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Ausbildung abbrechen um zu studieren?


derJan

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Hallo Community,

ich stehe im Moment vor einer schwierigen Entscheidung, und hoffe dass mir der oder die ein oder andere ein paar gute Tipps geben kann...

Folgende Situation:

Ich bin jetzt 20 Jahre alt und habe letztes Jahr eine sehr gute allgemeine Hochschulreife gemacht (Leistungskurse Mathematik und Physik) und danach aus mir jetzt unerfindlichen Gründen eine zweijährige (ein Jahr verkürzt wegen Abi) Ausbildung zum Fachinformatiker/Anwendungsentwicklung begonnen, mit dem Vorsatz, danach Informatik zu studieren.

Heute kam ich im Gespräch mit meinem Abteilungsleiter darauf zu sprechen, dass ich nach Ausbildungsende (sprich: im Sommer nächsten Jahres) anfangen zu studieren werde, und er fragte mich die nicht ganz unberechtigte Frage, wieso um alles in der Welt ich eine Ausbildung mache wenn ich doch sowieso studieren will. (Wie gesagt, ich weiß wirklich nicht mehr was mich da geritten hat...)

Über meinen Ausbildungsbetrieb kann ich mich nicht beklagen, ich habe sehr nette Kollegen, ein lockeres und freundliches Betriebsklima und verdiene nicht schlecht. Allerdings lerne ich in der Berufsschule wenig bis garnichts (trotzdem letztes Zeugnis 1 bis auf die kaufmännischen Fächer, da 2 und die Zwischenprüfung nach den hier im Forum kursierenden innoffiziellen, vorläufigen Lösungen > 90%) und im Betrieb entwickel ich Software in VB.NET, was an sich nicht schlecht ist, aber ich größtenteils nur schon bekanntes Wissen anwende.

Mir fehlt das noch von der Schule bekannte wissenschaftliche Arbeiten, die Mathematik und allgemein das Lernen [sic!]. Ich habe mir schon Vorlesungsfolien aus dem 1. Semester etc. aus dem Internet heruntergeladen und bin die am durcharbeiten, allerdings ist bedingt durch Arbeit und Freundin meine Zeit sehr beschränkt, so dass dafür wenig Zeit bleibt.

Folgende zwei Möglichkeiten habe ich jetzt:

1. Ich breche die Ausbildung im Sommer ab und fange im Oktober diesen Jahres an zu studieren

Dafür spricht:

  • Ich bin ein Jahr früher mit dem Studium fertig, kann also ein Jahr früher mit "richtigem" Arbeiten anfangen.
  • Da ich sowieso am liebsten im Umfeld einer Universität oder in der Forschung tätig wäre ist eine Ausbildung vertane Zeit.
  • Ich tue das, wovon ich im Moment denke, dass ich damit glücklicher wäre.
  • Ich bin näher bei meiner Freundin.
  • Ich lerne viel.

2. Ich beende die Ausbildung und fange im Oktober nächsten Jahres zu studieren an

Dafür spricht:

  • Es ist "nur" ein Jahr mehr, dafür habe ich danach eine abgeschlossene Berufsausbildung und etwas in der Hand, falls unvorhersehbarer Weise etwas im Studium schief geht.
  • Ich habe keine abgebrochene Ausbildung im Lebenslauf.
  • Ich habe Berufserfahrung, die allerdings nicht anerkannt wird.
  • Ich beende was ich angefangen habe.
  • Ich habe die Möglichkeit, eine MCTS SQL Server 2005-Zertifizierung zu machen.

Wie ihr seht, eine sehr schwere Entscheidung.

Vielleicht könnt ihr mir weitere Punkte dafür oder dagegen sagen und/oder mir eine Entscheidung empfehlen - treffen muss ich sie letztendlich jedoch selbst.

Vielen Dank schonmal.

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2. Ich beende die Ausbildung und fange im Oktober nächsten Jahres zu studieren an

Dafür spricht:

  • Es ist "nur" ein Jahr mehr, dafür habe ich danach eine abgeschlossene Berufsausbildung und etwas in der Hand, falls unvorhersehbarer Weise etwas im Studium schief geht.

Allein das spricht schon dafür.

