Ergebnis gelistet, für Kritik jeder Art bin ich dankbar. Also dann, danke schonmal fürs lesen. 1. Projektbezeichnung Evaluation der am Markt verfügbaren semiprofessionellen Videoschnittlösungen zur Digitalisierung analoger Quellen mit veterinärmedizinischen Inhalten. Kaufempfehlung, Installation, Konfiguration und Anleitung zur optimalen Nutzung. 1.1 Kurzform der Aufgabenstellung Auftraggeber und Praktikumsort des Abschlussprojekts ist die IT-Abteilung des XYZ. Seit Jahren werden am Fachbereich XYZ Filme mit lehrendem Charakter i.d.R. via Videorekorder per Beamer in Vorlesungen vermittelt. Die Möglichkeiten der weiterreichenden Nutzung beispielsweise im Rahmen der webbasierten eLearningaktivitäten des Fachbereich sind jedoch nicht gegeben. Aus diesem Grund entstand bei vielen Lehrenden das Bedürfnis ihr analoges Videomaterial (v.a. VHS- und SVHS-Bänder) möglichst verlustarm zu digitalisieren. Das besondere Problem ergibt sich aus dem tiermedizinischen Bezug. Hier dominieren oftmals Rottöne, die viele Digitalisierlösungen vor Probleme stellen. 1.2 Ist – Analyse Als bestehende Videoschnittlösung ist das Videoschnittsystem Fast DV.now AV plus vorhanden. Es handelt sich hierbei um eine PCI-Steckkarte, i.LINK-Kabel, externe I/O-Box mit Firewire-Kabel und das Softwarepaket Adobe Premiere 6.5 in der Vollversion, Dazzle DVD Complete Deluxe (Filmberabeitungsprogramme) und FAST.forward (Capture Programm). Die I/O-Box fungiert als Verlängerung der Schnittkarte, Schnittstellen sind Compositevideo-, S-Video- und Firewireein- und -ausgänge. Die PCI-Steckkarte ist eingebaut in einen Dell-PC (Xeon-Prozessor 3,6GHz, 2GB RAM). Das bestehende Schnittsystem genügt dem qualitativen Anspruch der XYZ nicht und soll gänzlich ersetzt werden mit Ausnahme des Schnittrechners. Die bisherige Lösung zeigt Schwächen im Darstellen von Konturen bei intensiven Farben – man behalf sich bisher, in dem man den Farbanteil senkte, was wiederum einen inakzeptablen Qualitätsverlust zur Folge hatte. 2.1 – 2.3 Sollkonzept / Zielsetzung entwickeln 2.1 Was soll am Ende des Projekts erreicht sein? Ziel des Projekts ist es eine Marktanalyse zu erstellen und eine Kaufempfehlung für einen Videoschnittplatz (Hard- und Software) unter besonderer Berücksichtigung der Farbproblematik auszusprechen, die Hardware nach Erhalt in Betrieb zu nehmen, die "Spezialsoftware" zu installieren und nachfolgend die für die jeweiligen Videosignalgeber optimalen Konfigurationsdaten zu ermitteln. Am Schluss des Projekts steht die Erarbeitung einer einfachen allgemein verständlichen Kurzanleitung, die es dem fachfremden Nutzer ermöglicht, mit dem Schnittplatz qualitativ hochwertige Ergebnisse in DV bzw. DVD-Qualität zu erstellen. 2.2 Welche Anforderungen müssen erfüllt sein? Der Schnittplatz muss das Capturen von DV-Geräten und insbesondere von analogen Geräten ermöglichen. Effekte wie Treppen, Helligkeitssprünge, Konturverluste etc. sollen nicht bzw. nur in einem tolerierbaren Maß auftreten. Die Schnittsoftware muss qualitativ hochwertige Aufnahmen und Konvertierungen in verschiedene Formate gewährleisten. Nach Möglichkeit sollte die Software gängige Codecs verwenden, damit die Dateien ohne weitere Bearbeitung auch auf anderen Systemen abspielbar sind. 2.3 Welche Einschränkungen müssen berücksichtigt werden? Der Schnittrechner bleibt unangetastet, lediglich die Schnittkomponenten dürfen verändert werden. 