miguel Geschrieben 8. September 2001 Geschrieben 8. September 2001 Moin, Moin... Ich mache seit August 2000 eine Umschulung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung. Ursprünglich wollte ich technischer Assistent für Informatik werden. Davon hat mein Reha-Berater mir jedoch abgeraten, weil ITA's keine (wenig) Praxiserfahrung haben. Ich halte den Ausbildungskatalog des FI für überarbeitungswürdig. Zuviel kaufmännisches Wissen auf Kosten des wichtigen Fachwissens im Bereich Anwendungsentwicklung. Warum haben FI's kein Mathematikunterricht? Unser kaufmännisches Wissen ist zu gering, um wirklich kaufmännisch arbeiten zu können. Es sind halt nur Grundlagen. Im Oktober beginnt nun unser Betriebspraktikum. Ich frage mich, was ein Fachinformatiker im Betrieb zu tun hat. Wo liegen die Aufgabenschwerpunkte? Inwiefern wird zwischen den IT-Berufen wirklich abgegrenzt? Über Eure Erfahrungsberichte und Meinungen würde ich mich sehr freuen. Ciao... Zitieren
Webentwickler Geschrieben 8. September 2001 Geschrieben 8. September 2001 Ahoi miguel, mal so eine Frage vorweg. Wie sieht denn Deine Umschulung bei Deinem Bildungsträger aus? Zitieren
Silvie Geschrieben 8. September 2001 Geschrieben 8. September 2001 Hallo Miguel! Ich habe am 3.09. meine Ausbildung zur FI/AE angefangen und wir haben schon richtig losgelegt in Sachen Programmieren. Zwar nur mit VBA unter Excel, aber es macht total viel Spaß und so langsam kommt das Gefühl dafür.Es geht dann weiter mit C und C++ und wir werden dann die Aufgabe bekommen für die Produktion Programme zu schreiben. Ich stelle mir das ziemlich spannend vor. Soviel ich weiß, grenzen sich die beiden Ausbilungsgänge insofern ab, dass Systemintegratoren (Sorry, SIs, wenn ich jetzt was falsches behaupte...)sich nicht allzu sehr fürs Programmieren interessieren, sondern mehr praktische Sachen machen, wie Rechner aufstellen, installieren, löten, usw.Beide Berufe haben ihre Reize, das muss jeder für sich wissen. Was Mathe angeht, wird in beiden Gängen nicht viel gemacht, denke ich. Have Fun Silvie Zitieren
Gast Rena_T. Geschrieben 8. September 2001 Geschrieben 8. September 2001 Hey! Habe auch am 3. September angefangen und gleich ein Projekt bekommen..eine Homepage mit PHP und MySQL zu kreiern..muss bis Anfang Oktober fertig werden..mal sehen was ich alles noch so machen muss..aber ich freu mich schon drauf..vieles muss man sich halt einfach selbst aneignen.. Liebe Grüße Rena Zitieren
miguel Geschrieben 8. September 2001 Autor Geschrieben 8. September 2001 @THB Folgende Ausbildungsinhalte wurden bzw werden vermittelt: Wirtschaft: - Rechnungswesen/KLR - Wirtschaftsmathematik - VWL - BWL - Betriebsorganisation(völlig unstrukturierter Unterricht, keiner versteht was) - Gemeinschaftskunde EDV: - PC-Hardware(schlechter Dozent, wenig effektiv) - Einführung in WORD - Einführung in Excel - Windows 98 / Windows 2000 - Linux(war leider nicht so effektiv) - Öffentliche Netze/Dienste(20 Ustd. voll in den Sand gesetzt, wegen schlechtem Dozent) - Projektarbeit(theoretisch) - Projektarbeit(praktisch, Grundschule vernetzt) - Einführung in die strukturierte Programmierung mit C/C++ - Einführung in Access(unstrukturierter Unterricht, wieder oben genannter, schlechter Dozent) - Datenbanktheorie - SQL Allgemein: - Englisch - Deutsch (für Umschüler ) Hab' sicher noch was vergessen. Ich frage mich, was ich am Ende der Umschulung wirklich können muss. Was macht ein FI/AE denn nun 'im richtigen Leben'? Ciao... Zitieren
Crush Geschrieben 8. September 2001 Geschrieben 8. September 2001 Die machen alles mögliche - absolut unvorhersehbar. Manche knien sich in ABAP rein, andere werden zum C/C++-Mutanten die nächsten vergessen den ganzen Programmierkram und machen was käufmännisches, die nächsten finden Kabel verlegen echt super und werden dann Netzwerkmeister, der Übernächste macht dann mit Java rum (sollte man mit C++ ohnehin) andere werden HTML-Seiten-Kreaturen und einige pfeifen sich ASP rein oder MySQL. Der nächste wird Verkäufer im Computerladen - wenigstens kennt er sich dann halt etwas mit Hardware aus - es soll sogar welche geben, die dann wieder in den eigenen Beruf zurückgehen, weil sie´s nicht raffen. Wenn man sich nicht wenigstens in eine Richtung profiliert sieht´s echt traurig für einen aus, denn dann ist man für den Markt einfach "untauglich" - leider möchten sich das einige vielleicht nicht gerne eingestehen - vielleicht weil das für sie eine Schande wäre. Auf der anderen Seite weiß ich persönlich von jemanden der beim Programmieren © relativ fit ist (im Verlgeich zum traurigen Rest unsere Truppe), aber nach dem IHK-Zeugnis der letzte Looser sein soll. Allgemein waren alle der Meinung, daß das IHK-Zeugnis nicht der tatsächlich Leistungsfähigkeit und Wissensstand entspricht - und da kann ich auch nur zustimmen - nicht, weil ich ein schlechtes Zeugnis hätte und einfach nur motzen will (will ich ja gar nicht - ich weiß ja was ich kann), es ist halt so und manchen tut es weh sich trotz Einsatzbereitschaft und entsprechender Kenntnisse sich mit einem Zeugnis bewerben zu müssen, welches einem gerade diese Fähigkeiten abstreitet. Vielleicht wollten die von der IHK einfach einen Non-Plus-Ultra-Mann, der einfach alles perfekt kann (da können die aber lange suchen)! Es ist für die meisten anfangs noch überhaupt nicht voraussehbar, wo sie landen werden - aber irgendwann sollte man sich für etwas entscheiden und drauf konzentrieren. <FONT COLOR="#a62a2a" SIZE="1">[ 08. September 2001 21:30: Beitrag 1 mal editiert, zuletzt von Crush ]</font> Zitieren
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