Außerdem bist Du als Praktikant u.U. "wertvoller".

Was spricht gegen ein berufsbegleitendes Studium nach der Ausbildung. Dann könntest Du Berufserfahrung in der Praxis sammeln und trotzdem studieren.

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also ein freund von mir is auch fiae und studiert jetz nach der ausbildung. er betont immer wieder wie gut es war vor dem studium diese ausbildung gemacht zu haben, da man schon kenntnisse ins studium mit einbringt und es einem somit leichter fällt.

ich persönlich würde das letzte jahr jetz auch noch durchziehen. die ausbildung is sozusagen ein kleiner bonus in deinem lebenslauf.

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Warum ihr immer den Leuten ein Abendstudium aufbinden wollt :beagolisc

Was dagegen spircht steht doch schon in seinen Posting:

Da ich sowieso am liebsten im Umfeld einer Universität oder in der Forschung tätig wäre ist eine Ausbildung vertane Zeit.

Ich bin näher bei meiner Freundin.

Es soll auch Leute geben, die "normal" studieren wollen *fg*

Aber ob du abbrechen solltest oder nicht, kann dir hier keiner sagen. Du hast ja schon den Anfang zu deiner Entscheidungsfindung gemacht - indem du Vor- und Nachteile von beiden Möglichkeiten auflistest. Habe ich damals genauso gemacht. Nur brach ich nicht eine Ausbildung ab, sondern mein normales Angestelltenverhältnis um nun schon seit 2.5 Jahren normal/Vollzeit zu studieren.

Entscheiden musst das du ;) Ausbaden musst du das dann auch ;)

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Normalerweise sage ich immer, dass man sich das mit dem Studieren zweimal ueberlegen soll, wenn man vorher "nur" eine Ausbildung gemacht hat, da es in vielen Faellen schief geht. Bei dir scheint es aber wirklich das Richtige zu sein (sehr gutes Abi, Forschung, Mathe etc).

Klar, am besten haettest du schon nach deinem Abitur studiert, aber dafuer ist es jetzt zu spaet. Lieber nach vorne als nach hinten schauen und sich aergern. Ich persoenlich denke du solltest diese Ausbildung zueende machen. Es ist nur ein Jahr, mit den Vorteilen die du schon genannt hast. Zusaetzlich denken viele Arbeitgeber, dass Studierte zu wenig Praxiserfahrung haben, eine abgeschlossene Ausbildung kommt sicherlich gut an (Na gut, fuer Forschung bringt dir das nichts, aber dafuer wirst du erstmal noch etliche Jahre studieren muessen, vllt musst/willst du zwischendurch auch arbeiten).

Ich finde das Verhaeltnis von 1 Jahr zu:

- Geld

- Zertifizierungen

- Sehr guter Berufsabschluss (1,x wie du sagst)

- Keine Luecken im CV

- Etwas in der Hand

doch sehr gut, selbst wenn es nicht das ist was du urspruenglich machen wolltest. Fuer mich waere das eine ganz klare Entscheidung. Du hast es angefangen, mach es zuende.

Persoenlich denke ich einfach, dass du die Vorteile im Moment nicht siehst, da du ein bisschen ungluecklich/gelangweilt bist und wirklich so schnell wie moeglich studieren willst.

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Ich bin ein Jahr früher mit dem Studium fertig, kann also ein Jahr früher mit "richtigem" Arbeiten anfangen

darauf würde ich mich heute nicht mehr so verlassen....

Kenne einige IT'ler bzw. Informatik Studenten die Jahrelang studiert haben (ohne Ausbildung zuvor), und jetzt immernoch Arbeitslos sind oder jetzt erst nach vielen vielen Jahren gezwungen waren eine Ausbildung zu machen. Studium bringt dir nicht wirklich immer was.

Würde aufjedenfall zuerst die Ausbildung fertig machen.

Schon allein wegen dem hier...

Zusaetzlich denken viele Arbeitgeber, dass Studierte zu wenig Praxiserfahrung haben, eine abgeschlossene Ausbildung kommt sicherlich gut an

Und falls dich dein Betrieb übernimmt, sage ich dir.... sammle lieber reale Berufserfahrung als Zeit im Studium zu verschwenden. Aber muss letztendlich jeder selber wissen. Ich wurde eben nie eines besseren belehrt, deshalb finde ich ein Studium in diesem Bereich eher negativ.