3. Projektstrukturplan entwickeln Gliederung der Haupt- und Teilaufgaben 1. Entgegennahme des Kundenauftrags 1.1 Kundengespräche 2. Ist Analyse 2.1 Kundengespräch 2.2 Informationsbeschaffung 3. Soll Konzept 3.1 Bewertungskriterien aufstellen für die Marktanalyse 3.2 Aufstellen einer Präferenzliste zur Bewertung der Hard- und Software in einem Kundengespräch 4. Realisierung 4.1 Marktanalyse 4.1.1 Hardware über Literatur 4.1.2 Software über Literatur und ggf. Trialversionen 4.2 Installation und Konfiguration 5. Testphase 5.1 Funktionalität und Funktionsumfang austesten 5.2 Durchführung von Tests und Analysen zur Findung der optimalen Filmqualität in Abhängigkeit vom Eingangsgerät und Zielformat 6. Auswertung der Testergebnisse 6.1 Funktionalität gewährleistet? 6.2 Bewertung der Qualität nach Einstellungen, Eingangsgerät und Zielformat 7. Dokumentation 7.1 Ausarbeitung der Dokumentation 7.2 Erstellen eines Leitfadens für optimale Bildqualität sortiert nach Parametern (Eingangsgerät, Zielformat) für User 8. Projektübergabe 8.1 Präsentation 8.2 Übergabe Dokumentation / Übergabe Schnittplatz 4. Projektphasen mit Zeitplanung in Stunden 1. Entgegennahme des Kundenauftrags 2 Std 2. Ist – Analyse 1 Std 3. Soll – Konzept 2 Std 4. Realisierung 9 Std 5. Testphase 8 Std 6. Auswertung der Testergebnisse 4 Std 7. Dokumentation 6 Std 8. Projektübergabe 2 Std Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
charmanta Geschrieben 17. Februar 2007 Teilen Geschrieben 17. Februar 2007 ich muss Dir leider das Wochenende versauen: die Auswahl EINER SOFTWARE fällt in den Bereich eines ITK. Der FISI sucht und erstellt komplexe Lösungen. Ein Videoschnittsystem ist da in meiner Vorstellung nicht hinreichend komplex ( im Sinne der Prüfungsordnung, ich weiss genau, was sich dahinter verbirgt ). Das Vorgehen selbst ist ok, auch wenn mir die kaufmännische Betrachtung noch fehlt. Komplexer wäre Dein Projekt, wenn Du z.b. einen SERVER MIT BACKUP für solche speziellen Datenströme aufbaust. Das unter dem Aspekt nicht abreissender konstanter Datenströme wäre für mich akzeptabel. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
menatolin Geschrieben 19. Februar 2007 Autor Teilen Geschrieben 19. Februar 2007 Ne, das Wochenende hast mir nicht versaut - ich habe sowas schon befürchet. Das Thema hört sich auch trivialer an als es ist. Nun denn, neues Thema, neues Glück - ich habe das mal fix hingezaubert, also an der Feinformulierung werde ich wohl noch arbeiten. Aber evtl. kann man schon jetzt beurteilen, ob das Thema Potential zum Projekt für einen FISI hat. 1. Projektbezeichnung Einsatzmöglichkeiten hardwarebasierter Technologie zur Verbesserung des PC-Managements und der -Energiebilanz am Fachbereich XYZ. 1.1 Kurzform der Aufgabenstellung Auftraggeber des Abschlussprojekts ist die IT-Abteilung des Fachbereichs XYZ. Der Fachbereich umfasst 15 Institute sowie 5 Kliniken. Die Projektarbeit erfolgt in der IT-Abteilung des XYZ, der 700 Rechner und 30 Server betreut. Die Projektaufgabe ist das Testen verschiedener hardwarebasierter Technologien zur Verbesserung des PC-Managements und der –Energiebilanz. Mit inbegriffen ist die Konfiguration und Installation der einzelnen Systeme auf wenige Rechner als Basis für diesen Test. Ebenso sollen diese Technologien ins Verhältnis zum bestehenden System gesetzt und eine Kosten/Nutzen-Analyse für einen Umstieg durchgeführt werden. 1.2 Ist – Analyse Seit Oktober 2005 läuft ein Pilotprojekt zur Vermeidung von Energieverschwendung am Fachbereich Veterinärmedizin. Neben der Verbesserung der Energiebilanz am Arbeitsplatz (PC, Drucker, Scanner usw.) durch Anpassung der Laufzeiten an die tatsächlich notwendigen Nutzungszeiten und Trennung der Geräte vom Stromnetz bei Nichtnutzung, dient dieses Projekt auch dazu, einer mißbräuchlichen Verwendung, Schadeffekten z.B. durch Überhitzung oder Diebstahl des PC bzw. Komponenten z.B. RAM-Bausteine entgegenzuwirken. Eine spezielle galvanisch vom PC getrennte Karte, die die Steuerkomponenten (Power, Reset, Onboard-USB 1/2, Power für int. Komponenten) des