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Ich schliesse mich meinem Vorposter an: Zieh es durch.

Es ist wirklich nur ein Jahr was dir zum einen viel praktische Erfahrung bringen wird, eine abgeschlossene Ausbildung (für den Fall der Fälle), ein bißchen Geld und einen vollständigen CV. Das ist wirklich gut investierte Zeit.

Überlege nur mal für einen Moment, was passiert, wenn du jetzt abbrichst, und dein Studium (aus was für Gründen auch immer) nicht durchziehen kannst. Dann stehst du in ein paar Jahren wirklich ohne alles und einem CV voller Lücken vor den Personalern. Mir wär' da das Risiko definitiv zu hoch.

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Hallo,

ich habe auch erst nach meiner Ausbildung angefangen zu Studieren und ich kann nicht behaupten, dass es mir geschadet hat. Ganz im Gegenteil sogar. Bei einigen Themen braucht man weniger Aufwand und Zeit. Bei Anderen (vor allem sehr theoretischen Dingen) hingegen, weißt du wofür diese Theorie überhaupt notwendig ist.

Außerdem kommt man mit entsprechenden Erfahrungen an die besseren Studentenjobs ran.

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Danke für die vielen Antworten...

Was spricht gegen ein berufsbegleitendes Studium nach der Ausbildung. Dann könntest Du Berufserfahrung in der Praxis sammeln und trotzdem studieren.

Warum ihr immer den Leuten ein Abendstudium aufbinden wollt :beagolisc

Es soll auch Leute geben, die "normal" studieren wollen *fg*

genau, wenn ich studiere dann will ich auch "richtig" studieren, d.h. nicht an einer FH und nicht per Fernuni...

Klar, am besten haettest du schon nach deinem Abitur studiert, aber dafuer ist es jetzt zu spaet. Lieber nach vorne als nach hinten schauen und sich aergern.

...

Du hast es angefangen, mach es zuende.

...

Persoenlich denke ich einfach, dass du die Vorteile im Moment nicht siehst, da du ein bisschen ungluecklich/gelangweilt bist und wirklich so schnell wie moeglich studieren willst.

Ich glaube du hast es erfasst... ;)

Ich tendiere auch dazu zu beenden was ich angefangen habe, allerdings reizt die Möglichkeit schon, dieses WS mit dem Studium anzufangen...

Und falls dich dein Betrieb übernimmt, sage ich dir.... sammle lieber reale Berufserfahrung als Zeit im Studium zu verschwenden. Aber muss letztendlich jeder selber wissen. Ich wurde eben nie eines besseren belehrt, deshalb finde ich ein Studium in diesem Bereich eher negativ.

Ich denke nicht dass ein Studium verschwendete Zeit ist, viele Gebiete der Informatik, die mich interessieren (Robotik, Kryptografie etc.) werde ich in der Ausbildung und in meinem Betrieb nicht und vor allem nicht in dem Umfang wie in einem Studium kennenlernen - abgesehen davon dass die Ausbildug und meine Arbeit rein praktisch ist und mir eben die Theorie fehlt, so komisch das klingt...

Und nochmal ganz kurz:

Wenn du jetzt abbrichst, sparst du nicht nur ein Jahr, sondern hast gleichzeitig auch dein letztes Jahr "verschwendet". Eine abgebrochene Ausbildung sieht im CV schlechter aus als gar keine.

Danke, ich glaube das ist eins der besten Argumente bis jetzt, die Ausbildung zu beenden.

>50% schaffen ein Uni Informatik Studium nicht.

=> auf alle Fälle Ausbildung beenden.

Ich bin ehrgeizig und kann mich auch in etwas reinknien - besonders wenn ich das wirklich machen will. Ich gehe daher nicht davon aus, dass ich das Studium nicht schaffen werde. Trotzdem, wer weiß schon was alles passieren wird...

Ausbildung kann nie schaden, allein der Praxiserfahrung wegen und das man mal etwas Kohle verdient. Halte ich nun auch nicht für unüblich und war bei mir auch so, dass ich erstmal eine Ausbildung gemacht hatte und anschliessend ein bisschen studierte.

Ein bisschen studiert? ;) Naja, ich hatte schon vor dann "richtig" zu studieren...

Geld ist natürlich auch ein Argument - ein Studium ist eben nicht kostenlos...

Ich kann also noch ein wenig Geld zur Seite legen, dann sind zumindest die Studiengebühren schonmal bezahlt...

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Servus,

Du könntest Dich - neben den Tipps vom Abendstudium, was ich in Deinem Fall nicht machen würde (Du willst ja evtl. in die Wissenschaft, da ist eine Präsenzuni meiner Meinung nach gut) - auch ab dem kommenden Semester als Gasthörer einschreiben und dadurch schon mal kleinere Fächer belegen und abschließen. Meist ist da das Höchstpensum beschränkt (Bei Bachelor- oder Masterstudiengängen z.B. höchstens 10 Creditpoints), Du kannst aber trotzdem so Larifari-Sachen schon mal abhaken. Wenn Du in Mathe und Physik gut bist, könntest Du sogar schon dort die ersten Fächer ebschließen.

Dann kannst Du ab nächstem Jahr mit abgeschlossener Ausbildung - das würde ich nämlich schon tun - trotzdem schon mit einem kleinen Vorsprung ins Studium wechseln. Wenn Du keine Prüfungen schreibst oder schaffst, hast Du nichts verloren, sondern hast schon mal den Stoff gesehen und ein wenig gelernt. Die Unterlagen gibts ja meistens im Netz oder über Kommilitonen.

Peter

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hi DerJan,

mir gings auch so ähnlich wie dir. Hab mich damals auch für die Ausbildung entschlossen. Hatte irgendwie auch genug von der Schule und wollte endlich mal erleben, wie es in der Berufswelt so von statten geht :)

Also ne Ausbildung zum FISI begonnen. Bin auch soweit mit allem eigentlich recht zufrieden. Aber werde wohl so wie du nach der Ausbildung noch studieren gehn, hab ich zumindest im Moment vor.

Ich werde aber die letzten 1 1/2 Jahre auch noch ganz normal fertig lernen und nicht zuvor abbrechen.

Die Ausbildung hat meiner Meinung nach trotzdem sehr viel gebracht. Zum Einen für mich (Viel Erfahrung gesammelt im IT-Bereich sowie bei den Soft Skills) und zum Anderen für zukünftige Bewerbungen, sei es auf Studentenjobs oder Stellen.

Ich lass das Ganze einfach mal auf mich zukommen und dann nach der Ausbildung entscheid ich mich, ob ich studieren geh oder doch nicht.

An deiner Stelle würd ich auch die Ausbildung auf jeden Fall zu Ende machen, da dir das doch echt viel bringt und somit dein letztes Jahr nicht verschwendet war.

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Wenn du bereits eine Firma hast (Ausbildungsbetrieb), warum fragst du deinen Chef nicht, ob du in der Firma eine Duale Ausbildung machen kannst? Du könntest BWL mit Schwerpunkt Informatik (was einem Informatikstudium + BWL-Studium gleichkommt) beginnen und gleichzeitig weiter in der Firma arbeiten, da alle 3 Monate gewechselt wird. Somit hättest du nicht viel Zeit verloren und kannst beides machen, Ausbildung und Studium.

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Ein duales Studium ist toll für Leute, die bequem im Unternehmen aufsteigen wollen.

Aber sicher nichts für diesen Kanidaten hier, der in die Wissenschaft will. Da ist nichts mit dualem Studium, Fernstudium oder gar Berufsakademien.

Da geht nur Universität oder eventuell Fachhochschule (ja steht auch in einigen Fällen für den Weg in die Forschung offen), wer aber kann, sollte erstere Möglichkeit wählen.

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Manche Leute wollen in ihrer Jugend auch noch Freizeit haben um diese zu genießen ;) . Dualstudium scheint hier zur Zeit der Generaltipp zu sein.

Aber zum Thema. So wie ich dich verstehe ist dein Betrieb ganz gut und die Berufsschule großer Mist. Ich habe den Eindruck, dass das bei 80% aller IT-Azubis ziemlich ähnlich ist.