PC-Boards und auch die Netz-werkanbindung "durchschleift" wurde in PC verschiedener Serien verbaut - einerseits an das Datennetz angeschlossen, andererseits mit einer steuerbaren 4-er Stromdose verbunden. Ein den Ethernetkomponenten vorgeschaltet, korrekt zu patchender und zu konfigurierender "Controller" nimmt den angeschlossenen PC und "seine" Stromleiste auf, prüft den Status und überträgt ausgelöst von den Einträgen auf der zentralen Managementsoftware die notwendigen Steuerbefehle. Dieses System ist allerdings leicht störanfällig und kommt nicht über den Pilotstatus hinaus, nicht zuletzt auch auf Grund von Streitigkeiten der verschiedenen Hersteller. 2.1 – 2.3 Sollkonzept / Zielsetzung entwickeln 2.1 Was soll am Ende des Projekts erreicht sein? Ziel des Projekts ist eine Kosten/Nutzen – Analyse, ob eine Ablösung des bestehenden Systems sich als rentabel erweist. Hierzu sollen verschiedene Technologien zur Verbesserung des PC-Managements und der –Energiebilanz zu Testzwecken konfiguriert und installiert werden. 2.2 Welche Anforderungen müssen erfüllt sein? Das neue System muss wie das Bestehende den Energiebedarf senken und einer missbräuchlichen Verwendung vorbeugen. Das System muss stabil, korrekt und fehlerfrei laufen. Der Support des Herstellers muss gewährleistet sein. 2.3 Welche Einschränkungen müssen berücksichtigt werden? Keine 3. Projektstrukturplan entwickeln Gliederung der Haupt- und Teilaufgaben 1. Projektvorbereitung 1.1 Kundengespräch 1.2 Projektzielsetzung 2. Projektplanung 2.1 Ist-Analyse 2.2 Bewertungskriterien aufstellen für die Systeme - aufstellen einer Präferenzliste zur Bewertung der Hard- und Software in einem Kundengespräch 2.3 Welche Technologien gibt es? 3. Projektrealisierung 3.1 Beschaffung der Hardware 3.2 Installation und Konfiguration von Systemen mit Ablösungspotential auf wenigen Rechnern 4. Testphase 4.1 Funktionalität und Funktionsumfang des Systems testen 4.2 Langfristiger Test der Stabilität und Stromersparnis 4.3 Auswertung und Aufbereitung der Informationen zu einer Kosten/Nutzen Analyse für einen Umstieg 5. Dokumentation 5.1 Erstellen der Dokumentation 6. Projektübergabe 6.1 Präsentation der Ergebnisse und Übergabe der Dokumentation 4. Projektphasen mit Zeitplanung in Stunden 1. Projektvorbereitung 2 2. Projektplanung 8 3. Projektrealisierung 9 4. Testphase 9 5. Dokumentation 6 6. Projektübergabe 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
charmanta Geschrieben 19. Februar 2007 Teilen Geschrieben 19. Februar 2007 Hm. Bin unschlüssig. Ist das jetzt nicht die Auswahl EINER Hardware ? ... es kommt mir nach wie vor nicht sonderlich komplex vor, auch wenn formal alles ok zu sein scheint. Ich habe aber das ungute Gefühl, daß man Dir bei Annahme dieses Themas extrem genau auf die Finger schauen wird, weil die zu erbringende Evaluationsleistung nicht wirklich doll ist. Ich warte mal auf weitere Kommentare ... aber gefühlsmässig muss ich abraten Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
menatolin Geschrieben 19. Februar 2007 Autor Teilen Geschrieben 19. Februar 2007 Hm. Bin unschlüssig. Ist das jetzt nicht die Auswahl EINER Hardware ? Nicht wirklich, alle zu beäugenden Systeme haben auch immer eine Manegementsoftware - diese und die Hardware zu händeln ist nicht ganz so ohne, wie ich bereits am bestehenden System feststellen konnte. Wie gesagt, war ne Grobformulierung - muss ich nochmal umformulieren, damit das nach bissl mehr Anspruch klingt. Ich habe aber das ungute Gefühl, daß man Dir bei Annahme dieses Themas extrem genau auf die Finger schauen wird Kann ich gut mit leben, sollen sie ruhig schauen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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