Die Berufsschule ist einfach in weiten Teilen wertlose Zeitverschwendung und reißt auch den Wert des Abschlusses runter.

Daher würd ich an deiner Stelle versuchen aus deiner Arbeit im Betrieb so viel wie möglich für dich rauszuholen und das ganze zuende zu bringen. Du hast schon auf 2 Jahre verkürzt, daher veschwendest du ja "nur" 2 Jahre. Machst du später in irgendwelchen Firmen vllt auch.

Aber was vllt interessant wäre(wenn du n gutes Abi hast und eh studieren willst), wenn du dich von der Berufschule nehmen lässt. Wenns nix bringt, dann spars dir, nutze die Zeit sinnvoll im Betrieb. Und als angehender Student solltest du dir das IHK Wissen auch im Selbststudium beibringen können.

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Aber sicher nichts für diesen Kanidaten hier, der in die Wissenschaft will. Da ist nichts mit dualem Studium, Fernstudium oder gar Berufsakademien.

Da geht nur Universität oder eventuell Fachhochschule (ja steht auch in einigen Fällen für den Weg in die Forschung offen), wer aber kann, sollte erstere Möglichkeit wählen.

Wer sagt denn bitte das ein Fernstudium nicht an einer staatlichen Universität erfolgen kann? Aber das nur mal am Rande bemerkt...

Zum Threadersteller: Überleg dir das gut mit dem Ausbildungsabbruch, wenn du kündigst, dann kannst Du keine Ausbildung mehr zum FIAE machen.

Zieh das Jahr durch und geh dann studieren!

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Einigen meiner Vorposter zustimm: Eine Ausbildung vor demStudium schaft sicher die besten Grundlagen für das Studium und ist im Lebenslauf kein vergeudetes Jahr.

Also Ausbildung beenden - nebenbei schon mal ein wenig detaillierter über das Studium informieren und dann auf die persönlichen Veränderung nach Bestehen der Ausbildung freuen.

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Hi Jan,

auch ich kann dir nur raten die Ausbildung zu beenden.

Ob ein Studium für dich wirklich das Richtige ist, wirst du sowieso erst sehen, wenn du dabei bist.

Sollte da was schief laufen, stehst du am Ende ganz schön blöd da.

Abgebrochene Ausbildung, abgebrochenes Studium...

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Wer sagt denn bitte das ein Fernstudium nicht an einer staatlichen Universität erfolgen kann? Aber das nur mal am Rande bemerkt...

Niemand. Ein Fernstudium, auch an der Uni (Fernuni Hagen z.B.) ist dennoch letzte Wahl um mal irgendwie in die Forschung zu kommen, denn das Studium dauert länger und die praktische Berufserfahrung bringt dir in der Forschung, wo alle absolut theoretisch abgehandelt wird, gar nichts.

Erste Wahl ist ein Vollzeitpräsenzstudium an der Uni.

Eventuelle wie gesagt auch an der FH, gerade nun nach dem Bolgna-Prozess, wo man nach einem Bachelior auf der FH auch einen Master auf der FH oder Uni machen kann und dann Promovieren.

Um in die Forschung zu kommen, brauch einen Doktortitel (in der Regel).

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Ich kann nur davon abraten auf die FH zu gehen, falls man in der Forschung taetig sein will. Auf dem Papier moegen Bachelor an der FH und Uni das gleiche sein, in der Realitaet sieht das aber wieder anders aus.

- Wenn du Bachelor/Master auf der FH hast wirst du nur sehr schwer einen Uni-Doktorvater finden um zu promovieren. Kein Uni-Professor nimmt gerne FH-Studenten, Uni Studenten werden immer bevorzugt. Ich sage nicht, dass es unmoeglich ist, allerdings ist es sehr viel schwerer als wenn man von der Uni kommt.

- Unis koennen selber entscheiden wen sie nehmen. Wer vor hat nach dem Bachelor an einer FH den Master an der Uni zu machne hat generell schlechtere Aufnahmechancen als jemand der von der Uni kommt

- Ziemlich grosse Umstellung von Praxis auf Forschung

Wer in die Forschung will sollte ganz klar von Anfang an auf die Uni gehen, was anderes waere meiner Meinung nach ein Fehler.

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